Drachenkräfte der Erde

Foto: drachen.fandom.com

Im Landschaftsraum meiner Heimat wurden Orte und Wege genannt, wo Drachen unterwegs sind, wo sie fliegen und wohnen. Ich habe diese Strukturen als Kind kennengelernt. Man solle dort vorsichtig sein, hiess es.

Drachennester zeigen sich als hellleuchtende, zur Umgebung abgegrenzte Nebelglocken. Es sind Räume der Unendlichkeit und der Schöpfung. Hier läuft EIN Prozess ununterbrochen ab, zum Beispiel das Entstehen von Wolken und Regen.

Drei Strukturen, vier Körper, drei Sphären

Zu den Drachenkräften der Erde gehören drei Strukturen: Drachenwege, Drachenlinien und Drachennester. Um deren Kräfte und Funktion für die Erde und das Leben zu verstehen, ist es notwendig den stofflichen und feinstofflichen Körper der Erde zu kennen. Wie beim Menschen kann man von vier, beziehungsweise sieben Körpern ausgehen:

– der materielle Körper der Erde mit allem Sichtbaren wie Berge, Flüsse, Seen, Pflanzen, die Atmosphäre; unterirdischen Strukturen wie Wasseradern, analog den Blutadern; Mineralien- und Erzvorkommen, analog zum Nervensystem; ebenso den Ausdünstungen der Materie, den radiästhetischen Strukturen von Wasseradern, Verwerfungen, Mineralien, Metallen und Strukturen der Globalnetzgitter. 

– Der Vitalkörper der Erde enthält die Muster der Materie. In ihm fliesst die Lebenskraft der Erde. Alle Drachenwege sind in dieser Sphäre den Meridianen im menschlichen Körper ähnlich. Wenn in dieser Sphäre Muster oder Kraftbahnen verzerrt, blockiert, verwirrt, ausgelöscht oder sonstwie verändert werden, hat das Auswirkungen auf die materielle Ebene und alle Lebensprozesse.

– Im emotionalen Körper finden wir am leichtesten Zugang zu den Bildern, in denen sich die Drachennester ausdrücken. 

– Drachenlinien gehören in die Sphäre vom mentalen, geistigen Körper.

Diese vier Körper der Erde sind eingebettet und verbunden mit dem Kausalkörper und damit Ausdruck der Sphäre der kosmischen, schöpferischen Gottqualität. Diese Sphäre lässt sich nochmals in drei Sphären differenzieren.

Drachenwege und -linien sind Transportmittel für Geist und Seele der Erde und des Ortes. Diese können sich uns in vielen Bildern der Mutter Erde, in verschiedenen Göttinnen, als Feen oder Elfen zeigen. In christianisierter Form wird sie in weiblichen Heiligen und der Jungfrau Maria erkannt.

Drachenwege sind Bahnen in denen die Lebenskräfte der Erde pulsieren und ihr Umfeld und alles Lebendige beleben. Sie haben Zyklen wie Ebbe und Flut, können schmal oder mehrere Meter breit sein, passen sich dem Gelände an. Man kann sich ein verzweigtes Flusssystem ohne Fliessrichtung vorstellen, das die Erde einhüllt mit Strömen, kleinen Bächen und Quellen. Am Ende eines Baches ist eine Spirale. Ein Drachenweg sieht wie ein wulstiger Schlangenkörper aus mit einem feurigen Kamm, daher kommt wohl das Bild des Lindwurms. Durch den Kontakt mit den Drachenlinien verteilen sie deren Informationen.

Drachenlinien

Der Erdkörper kann vom Südpol zum Nordpol in Abschnitte ähnlich der Breitengrade eingeteilt werden. Jedes dieser Bänder ist mehrere 100 km breit und hat eine eigene Färbung. Innerhalb eines jeden Abschnitts ist diese Schwingung der Drachenlinie konzentriert und verteilt diese Information auch über ihre Kontakte zu den Drachenwegen hinweg. 

Drachenlinien lassen sich als konzentriertes Energie- und Informationsfeld wahrnehmen, wie ein feiner Dunst mit einer hohen, sehr feinen, geistigen Schwingung. Sie sind Leitbahnen für den Ausdruck der geistig-seelischen und emotionalen Sphäre der Erde. Diese Linien können zwischen ein und mehreren Metern breit sein. Sie verlaufen geradlinig innerhalb der Bänder von Ost nach West. Eigentlich gibt es keine Fliessrichtung. Sie knicken immer wieder in 90° oder 45° Winkeln ab.

Bei Kreuzungen mit Drachenwegen kommt es zu Verbindungen zwischen diesen zwei Strukturen. Dabei gibt die Drachenlinie ihre spezifische Information an den Drachenweg weiter. Es geschieht eine Art geistig-spirituelle Anregung der Lebenskraft, die sich dadurch im Vitalkörper verbreitet und so kann die Information Wirkung zeigen. An solchen Punkten sehe ich das Bild eines Engelwesens, das mit einem Stab den Körper des Drachens berührt und entlang des Stabes zucken Blitze vom Engel zum Drachen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Drachenlinien nie direkt durch heilige Orte, Tempel oder Kirchen hindurchgehen, sondern am Rand vorbei. Trotzdem nehmen die Orte Informationen, Bilder und Kräfte der Drachenlinien auf. Heilige Orte verbinden sie nicht miteinander, das geschieht auf andere Art und Weise und gehört nicht zu den Aufgaben der Drachenlinien.

Im Garten meiner Eltern konnte ich als Kind eine Drachenlinie wahrnehmen und sah da immer wieder eine kleine geflügelte Schlange, die an einer bestimmten Stelle wieder verschwunden ist.

Autorin

Johanna Markl
D-27251 Neuenkirchen
geomantie@t-online.de
geomantie-online.de
Institut für Geomantie, chinesische Heilkunst, Pflanzen-, Steinheilkunde, Gartenbau, Blütentherapie, Astrologie, klassische Homöopathie.

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