Bovismetrie und die Frage nach der Skala

Diagramm Alpha 2000 Bovis
Diagramm Alpha 2000 mit zwei Skalenringen: Durchschnittlicher gesunder Lebensenergiewert bei Null. Grafik: Hermann Gysin Diagramm bestellen bei verlag@pendeln.org

Mit der Masseinheit Boviseinheit BE können energetische Zustände von Substanzen, biologischen Systemen und Materie bestimmt werden.

Mutungen zeigen, dass die Strahlung eines gesunden Menschen im Durchschnitt 6’500 BE ergibt. Werte unter 6’500 BE sind für den Menschen Energie entziehend, höhere Werte sind Energie aufbauend.

Auch die Qualität des Zusammenspiels verschiedener Strahlungen in einem Raum, an einem Schlaf- und Arbeitsplatz kann gemutet werden. Werte unter 6’500 Boviseinheiten zehren an der Vitalkraft des Menschen, Einwirkungen von über 9’000 Boviseinheiten können über längere Zeit gefährlich werden. Es gibt aber keine Regel ohne Ausnahme.

Die Lebensenergie hat in den verschiedenen Ländern unterschiedliche Namen wie: Chi, Prana, Bioplasma, Biophotonen und Od.

Merz und Bovis

Blanche Merz (1919–2002) sagte, die richtigen Boviseinheiten können nur auf dem originalen Biometer von A. Bovis abgelesen werden. Bei einer Diskussion in St. Gallen 2001 konnte das Gegenteil bewiesen werden. Ob gerade oder gebogen, die beiden Parteien kamen auf das gleiche Resultat. 

Als Bauingenieurin und Geomantin hat sich Merz mit der Bovismetrie auseinandergesetzt und das Biometer bei ihren Untersuchungen von Kraftorten eingesetzt. Neben ihrer politischen Tätigkeiten im Kanton Waadt war sie international gut verknüpft. Durch ihr Institut de recherches en geobiologie in Chardonne VD und ihre Bücher Orte der Kraft, Seele des Ortes und Orte der Kraft in der Schweiz wurde sie weitherum als kompetente Geomantin bekannt, machte die Boviseinheiten bekannt und zu einem anerkannten Mutungssystem.

Merz selbst wollte dem Ursprung des Bovismeters auf den Grund gehen und reiste in den 50er Jahren nach Nizza zu den Nachkommen von André Bovis (1871–1947). Die Verwandten von Bovis bestätigten ihr, dass sich in dessen Nachlass viel Papier mit undefinierbarem Inhalt befunden habe. Man habe damit nichts anfangen können und alles verbrannt. Bovis war Physiker, Weinprüfer, Radiästhet, Erfinder und Biowissenschaftler. Der Rutengänger hatte entdeckt, dass unbekannte Energie in der Cheops-Pyramide anwesend sein musste. Diese feinstoffliche Energie verhinderte seiner Erkenntnis nach, dass Verwesungsprozesse in der üblichen Zeitspanne erfolgten. 

Biometer A. Bovis Simoneton
Biometer nach André Bovis: Ursprünglich zur Bestimmung der Weinfarbe (Lichtwellenlänge) erstellt, wurde die Einheit in Ångström angegeben. Weinfarben mit 6500 Å oder höher wurde als besonders bekömmlich eingestuft.
Grafik: Bovis, Simonéton

Muten von Boviseinheiten mit dem Biometer nach A. Bovis

Das zu mutende Objekt liegt auf der linken Seite der Skala (Materialprobe). Zuerst über der Probe kreisend pendeln (Kontaktaufnahme). Dann mit der Fragestellung: «Wieviele Boviseinheiten hat das Objekt?» von O beginnend in 45 Grad Schräge nach rechts den Arm parallel zur Skala führen. So lange führen, bis der Pendel gerade schwingt. Dann kann unter dem Pendel der Boviswert abgelesen werden. 
Die Geschwindigkeit der Armbewegung sollte gleichmässig sein und cirka 1 Sekunde pro 1000 Boviseinheiten betragen. Geht der Pendel auch beim Erreichen der 10’000 BE Marke nicht in eine gerade Schwingung über, am rechten Rand der gebo­genen Linie zur oberen Skala folgen und den Pendel nach links führen. Jetzt befin­den wir uns in der erweiterten Skala für geistig-seelische Werte.
Ewald Kalteiß

Der Biometer

Zusammen mit dem Ingenieur André Simonéton wurde der Bovismeter weiterentwickelt. 1930 entstand der Biometer und damit die Möglichkeit an Menschen, Tieren, Pflanzen und Objekten zu muten. Strahlenqualität und Leben konnten miteinander in Beziehung gebracht werden. Sowohl Bovis als auch Simonéton bezogen die Bovisskala auf die bekannte Längenskala Ångström¹.

Das Biometer wird als eine Pendeltafel benutzt. Der Pendler koppelt sich an den Stoff an, versetzt den Pendel in eine Schwingung, die diagonal zu der Skala erfolgt, und fährt langsam die Tafel ab, bis der Resonanzpunkt erreicht ist, das ist dort, wo der Pendel einen vertikalen Strich anzeigt.

Wenn die Skala nicht ausreicht, beginnt der Pendler nach dem ersten Durchlauf erneut von vorn und ermittelt so Werte über 10’000 Boviseinheiten, also 11’000, 12’000 und so weiter.

Bovismeter Radiästhesie Diagramm Bovis
Bovisdiagramme von Werner Schläfli: Oben 0–10’000 BE, unten 0–50’000 BE.
Grafiken: Werner Schläfli

Bovisdiagramm Bovis Radiästhesie

Drei Dimensionen im Biometer

Blanche Merz schreibt in ihrem Buch Orte der Kraft von drei Dimensionen, die im Biometer enthalten sind:

 1) Biometerskala 0–10’000 BE: das Physische, gibt die Intensität der Strahlung des Ortes, sowie die Vibration an, die physisch erfühlt werden kann. Ein in seiner Strahlungsintensität ausgewogener Ort ohne grössere Störungen aber auch ohne Energiezufuhr ist ein neutraler Ort mit rund 6’500 BE. Ein Ort mit Werten unter dieser Zahl weist eine geschwächte Strahlungsintensität auf und kann für Mensch, Tier und Pflanze Energie abziehend sein. Auf einer Kreuzung des Hartmanngitters fällt der Wert allgemein auf 2000 BE. Wird die Wirkung des Ortes verbessert – sei es indem man die Störungen eliminiert, kann ein Wert von 7’000 bis 8’000 BE erreicht werden. Der Wert von 9’000 BE ist auf Dauer für den Menschen zu hoch.

Auch jeder Mensch weist eine eigene Vitalstrahlung auf. Die Norm beträgt 6’500 BE. Mit 7’000 bis 8’000 würde er seine volle Vitalität besitzen. Misst die Vitalstrahlung beim Menschen unter 3000 BE, ist er krank, bei nur 1’000 steht er mit einem Fuss im Grab. Diese erste Dimension des Biometers bezieht sich sowohl auf den Ort wie auf den physischen Körper, also auf feste Materie.

2) Biometerskala 10’000–13’500 BE: Das ist der Bereich der Qualität des energetischen oder ätherischen Körpers. Er umhüllt den physischen Körper, ist jedoch mit blossem Auge nicht wahrnehmbar. Es braucht zu seiner Sichtbarmachung die Kirlianfotografie oder eine ähnliche Technik.

Mit der zweiten Dimension auf der Bovisskala umfasst man die feinstofflichen Aspekte der Vitalität. Die Messungen, die sich auf den subtilen Körper beziehen, reichen in das Metaphysische hinein.

3) Biometerskala 13’500–18’000 BE: Um es zu wagen, diese dritte esoterische Dimension mental anzupeilen, muss man unbedingt gut eingeübt sein. Man befolgt denselben Rhythmus und dieselben Prinzipen wie bei den vorangehenden, mehr physischen Bereichen. Diese Dimension hilft, die Wirkung eines Kraftortes umfassender zu verstehen. Das Kosmische und Spirituelle stützen sich auf die beiden vorangehenden Sockel des Physischen und Ätherischen. Letzteres wird zum metaphysischen Relais und zum Träger der Strömungen aus höheren Sphären.

Boviswerte nach Blanche Merz

2’000–4’000 BE Kreuzungen des Hartmanngitters
6’500 BE Physische Energie des gesunden Menschen
8’000 BE Gehobene physische Energie des Menschen
11’000 BE Vibration des Kraftortes in der Kathedrale von Chartres
12’000 BE Vibration in den Gebetsnischen von Moscheen
13’500 BE Vibration auf energetischer oder ätherischer Ebene
14’000 BE Vibration an bestimmten Stellen in Hindu- und Buddha-Tempeln
18’000 BE Vibration eines ausserordentlich wirksam strahlenden Kraftortes, wirkt auf das Geistige ein.

Kraftplätze, Boviswerte und ihre Interpretation

Ich möchte Gedanken von Alfred Gloor, Bauingenieur und Geobiologe anbringen: «Die Radiästheten und Geobiologen müssen sich nicht wundern, wenn sie in die esoterische Ecke gestellt werden. Viele möchten sich mit immer höheren Boviswerten überbieten. Dabei fragen sich diese Leute nicht, woher diese Methode zur Mutung von guten Plätzen kommt.

Wir können den Bovismeter als Hilfsmittel für unsere radiästhetischen Mutungen verwenden. Er dient uns als Massstab und optische Skala für unsere mental wahrgenommenen Schwingungen. Die Boviswerte sind nichts absolutes, sie sind eine persönliche Empfindung an einem speziell definierten Ort und sind auch Schwankungen unterworfen. Unsere Erde ist in Bewegung und pulsiert.»

Bovisdiagramme

Es gibt viele Diagramme für die verschiedensten Anwendungen. Es ist dem Radiästheten überlassen, welche Tafeln er verwenden will.

Wichtig ist mir Folgendes: Wir sprechen über den Biometer, die Bovisskala. Da muten wir von 0–10’000 allenfalls von 10’000–20’000 Boviseinheiten und von Werten, die viel höher sind, diejenigen von energetisch potenzierten Materialien und Zuständen.

Mit den Halbkreis-Diagrammen haben wir Hilfsmittel zur Hand, mit denen der Pendel die Boviswerte sofort anzeigen kann. Nutzen wir diese Diagramme und lassen wir den langen Biometer beiseite.

Lebensenergie, Chi, Prana, Orgon

Fast jeder Erwachsene weiss, dass sich alles in Schwingung befindet. Im unsichtbaren Bereich sind schwingende Atome, Wellen und energetische Ströme vorhanden. Wellenlänge und Frequenz sind individuell unterschiedlich, können sich gegenseitig beeinflussen und in Resonanz gehen.

Die Lebensenergie des Menschen kann gemutet und benannt werden. Die Chinesen nennen diese Energie Chi, oftmals bekommen sie die blockierten Energien mittels Akupunktur oder Qigong wieder in Fluss. Bei den Hindus kennt man die Lebensenergie Prana. Wir sprechen in unseren Breitengraden von der Orgonenergie nach Dr. Wilhelm Reich. Bei ausreichend Lebensenergie fühlt sich der Mensch gesund, vital und postiv. Eine hohe Lebensenergiedichte sorgt dafür, dass wir über ein aktives Immunsystem, intakte Zellfunktionen und eine energetische Ausstrahlung verfügen.

«Bei ausreichend Lebensenergie fühlt sich der Mensch gesund, vital und postiv.»
Egon Minikus

Bei erschöpften, kranken Menschen mangelt es an Lebensenergie. Gleiches gilt für bestrahlte und falsch oder zu lange gelagerte Lebensmittel. Sie führen dem Essenden keine Energie mehr zu. Stattdessen verbrauchen sie bei ihrer Verstoffwechselung mehr Energie als sie bereitstellen.

Bovis Mangold Radiästhesie
Mangold: Unbelastetes, frisches Gemüse wirkt heilend.
Foto: Mabel Amber

Bovis und Nahrungsmittel

Der Boviswert zeigt den biophysikalischen Energiegehalt eines Produktes an. Die Boviseinheit wird nicht nur verwendet, um die Qualität von Produkten aus der biodynamischen Landwirtschaft anzuzeigen, sondern auch bei Betrieben, die es für wichtig halten, ihren Kunden Informationen über die Vitalität ihrer Lebensmittel zur Verfügung zu stellen. Je höher die Boviseinheiten im Nahrungsmittel sind, desto besser ist die Energiequalität und desto mehr Nährstoffe werden daraus gewonnen. 

André Bovis war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts für die Qualität des Essens der französischen Soldaten verantwortlich. Er entdeckte, dass jedes Gemüse, alle Früchte und jedes Wasser eine mutbare Ausstrahlung haben. Diese Ausstrahlung war umso höher, je frischer und vitaler das Produkt war. 

Boviswerte unter 6.500 nehmen uns Energie, erhöhte Werte geben uns Energie. Das gilt auch für Lebensmittel und andere Substanzen.

Zur Verdeutlichung, wie wir Boviseinheiten muten können, nutzen wir ein Beispiel: Frisch geerntetes Gemüse hat einen höheren Boviswert als Gemüse, das schon länger im Laden liegt. Frisches, rohes Obst und Gemüse kräftigt und vitalisiert den menschlichen Körper. Durch Erhitzung, Konservierung und Einfrieren wird der Boviswert der Lebensmittel niedriger. Das lässt sich an den Lebensmitteln über den gemuteten Boviswerten feststellen.

Bio-Gemüse hat einen höheren Boviswert als Gemüse, das mit Chemikalien und Gentechnik belastet ist. Simonéton stellte fest, dass der Boviswert von Früchten allmählich zunimmt, wenn sie länger am Baum hängen. Reife Früchte geben höchste Werte, faule Früchte niedrigste Werte an. Laut Simonéton haben gesunde Menschen einen Boviswert von 6’500–8’000 BE. Ihm zufolge müssen Menschen Lebensmittel mit einem Boviswert von mehr als 6’500 essen, um gesund zu bleiben.

Das Phänomen der Verdauungsleukozytose besagt, dass viele Menschen nach dem Verzehr von Fleischgerichten und fettem Essen ein Energietief erleben. Dieses ist unter anderem damit erklärbar, dass Fleischgerichte von leblosen Tierkörpern stammen. Nahrung sollte Lebenskraft spenden, jedoch muss sie dazu selbst Lebenskraft besitzen. Auf erntefrisches Gemüse, Kräuter, Obst und frisches Quellwasser trifft das zu.

Tierische Nahrungsmittel vom Discounter besitzen wenig Lebensenergie und entziehen durch das Ungleichgewicht dem Körper Energie. Es klingt aus Sicht eines Energiemediziners falsch, wenn die Werbung suggeriert, dass Fleisch vom Discounter ein Stück Lebenskraft sei. Die Le-benskraft eines Tieres, das mit Stresshormonen und Angst geschlachtet und verarbeitet wird, verbraucht viel Energie des Essers, um verdaut werden zu können.

Wer Gemüse und Obst aus Eigenanbau oder vom Biohof isst, fühlt sich dauerhaft energiereicher und vitaler, da mit der Nahrung deutlich mehr Boviseinheiten aufgenommen werden. Viele Menschen fühlen sich nach dem Verzehr gesunder, natürlicher Kost besser, denn sie schmeckt anders und flutet den Menschen mit positiver Energie. Mit der Zeit können empfindsame Menschen sogar den energetischen Unterschied zwischen einer pestizidbelasteten Paprika und einer Paprika aus ökologischem Anbau spüren. 

Wer sich für Energie- und Schwingungsmedizin interessiert, kann mit einem Bovisdiagramm seinen energetischen Zustand muten. Mit energetischen Produkten und energiereichen Lebensmitteln kann er Energiedefizite ausgleichen und lernen, positive und negative Schwingungen zu spüren. 

Den energetischen Zustand der Lebensmittel, die er verzehren möchte, kann er feststellen und durch geeignete Methoden verbessern.

Leitungswasser als Energiespeicher

Ein ausreichender Trinkwasserkonsum ist essenziell. Unser Leitungswasser wird oft durch veraltete Leitungsrohre in eine bestimmte Flussrichtung gezwungen und verliert unterwegs zu unserem Wasserhahn erheblich an Vitalität. Wenn wir es aus der Leitung konsumieren, hat es oft nur 1’000 bis 4’000 BE. 

Gefiltertes Leitungswasser, das als Trinkwasser genutzt wird, kann energetisch aufgeladen werden. Mit dem Wasserverwirblerprinzip nach Viktor Schauberger mit Edelsteinen, Bergkristallen, mit Orgoniten und weiteren Techniken. Wasser lässt sich erfreulich leicht mit positiven Informationen und Gedanken aufladen. Es nimmt Informationen optimal an und gilt nicht zufällig als einer der besten Informationsspeicher auf Erden. Optimal ist es, energetisch informiertes, gut strukturiertes, hexagonales Wasser zu trinken, damit die körpereigene Energie ansteigen kann. Siehe auch RR 3/2019 Wasser des Lebens.

Hexagonales Wasser Radiästhesie
Frisches Quellwasser: Lebenskraftspender, weil selbst im Besitz von viel Lebenskraft.
Foto: Tom Analogicus

Lebensenergiespender nutzen

Heutzutage kann die Lebensenergie durch geeignete Massnahmen verbessert werden. Jeder kann die erkannten Energieräuber aus seinem Leben heraushalten. Alles, was Lebensenergie kostet, sollte unter die Lupe genommen und entsorgt werden, auch wenn das auf Dauer nicht einfach erscheint. Alles, was Lebensenergie spendet, sollte genutzt werden und in sein Leben implementiert werden. 

Tägliche Waldspaziergänge, gute Gespräche, das Pflegen eines  tollen Hobbys, wertvolle und gesunde Nahrungsmittel, sportliche Aktivitäten, Entlastung von Strahlungsquellen, tägliche Meditationen und ein entstörter Schlafplatz verbessern schon einiges.

Diagramm Alpha 2000 Bovis
Diagramm Alpha 2000 mit zwei Skalenringen: Durchschnittlicher gesunder Lebensenergiewert bei Null.
Grafik: Hermann Gysin

Alpha 2000 – Ersatz des Biometers durch eine Rundskala

Hermann Gysin: «Warum sich das gute alte Biometer so populär als Werkzeug in der Geomantie etabliert hat, ist für mich nicht nachvollziehbar. 

Weil Bovis genial das Rotlicht als Punkt des Wohlbefindens bei 6’500 Å gewählt hat, hat er damit auch die damals für die Wellenlänge der elektromagnetischen Wellen gebräuchliche Ångströmskala übernommen. Damit hat er bei der Null seiner Skala keine Basis, weil es sich nur um einen kleinen Teil des Meters bei 10-10 handelt. Ferner könnte diese Kopplung mit der Ångströmskala irrtümlich bei Mutungen unterhalb 100 BE dazu verleiten diese Werte als Röntgen- oder Gammastrahlen zu interpretieren. Ansonsten hat sich die Orientierung nach der Ångströmskala bewährt, zumal sie mittels Lichtfarben eichbar wird. Ich halte die Bovisskala nicht für falsch, jedoch insofern als überholt, als dass diese den heutigen Ansprüchen in der Geomantie nicht mehr gerecht werden kann und zwar aus folgenden Gründen: Das Original Biometer nach Bovis, so wie es im Handel erhältlich ist, ist im praktischen Gebrauch unhandlich. Es hat bei der Null keine Basis, dadurch wird das muten von Negativwerten kompliziert. Der für die Geomantie massgebliche Nullpunkt, der Punkt des Wohlbefindens bei 6’500 BE, muss bei jeder Mutung in Gedanken berücksichtigt werden, was in der Praxis nicht ohne rechnen geht. Die Ångströmskala, nach welcher das Biometer konzipiert wurde, ist in der Physik nicht mehr gültig. Um die Qualität eines Ortes zu erfassen, bedarf es oft komplizierter Umrechnungen, weil gedanklich von 6’500 BE ausgegangen werden muss.

Um dem abzuhelfen habe ich aus meiner Erfahrung heraus Bedürfnisse zusammengestellt und daraus einen Vorschlag in Form einer farbigen Rundskala Alpha 2000, für eine allgemeine Platzbewertung entworfen. In Anlehnung an verschiedene Vorbilder und unter Wahrung der Vorschläge von Dr. H. Preiß und Prof. Joseph Birkner. Die Rundskala ist somit keineswegs neu und seit Jahren in mehreren Ausführungen in Verwendung. Mein Beitrag soll hier die graphische Ausführung mit der Anordnung der Null in der Mitte und das Verwenden von übersichtlichen einfachen Zahlen sein, womit sich ein neuer Name aufdrängt.

Zwei Skalenringe

Das Konzept meines Vorschlages sind zwei ineinander verschlungene Skalenringe. Ein blauer, linksläufiger und ein roter rechtsläufiger. Beide beginnen oben bei der Null. Die gebräuchlichsten Werte 1–19 (in Tausend)  beginnen oben. Bei Bedarf ist 0 = 20’000  und es kann ab da weitergezählt werden.  So ist es möglich sehr tiefe Negativwerte und extrem hohe Werte, direkt zu muten, ohne es auszurechnen. Eine Farbmarkierung versinnbildlicht die biologische Wirkung auf den Menschen.

Direkt anzeigender Zeiger 

Ich habe einigen meiner Kollegen diese neue Rundskala zum Testen gegeben, auch einer Person, die frisch angefangen hat. Das Resultat war ermutigend. Kritisch diskutiert, wird die Rundskala einer Halbrundskala gegenüber bevorzugt, weil sie als beiderseits offene Skala die gebende sowie die nehmende Energie fortlaufend mutbar macht. 

Von der Handführung her ist eine Pendelanzeige auf einer Rundskala einfacher, weil logischer, als das Suchen auf einer geraden Strecke. 

Die Eichpunkte werden von den meisten Probanden richtig gefunden, jedoch gibt es auch Fälle, bei denen die abgelesenen Werte höher liegen. 

Die Handhabung ist gewöhnungsbedürftig und darf geübt werden, zumal der Pendel, wie ein physikalisches Messinstrument, einen direkt anzeigenden Zeiger bildet. Es handelt sich auch hier um eine normale mentale Einstellung zum Werkzeug. Somit lauten meine Vorschläge: Den gleichen Zahlenschritt wie beim Biometer verwenden, jedoch die Mitte Null (6500 BE) als Basis nehmen, so dass die Skala nach oben und nach unten offen ist.

Ich nenne die Skala Alpha 2000. Alpha, als Anfang der Erkenntnis. Der wichtigste Vorteil ist, dass der Nullpunkt mit Rotlicht von 650nm (6’500 Å) mit dem RGS-Kreisrotlicht-Softlaser² bis 655nm eichbar bleibt.

Ein weiterer Vorteil ist, dass bei Mutungen unter Null kein Rechnen mehr nötig ist, weil die BE direkt abgelesen werden können.

Die einfachere Vergleichsmöglichkeit zwischen gebender und nehmender Energie erleichtert den Überblick über die Situation des Ortes.

Vorteilhafterweise werden die Tausender weggelassen, denn so ergeben sich einfache, leicht zu handhabende Zahlen.

Es kann jederzeit umgerechnet werden. (α Messresultat mal Tausend + 6’500 = BE).

Da eine Rundskala in der Praxis schneller antwortet, weil der Pendel als Zeiger anzeigt, ist das kymatische Verhalten aller variablen Energieänderungen der Erdstrahlen direkt ersichtlich und so werden neue, bisher verborgen gebliebene Erkenntnisse möglich.

Mentale Einstellung ist wichtiger

René Näf in RR 2/2001 Gedankenspiele zum Bovismeter: «Die Frage um die grafische Darstellung des Bovismeters ist für mich gelöst. Das Auftragen der Skala auf einen Halbkreis (oder Kreis, Anm. Redaktion) ist aus meiner Sicht aus folgendem Grund selbstverständlich erlaubt: Auch eine im Bogen aufgetragene Skala bleibt zu guter Letzt ein Längenmass. Die mentale Einstellung ist und bleibt eine zwingende Komponente für das erfolgreiche Muten, weshalb ich dies als wichtigeren Punkt ansehe als die geometrische Abbildung einer Messskala, welche selbst nie als realer Massstab der Wirklichkeit dienen kann. Das Bovismeter darf nicht mit der Grifflängentechnik verglichen werden, bei welcher in Abhängigkeit von Rutenmaterial und Geometrie verschiedene Werte als Vielfaches der Wellenlänge für eine bestimmte Strahlung einzustellen sind.

Für den kompletten Beschrieb einer Schwingung werden einige Werte mehr benötigt, als bloss der Boviswert.»

Lebensenergie aufbauen

Wichtig ist die Zufuhr von Lebensenergie beziehungsweise Boviseinheiten. Das ist durch Vieles machbar. Als Beispiele nennen wir eine verbesserte Sauerstoffaufnahme durch intensive Bewegung, Energieaufnahme über frische, ökologisch erzeugte Lebensmittel, geeignete andere Produkte oder Heilsteine können bei der Steigerung der Energie helfen. Auch ein starker Glaube kann zu mehr Lebensenergie führen. 

Lebensenergie Bovis Radiästhesie
Sich ganz auf die Natur einlassen: Ein starker Glaube kann zu mehr Lebensenergie führen.
Foto: Pexels

Energiefresser meiden

Die Meidung von Beziehungen, die Energie kosten und die Verringerung des Einflusses von schädlicher Energie wie Elektrosmog helfen uns gesund zu bleiben. Indem die Einflüsse der bekannten Energiefresser vermieden werden und die Energiebilanz im Körper verbessert wird, kann alles ins Lot kommen. Mehr noch: Bei einer Lebenskraft von mehr als 10.000 BE können sich Menschen ihres spirituellen Wesens bewusst werden und sich leichter mit der Akashachronik verbinden. Das höhere Bewusstsein wird durch noch höhere Werte aktiviert. Für spirituelle Menschen geht es daher darum, ihren energetischen Haushalt auf eine höhere Ebene zu bringen. 

Die meisten Menschen kennen Kraftplätze, bei denen beeindruckende Boviswerte zu entdecken sind. Das energetische Potenzial solcher Orte und Landschaften erklärt, warum so viele Menschen in die Berge oder auf eine Nordseeinsel reisen. Sie erholen sich dort, weil es Kraftorte mit hoher energetischer Dichte sind, wo sie wieder voller Energie aufblühen.

Anmerkungen

1 Ångström – Masseinheit der Länge, 1 Å = 100 pm = 0,1 nm = 10−10 m (ein Zehnmillionstel Millimeter)

2 RGS-Kreisrotlicht-Softlaser bestellen: pendeln.org > Kreisrotlicht-Softlaser Aktion

Praxis-Tipp von Egon Minikus

Schauen Sie selbst, welche Skala für Sie am einfachsten zu handhaben ist. Ich meine, dass Sie mit einer Halbrundskala die Boviswerte schnell und zuverlässig ablesen können. Die Alpha 2000-Skala ist eher für erfahrene Radiästheten gedacht, die die Auswertung der Pendelanzeige Richtung Pulser (Leylinien, Neutronen-Moden und so weiter) erfahren möchten.
Selbstverständlich können Sie auch die mentale Praxis anwenden. Fragen Sie: «Wieviele Boviseinheiten habe ich an diesem Platz?» Beim richtigen Ergebnis erwarte ich, dass der Pendel eine Rechtskreisbewegung anzeigt. Zählen Sie im Geist 5’000, 6’000, 10’000 mehr als Zehntausend (ja), 11’000, 12’000 mehr als 15’000. Weniger als 15’000, also 14’000, 13’000, 13’500. Oder Weniger als 10’000, weniger als 5’000. Auch so bekommen Sie den stimmigen Boviswert.

Egon Minikus
CH-9043 Trogen AR
egon.minikus@bluewin.ch
pendeln.org
Langjähriger Redaktor RR.

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