Hans-Peter Mettler durfte in frühen Jahren nirgendwo zur Ruhe kommen. Trennungen von Bezugspersonen, Alleinsein, Ausgrenzung und sexueller Missbrauch gehörten zu seinen frühen Erfahrungen. Eine «Kindheit mit Brüchen». Als Schulabgänger wurde er, ohne gefragt zu werden, in ein Volontariat nach Frankreich geschickt. 

Die grösste Errungenschaft der Menschen ist nach Mettler Vergeben zu können und Vertrauen in die Geistigen Helfer zu haben. 

Auch beruflich ging es in seinem Leben «drunter und drüber». Ihm wurde schnell langweilig, er wollte neue Erfahrungen machen. Ihm wurde nie ganz klar, wonach er suchte. Nach der Trennung der ersten Freundin beschloss er nach Indien auszuwandern. Mettler arbeitete als Technischer Offiziersassistent auf Öltankern im Schichtdienst im Maschinenraum. Später als Metallbauschlosser, Nachtwächter, Fabrikschlosser, Krankenpfleger, Staubsauger-Verkäufer, Versicherungsvertreter, Taxichauffeur, Stationsleiter in einem Pflegeheim, Schulbusfahrer, Schwerstbehindertenpfleger und Sozialberater in einem Gefängnis. Mettler: «Alles was ich erlebt habe, führte mich zu meiner ausgeprägten Menschenkenntnis. Heute bin ich in meinem Leben dort angekommen, wo ich Menschen nicht mehr verurteile für das, was sie getan haben.… Ich liebe die Menschen und habe immer wieder Vertrauen in sie. Ich habe mich mehrfach gefragt, wie mein späteres Leben verlaufen wäre, hätte ich die Möglichkeit gehabt, in einer liebevollen Familie aufzuwachsen.»

Während der Arbeitslosigkeit hat er sich mit spirituellen Energien und Therapieformen beschäftigt und sich schrittweise selbst therapiert und sich letztlich zum Energetiker entwickelt.

Nach der Pensionierung konnte er «dem Hamsterrad der normalen Arbeitswelt entkommen» und fand genügend Zeit für sich, seine Rückzugsorte, die spirituellen Praktiken und Rituale, die er zum Wohle des Ganzen durchführt. Mit dem Camper fährt er durch Europa, lässt sich führen und setzt Lichtanker: «Ich bin so etwas wie ein moderner Druide geworden. In dieser Rolle fühle ich mich angekommen. Die Menschheit hat den Planeten Erde und sich selbst geschunden, viel Leid wurde zugefügt. Jetzt ist die Zeit der Heilung und Transformation angebrochen.»

Hans-Peter Mettler scheint offensichtlich, dass die Seele mit den passenden Eltern einen Vertrag abschliesst: «Die Voraussetzungen um eine optimale Seelenentwicklung während dieser Inkarnation zu machen, wird in den ersten sieben bis acht Jahren gelegt. In diesen Jahren macht der Mensch all die Erfahrungen, die danach zu seinem Lebensthema werden.… Wir haben keinen freien Willen. Wir haben die Wahl, nach links oder rechts zu gehen, dem Licht oder der Dunkelheit zu folgen. Jede Situation im Leben kann in diese zwei Kategorien eingeteilt werden. Die Seele will Erfahrungen sammeln und sich entwickeln.»

Auf dem Weg zur Aufarbeitung von Traumata folgte Mettler der Intuition und begegnete den für ihn wichtigen Menschen auf dem Weg zum Energetiker: «Ich arbeite immer mit der Natur. Ich kann Energien zuführen, entfernen oder harmonisieren. … Ich habe grossen Respekt vor der Schöpfung als Ganzes und ehre Mutter Erde. Das heisst, ich fühle mich Menschen, Tieren und der Pflanzenwelt eng verbunden.»

Hans-Peter Mettler bietet Ausbildungskurse in die Radiästhesie an: «Die meisten angehenden Pendler haben zu Beginn ihrer Erfahrungen mit der Radiästhesie ein Problem. Das Anwenden der Methoden muss kopflos geschehen. Nur so können gute Resultate erzielt werden. Sobald der Kopf dabei ist, Erwartungshaltungen durchdrücken oder Zweifel erscheinen, funktioniert es nicht mehr. Ich erhalte auf diese Weise falsche Resultate. Darum empfehle ich meinen Kursteilnehmenden, so oft wie möglich mit Tabellen zu arbeiten. So ist der Pendelnde nicht mit dem Kopf involviert und kann einfach geschehen lassen.… Pendeln ist der einzige Job, bei dem man kopflos arbeiten darf.»

In diesem Buch gibt es viele Hinweise zur Praxis der Energiearbeit, Rituale, Ablösungen von alten Verträgen und Verpflichtungen, Anleitungen zum Vergeben, die Wirkung von Radionik auf Tiere, der Ablauf bei Aufträgen mit Diagrammen, Interviews und Fallbeispiele.