Die Merkaba
Die Merkaba setzt sich aus zwei ineinander geschobenen Tetraeder zusammen. Einer der Tetraeder richtet sich mit der Spitze zum Himmel, der andere Tetraeder mit der Spitze zur Erde. Dies ergibt einen Sterntetraeder. Wenn wir die Form zweidimensional betrachten, sehen wir den Davidstern.
Die Merkaba ist feinstofflicher als unser Energiesystem und funktioniert auf der Quantenebene. Andreas Beutel nennt die Merkaba ein elektromagnetisches Transmitterfeld. Wir befinden uns zwischen Himmel und Erde. Vom Himmel, dem Vaterprinzip, fliesst elektrische Energie und von der Erde, dem Mutterprinzip, fliesst magnetische Energie in und durch unsere Meridiane. Durch die gegenläufige Drehung der Tetraeder und der Kombination der elektronischen und magnetischen Energie, entsteht das elektromagnetische Feld der Merkaba um uns.
Jedes unserer Chakren ist Mittelpunkt einer grossen Menge an Meridianen, über welche die Energie aus der Merkaba im Körper verteilt wird. Das bedeutet, dass Chakren auch Transformationszentren von Energie sind. Die dort angesammelte Energie wird umgewandelt und für körperliche und psychische Prozesse zur Verfügung gestellt. Jedes Chakra ist für die Merkaba wichtig, da es sensibel auf unsere Gedanken, unterdrückte Gefühle, Traumata, Schocks, Unfälle, Elektrosmog und so weiter reagiert.
Götterwagen
Mer-ka-ba setzt sich zusammen aus Mer = gegenläufig rotierend / zwei gegenläufige Lichtfelder, Ka = Geist, Ba = Körper / physische Realität.
Die Merkaba ist bekannt aus einer vorkabbalistischen Bewegung von jüdischen Mystikern, die ihren Ursprung vor der Geburt von Jesaia hat. Der Sterntetraeder tauchte in den Visionen der Mystiker auf und sie gaben ihr den Namen Merkaba. Sie wird in der Bibel in Hes 1.4 EU in einer Vision von Ezechiel beschrieben.
Übersetzt aus dem Althebräischen bedeutet Merkaba Tronwagen oder Götterwagen. Gemeint ist damit ein Gefährt, mit dem sich das Bewusstsein durch den Raum bewegen kann. Man sagt auch, dass wir im Schlaf in der Merkaba interdimensionale Reisen machen. Anders ausgedrückt: Unsere Seele reist in der Merkaba von Dimension zu Dimension. Das ist für unseren Verstand schwer zu begreifen, denn wenn wir von Reisen sprechen, gehen wir davon aus, dass wir unseren Körper von A nach B bewegen. Und da wir in Fahrzeugen reisen, kommt wohl daher der Gedanke, dass die Merkaba ein Fahrzeug ist.
Es ging den Mystikern vor allem darum, Gott zu erkennen und ihn zu sehen. Ihre Idee war, dass sie in ihrer Merkaba zu Gott reisen können. Diese Reise wurde als Abenteuer durch die sieben himmlischen Paläste Gottes bis hin zum Thron Gottes beschrieben. Auf dem Weg erwarteten die Helden unterschiedlichste Hindernisse und Prüfungen. Ich glaube, dass dies symbolisch gemeint ist und es dabei um die Heldenreise geht, wenn ein Mensch sich auf den Weg macht, seine Persönlichkeit und Transpersönlichkeit zu entwickeln. Bei jedem Tor zu einem Palast Gottes stehen Wächter, die nach einem Passwort verlangen. Die Passwörter zusammen ergaben im Gesamten eine magische Beschwörungsformel. Es ging dabei meist um Engel und Lobeshymnen auf Gott. Sie wurden, wie heute die Mantra im Hinduismus, gleichtonig gechantet, also immer wieder wiederholt, um damit in eine Trance zu gleiten. In der Trance konnten die Mystiker dann den Palast Gottes betreten und Gott begegnen.
Schwingungserhöhung
Indem wir aktiv auf unsere Merkaba Einfluss nehmen und sie dabei unterstützen, möglichst schnell zu drehen, unterstützen wir auch unsere physische, mentale und emotionale Gesundheit. Je mehr wir unsere Merkaba aktivieren, desto offener sind unsere Chakren und desto mehr Energie fliesst durch unsere Meridiane. Durch eine erhöhte Zufuhr an Lebensenergie, Prana, entsteht automatisch ein Schutzmantel, der uns vor schlechten Vibes, seien sie von Menschen oder Maschinen, schützt. Wir bringen Flow in unser ganzes System und können unsere Zellen mit Licht füllen. Dies erschafft ein erhöhtes Schwingungsfeld in und um uns herum, so dass wir, entsprechend dem Prinzip der Resonanz, auch höhere Schwingungen anziehen. Die Merkaba unterstützt uns im Kontakt zu unserem höheren Selbst, zu unserer weisen, inneren Stimme. Sie fördert Inspiration, Schöpfungsgedanken und das Praktizieren bedingungsloser Liebe. Ich glaube, dass Schöpfungsgedanken auch deswegen vermehrt den Weg in unser Leben finden, weil durch die Aktivierung der Merkaba die rechte und linke Gehirnhälfte zunehmend besser korrespondieren. Wir haben verstärkten Zugriff auf ungenutztes Potential unseres Gehirns.
Heilung bedeutet immer, die Dinge in eine Balance zu bringen. Die Aktivierung der Merkaba fördert nicht nur die Balance zwischen rechter und linker Gehirnhälfte, sondern auch zwischen unseren weiblichen und männlichen Anteilen.
Die Aktivierung der Merkaba
Eine hochschwingende Merkaba ist gleichzeitig Symptom einer hohen Schwingung der Person und die Ursache einer Schwingungserhöhung: Es ist eine wechselseitige Wirkung. Wie das? Das, was wir für die Aktivierung der Merkaba an Übungen durchführen können, ist eigentlich wenig. Wir können nicht einen Schalter umlegen und die Merkaba aktivieren. Es handelt sich hier vielmehr um einen lebenslangen Prozess. Ich nenne diesen Prozess: Ein besserer Mensch werden. Das tun wir, indem wir uns selbst erforschen, indem wir unsere Persönlichkeit entwickeln, unsere Blockaden lösen und Träume verarbeiten und durch all das unsere Liebesfähigkeit steigern. Dafür gibt es unzählige Therapieformen und Methoden.
Dennoch gibt es einige meditative Übungen, durch die wir direkt auf die Merkaba einwirken können. Nachfolgend stelle ich eine Meditation auf Basis der Arbeit von Drunvalo Melchizedek und Jeanne Ruland vor. Es ist eine Mischung aus deren Anleitungen, durch die ich die kraftvollste
Aktivierung wahrnehme. Obwohl der Ablauf komplex erscheint, habe ich persönlich ihn rasch internalisiert und brauche die Anleitung nicht mehr, weil es sich sehr natürlich anfühlt. Es gibt die Möglichkeit, den gesprochenen Ablauf aufzunehmen und dann abzuspielen. So bleibt die ganze Konzentration bei den Bildern, bei der Atmung und den Mudras. Die Meditation dauert 10 bis 15 Minuten.
In Übungen zur Aktivierung der Merkaba arbeitet man direkt mit der Pranaröhre. Diese ist mit unseren Chakren verbunden. Sie führt vom Scheitel durch die Wirbelsäule bis zum Perineum. Über die Pranaröhre nehmen wir das Prana auf und verteilen es dann über die Chakren in den physischen und energetischen Körper. Unsere Chakren sind massgeblich für unsere Entwicklung auf der feinstofflichen Ebene und die Aufnahme von Prana ist dabei zentral. Dazu nutzen wir die vier Schlüssel Visualisierung, Atmung, Liebe und Mudras.
Die 4 Schlüssel
1. Visualisierung: Unsere Gedanken ermöglichen oder verhindern unsere Wünsche. Alles, was wir uns vorstellen können, ist grundsätzlich auch möglich. Im Zusammenhang mit der Merkaba sind unsere Gedanken symbolisch das Fahrzeug. Wenn wir mit unseren Gedanken spielen, dann spielen wir mit der Matrix. Der erste Schlüssel ist die Gedankenkontrolle oder anders ausgedrückt das Kreieren und Lenken von inneren Bildern.
2. Mudra: Mudras sind bestimmte Handgesten, zu denen wir unsere Hände während der Meditation formen. Das wohl bekannteste Mudra ist das Chin Mudra: Wir halten unsere Handflächen nach oben und formen mit dem Daumen und dem Zeigefinger ein O. Bei der Merkaba-Meditation wechseln wir die Mudras bei fast jedem Atemzug. Die Handflächen schauen während der ganzen Meditation nach oben. Die Mudras werden in der Meditationsanleitung beschrieben.
3. Liebe: Ohne die Frequenz der Liebe, können wir keine Aktivierung der Merkaba erwirken. Alles Üben und alle Technik nützt nichts, wenn wir es nicht in Liebe tun. Das Herz muss dabei die Steuerung übernehmen.
4. Atem: Normalerweise atmen wir unbewusst durch die Nase oder den Mund. So vernachlässigen wir die Möglichkeit viel Prana in uns aufzunehmen. Prana ist weder fest, noch hat es Barrieren. Daher können wir über den ganzen Körper Prana aufnehmen, am meisten jedoch über den Scheitel. Über den Scheitel sind wir mit dem ursprünglichen und höchsten Bewusstsein verbunden. Und direkt aus dieser Quelle können wir Prana in unseren Körper bringen. Das Prana leiten wir über den Scheitel, durch die Zirbeldrüse, welche sich in der Mitte unseres Schädels befindet in den Pranakanal der durch unsere Wirbelsäule verläuft.
Wir nutzen für diese Meditation den Prana-Atem, der wie folgt funktioniert: Einatmen für die Dauer von ca. 4 Sekunden – Visualisierung wie das Prana durch den Scheitel eingeatmet wird. Zuerst füllt die eingeatmete Luft den Bauch, dann die mittleren Lungen und dann den Brustbereich.
Ausatmen für die Dauer von 5-6 Sekunden – Prana im Körper verteilen.
Durch das längere Ausatmen im Verhältnis zum Einatmen wird unser Parasympathisches System aktiviert, was Stress reduziert und eine Herzkohärenz herstellt.
Vorteile der Merkaba-Meditation
– Anregung des Stoffwechsels
– Verbesserung der Durchblutung
– Aktivierung von Entgiftungsprozessen
– Erhöhte Sauerstoffaufnahme
– Unterstützung der Funktionen der Organe
– Besserer Schlaf
– Gelassenheit und innere Ruhe festigen
– Aufhellung des Gemüts
– Lösung von Blockaden im Körper und in der Psyche
– Steigerung der Gedächtnisfunktion
– Geistige und emotionale Klarheit
– Steigerung der Konzentration
– Steigerung der Manifestationskraft
Ausrichtung der Tetraeder für die Visualisierung
Die Grösse der Merkaba ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Eine Seitenlänge des Tetraeders entspricht der Körpergrösse. Der Mensch steht im neutralen Punkt, in der Mitte der Merkaba.
Sonnentetraeder: Der Tetraeder, der dem Mentalkörper und männlichen Bereich zugeordnet wird, dreht nach links und ist mit der linken Gehirnhälfte verbunden. Dies ist der Tetraeder, der mit der Spitze nach oben schaut. Seine Spitze auf der horizontalen Ebene zeigt beim Mann nach vorne, bei der Frau nach hinten.
Erdtetraeder: Der Tetraeder, der dem Emotionalkörper und dem weiblichen zugeordnet wird, dreht nach rechts und ist mit der rechten Gehirnhälfte verbunden. Das ist der Tetraeder, der mit der Spitze nach unten zeigt. Seine Spitze auf der horizontalen Ebene zeigt bei der Frau nach vorne, beim Mann nach hinten.
Die Meditation zur Erhöhung Deiner Merkaba-Drehung
Bitte alle metallischen Gegenstände vom Körper für die Dauer der Übung ablegen.
A. Die Herzverbindung
Stelle Dir das Sonnentetraeder um Dich herum vor, bis Du es ganz klar vor Deinem inneren Auge hast.
Stelle Dir das Erdtetraeder um Dich herum vor, bis Du es ganz klar vor Deinem inneren Auge hast.
Fülle beide Tetraeder mit Licht und stelle Dir vor, wie sie sich sanft ineinanderfügen. Du sitzt nun in der Mitte des Sterntetraeders, in Deiner Merkaba.
Beginne nun mit dem Prana-Atem, für etwa 3 Minuten.
Gehe mit Deiner Aufmerksamkeit zu Deinem Herzen und verbinde Dich damit. Stelle Dir eine Blume in Deinem Herzraum vor und beobachte, wie sie sich öffnet. Verweile einige Atemzüge bei Deinem Herzen. Fühle die Liebe, das Vertrauen und die Freude.
B. Die Atemzüge
1. Atemzug
Mudra: Daumen und Zeigefinger kommen zusammen.
Chakra: Sieh Dein Basischakra rot leuchten.
Einatmen: Atme ein und fülle Dein Sonnentetraeder mit Licht.
Ausatmen: Atme aus und fülle Dein Erdtetraeder mit rotem Licht.
Impuls: Schaue mit Deinen geschlossenen Augen nach oben und sende einen leitenden Impuls durch deine Pranaröhre, indem Du die Augen so schnell wie möglich von oben nach unten führst.
2. Atemzug
Mudra: Daumen und Mittelfinger kommen zusammen.
Chakra: Sieh Dein Sakralchakra orange leuchten.
Einatmen: Atme ein und fülle Dein Sonnentetraeder mit Licht.
Ausatmen: Atme aus und fülle Dein Erdtetraeder mit orangem Licht.
Impuls: Schaue mit Deinen geschlossenen Augen nach oben und sende einen leitenden Impuls durch Deine Pranaröhre, indem Du die Augen so schnell wie möglich von oben nach unten führst.
3. Atemzug
Mudra: Daumen und Ringfinger kommen zusammen.
Chakra: Sieh Deinen Solarplexus gelb leuchten.
Einatmen: Atme ein und fülle Dein Sonnentetraeder mit Licht.
Ausatmen: Atme aus und fülle Dein Erdtetraeder mit gelbem Licht.
Impuls: Schaue mit Deinen geschlossenen Augen nach oben und sende einen leitenden Impuls durch Deine Pranaröhre, indem Du die Augen so schnell wie möglich von oben nach unten führst.
4. Atemzug
Mudra: Daumen und kleiner Finger kommen zusammen.
Chakra: Sieh Dein Herzchakra grün leuchten.
Einatmen: Atme ein und fülle Dein Sonnentetraeder mit Licht.
Ausatmen: Atme aus und fülle Dein Sonnentetraeder und Dein Erdtetraeder mit grünem Licht.
Impuls: Schaue mit Deinen geschlossenen Augen nach oben und sende einen leitenden Impuls durch Deine Pranaröhre, indem Du die Augen so schnell wie möglich von oben nach unten führst.
5. Atemzug
Mudra: Daumen und Zeigefinger kommen zusammen.
Chakra: Sieh Dein Halschakra hellblau leuchten.
Einatmen: Atme ein und fülle Dein Sonnentetraeder mit Licht.
Ausatmen: Atme aus und fülle Dein Sonnentetraeder und Dein Erdtetraeder mit hellblauem Licht.
Impuls: Schaue mit Deinen geschlossenen Augen nach oben und sende einen leitenden Impuls durch Deine Pranaröhre, indem Du die Augen so schnell wie möglich von oben nach unten führst.
6. Atemzug
Mudra: Daumen und Mittelfinger kommen zusammen.
Chakra: Sieh Dein Stirnchakra dunkelviolett leuchten.
Einatmen: Atme ein und fülle Dein Sonnentetraeder mit Licht.
Ausatmen: Atme aus und fülle Dein Sonnentetraeder und Dein Erdtetraeder mit dunkelviolettem Licht.
Impuls: Schaue mit Deinen geschlossenen Augen nach oben und sende einen leitenden Impuls durch Deine Pranaröhre, indem Du die Augen so schnell wie möglich von oben nach unten führst.
7. Atemzug
Mudra: Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger kommen zusammen.
Chakra: Sieh Dein Kronenchakra golden leuchten.
Einatmen: Atme ein und fülle Dein Sonnentetraeder mit Licht.
Ausatmen: Atme aus und fülle Dein Sonnentetraeder und Dein Erdtetraeder mit goldenem Licht.
Impuls: Schaue mit Deinen geschlossenen Augen nach oben und sende einen leitenden Impuls durch Deine Pranaröhre, indem Du die Augen so schnell wie möglich von oben nach unten führst.
8. Atemzug
Mudra: Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger kommen zusammen.
Stelle dir nun Deine Pranaröhre in Deiner Wirbelsäule vor. Weisses Licht strömt von oben in sie hinein und sammelt sich hinter Deinem Bauchnabel und bildet dort eine Kugel von der Grösse eines Tennisballs.
Einatmen: Atme das weisse Licht ein, führe es durch deine Pranaröhre in die Kugel.
Ausatmen: Das Licht verteilt sich in der Kugel.
9. Atemzug
Mudra: Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger kommen zusammen.
Einatmen: Atme das weisse Licht ein, führe es durch Deine Pranaröhre in die Kugel. Fühle die Kraft und die Energie dieses reinen Lichtes. Die Kugel sättigt sich mit diesem Licht.
Ausatmen: Das Licht verteilt sich in der Kugel und dehnt die Kugel zu ihrer maximalen Grösse von ca. 20 – 30cm Durchmesser aus.
10. Atemzug
Mudra: Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger kommen zusammen.
Einatmen: Atme das weisse Licht ein, führe es durch deine Pranaröhre in die Kugel. Dieser Atemzug entflammt die Kugel zu ihrer maximalen Kraft und sie strahlt nun wie eine Sonne.
Ausatmen: Forme mit deinen Lippen ein O und stosse die Luft in einem Ruck aus Deinem Körper aus. So stösst Du die Energie aus und lässt gleichzeitig aus der goldenen Kugel eine zweite Kugel entstehen. Durch das ruckartige Ausstossen der Luft erhält diese zweite Kugel einen ruckartigen Energiestoss und bildet sofort eine Kugel um Deinen Körper. Du bist nun eingehüllt in diese kraftvolle, goldene Energie.
11. Atemzug
Mudra: Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger kommen zusammen.
Einatmen: Fühle, wie die Energie zwischen den beiden Kugeln hin und her fliesst. Die Kugeln stabilisieren sich.
Ausatmen: Fühle, wie die Energie zwischen den beiden Kugeln hin und her fliesst. Die Kugeln stabilisieren sich.
12. Atemzug
Mudra: Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger kommen zusammen.
Einatmen: Werde Dir bewusst, dass Du die Energie der reinen Liebe einatmest.
Ausatmen: Lasse diese Liebe sich ausdehnen in der kleinen und in der grossen Kugel.
13. Atemzug
Mudra: Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger zusammen.
Einatmen: Lasse störende Energien und Krankheiten aus Deinem Körper in die grosse goldene Kugel abfliessen und beobachte, wie sie sich auflösen.
Einatmen: Fühle die Liebe und die goldenen Kugeln um Dich und Deine Geborgenheit darin.
14. Atemzug
Mudra: Entspannungsmudra. Lege Deine Hände ineinander, beide Handflächen zeigen nach oben, Männer legen die linke auf die rechte Hand, Frauen legen die rechte auf die linke Hand, die Daumenspitzen berühren sich.
Einatmen: Gehe mit Deiner Wahrnehmung zu den beiden Kugeln zurück. Bewege beide Kugeln in Dein Herzzentrum (Christusbewusstsein). Öffne Dich und die goldene Kugel und weite Dich aus.
Ausatmen: Fühle die Verbindung über Dein Herz mit allem Seienden.
15. Atemzug
Mudra: Weiterhin das Entspannungsmudra.
Einatmen: Sage Dir im Geiste «gleichbleibende Geschwindigkeit».
Ausatmen: Forme mit Deinen Lippen ein O und stosse die Luft in einem Ruck aus Deinem Körper aus. So stösst Du die Energie aus und lässt damit die gesamte Merkaba mit ihrer gegenläufigen Drehung beginnen.
16. Atemzug
Mudra: Weiterhin das Entspannungsmudra.
Einatmen: Sage Dir im Geiste «34–21», um ein harmonischen Feld entstehen zu lassen. (Das Sonnentetraeder rotiert 34 mal, während das Erdtetraeder in der gleichen Zeit 21 mal rotiert).
Ausatmen: Forme mit Deinen Lippen ein O und stosse die Luft in einem Ruck aus Deinem Körper aus. So stösst Du die Energie aus und erhöhst damit die Drehgeschwindigkeit der Merkaba. Deine Merkaba baut sich nun ganz auf.
17. Atemzug
Mudra: Weiterhin das Entspannungsmudra.
Einatmen: Sage Dir im Geiste «9/10 der Lichtgeschwindigkeit». So gibst Du die Drehgeschwindigkeit der Merkaba vor.
Ausatmen: Forme mit Deinen Lippen ein O und stosse die Luft in einem Ruck aus deinem Körper aus. So stösst Du die Energie aus und erhöhst damit die Drehgeschwindigkeit der Merkaba. Deine Merkaba stabilisiert sich. => Du bist nun mit deinem höheren Selbst verbunden. Es kann sehr schön sein, an dieser Stelle weiter zu meditieren und dem höheren Selbst Fragen über Deine nächsten Schritte zu stellen oder um Lösungen für Herausforderungen zu bitten.
18. Atemzug
Es gibt einen letzten Atemzug, der für jeden Menschen individuell ist. Er wird irgendwann in einer Merkaba-Meditation als Inspiration auftauchen. Diesen kannst Du am Schluss als 18. Atemzug ergänzen.
Programmierung der Merkaba
Da die Merkaba ein lebendiges Energiefeld ist, können wir durch unsere Gedanken darauf einwirken und sie auf unterschiedliche Frequenzen, wie zum Beispiel Harmonie, Fülle, Frieden programmieren. Wir können aber auch Programme wie zum Beispiel hinderliche Glaubenssysteme löschen.
Wir können die Merkaba auch an verschiedenen geographischen Orten anbringen und aktivieren, indem wir sie zum Beispiel an einem Ort in der Stadt visualisieren, in der ein Konflikt wie ein Krieg stattgefunden hat oder aktuell stattfindet.
Zum Programmieren braucht es drei Aspekte: Bewusstsein, Aufmerksamkeit und Intention. Entscheide Dich zuerst, welche Frequenz Du gerne in Deine Merkaba leiten möchtest. Du kannst symbolisch für die von Dir gewünschte Frequenz eine geometrische Form oder andere Symbole, Wörter, Gefühle und Bilder wählen. Ganz so, wie es für Dich stimmt.
Folgende Fragen können Dir bei der Entscheidung für eine Frequenz helfen: Was ist meine konkrete Absicht? Welche Frequenz fehlt noch in meinem Leben? Wovon möchte ich mehr in meinem Leben (Fülle, Geld, Weisheit…)?
Programmierung
Da wir nun mit der Markaba verbunden in einer erhöhten Schwingung vibrieren, ist es optimal direkt nach der Merkaba-Meditation eine Programmierung vorzunehmen.
• Stelle Dir vor, wie Du Deinen Herzraum betrittst. Nimm Dir einen Moment Zeit, diesen wunderschönen, lichtvollen Raum zu sehen und zu fühlen. Nimm auch Dich selbst, in Deiner rotierenden Merkaba und gleichzeitig die rotierende Merkaba um Deinen physischen, meditierenden Körper wahr.
• Bitte nun Dein höheres Selbst Dich zu unterstützen. Vielleicht erscheint es, vielleicht nicht – es spielt keine Rolle. Bitte Dein höheres Selbst darum, dass die von Dir gewünscht Frequenz in Deine Merkaba fliesst und sie programmiert. Jetzt gibt es für Dich nichts mehr aktiv zu tun, sondern einfach zu beobachten was geschieht – denn es geschieht von selbst.
Übung zum Löschen alter Programme
• Stelle Dir vor, wie Du Deinen Herzraum betrittst. Nimm Dir einen Moment Zeit diesen wunderschönen, lichtvollen Raum zu sehen und zu fühlen. Nimm auch Dich selbst, in Deiner rotierenden Merkaba und gleichzeitig die rotierende Merkaba um Deinen physischen, meditierenden Körper, wahr.
• Bitte nun Dein höheres Selbst Dich zu unterstützen. Vielleicht erscheint es, vielleicht nicht – es spielt keine Rolle. Bitte nun Dein höheres Selbst darum, das alte Programme, Blockierungen und Prägungen aus Deiner Merkaba gelöscht werden.
• Visualisiere ein so starkes, strahlendes und helles Licht, dass es alles durchbricht, was weg soll. Lass Dir Zeit dabei.
• Wenn Du das Gefühl hast, dass Du fertig bist, frage Dein höheres Selbst, ob es etwas gibt, dass Du noch tun sollst, zum Beispiel ein Salzbad nehmen, etwas aus Deiner Wohnung entfernen, eine bestimme Meditation durchführen und dann tue es, wann immer Du Zeit dafür hast.
Quellen
Drunvalo Melchizedek, Jeanne Ruland, Andreas Beutel, Pythagoras Institut Dresden, Teal Swan
Praxis-Tipp von Eliane Mischler
Mein Praxistipp ist ganz simpel: Mache diese Merkaba-Meditation am besten täglich, aber mindestens einmal die Woche 😉
Autor
Eliane Mischler, CH-3011 Bern
elianemischler.ch info@elianemischler.ch
Mentorin für Schattenarbeit
Interessiert sich seit Kindesalter für das Unsichtbare, das Universum und wie die Kräfte darin funktionieren, für das Psychologische, das Menschsein und Beziehungen.
«Spiritualität ist gelebtes Menschsein im Alltag mit allem, was dazu gehört. Ich begleite Menschen durch und aus ihren dunklen Tälern in die Rückverbindung mit
ihrem Licht.»
Audio zur Merkaba-Meditation
Hinweis: Vor dem Start der Meditation bitte auf eigene Art und Weise entspannen und vorbereiten.
Zwischen den 18 definierten Atemzügen kann nach Bedarf normal weitergeatmet werden.
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