Energie in Harmonie
Mir fällt es leichter, mit mir selber in Harmonie zu gelangen, wenn ich mich an einem Ort befinde, der diesen Zustand unterstützt. Zum Beispiel auf dem Jura, genauer gesagt auf dem Grenchenberg, wo ich diesen Text schreibe. Ich sehe das Nebelmeer, höre das Gebimmel der Glöckchen der Schafe und nehme die Energie des Baumstrunkes wahr, auf dem ich sitze. Mein Geist, mein vegetatives Nervensystem beruhigen sich.
Bilder und Inspirationen erscheinen vor dem inneren Auge: von Mönchen die sich scheinbar mühelos in den für mich unangenehmsten Umgebungen zentrieren und im Zustand der inneren Harmonie verweilen. Das ist das Schlüsselwort: Innere Harmonie. Wir alle sind damit ausgestattet. Sobald wir unser Denken herunterfahren, unseren Geist beruhigen und in unser Herz gehen, haben wir den ersten und entscheidenden Schritt zur inneren Harmonie getan. Unser Herz, unser wunderbarer Generator, sorgt für uns und für andere. Wissenschaftliche Studien belegen, dass Menschen, die bei sich im Herzen sind, eine kraftvolle und harmonische Energie an ihre Umwelt ausstrahlen. Es kommt nicht von ungefähr, dass sich Menschen gerne bei Personen aufhalten, die diese Qualität leben und aussenden. Persönlichkeiten wie Thich Nhat Hanh und der Dalai Lama kommen mir in den Sinn. Doch was können wir tun, um vermehrt in den Zustand der inneren Harmonie zu gelangen, ohne gleich eine Auszeit auf einer Insel oder im Kloster zu nehmen?
Direkt gesagt – man muss es einfach tun und zwar regelmässig, darin liegt die Herausforderung.
Baumstrunk auf dem Grenchenberg: Ein Zugang zur Welt. Foto: Stefan Gschwend
Wir alle sind auf der Erde geboren und Geschöpfe von Mutter Erde. Deswegen ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir uns regelmässig erden und mit Mutter Erde verbinden. Wir können dies tun, indem wir bewusst auf unseren Füssen stehen und einfach wahrnehmen, wie es sich anfühlt. Danach bitten wir Mutter Erde um Energie, Anbindung und Zentrierung. Damit ist das Fundament gelegt. Jetzt beruhigt sich unser Geist, wir können beobachten, was passiert. Wir tun gut daran, uns die Zeit zu nehmen. Jetzt gehen wir mit dem Fokus auf unser Herz, atmen in unser Herz hinein, begrüssen es und sind einfach dankbar für alles, was es für uns tut – Tag für Tag. Dankbarkeit ist eine sehr kraftvolle und wunderbare Energie. Nun sind wir der Harmonie ein gutes Stück näher gekommen.
Wir können jetzt die Absicht äussern, unsere innere Harmonie zusätzlich zu aktivieren und spüren, was passiert, wie es sich anfühlt. In diesem Zustand können wir bleiben, solange wir wollen. Das damit verbundene Gefühl und die Auswirkungen in unserem Körper können wir abspeichern und danach immer wieder abrufen. Der Zugang zu unserer angeborenen inneren Harmonie fällt uns danach leichter.
Wir brauchen uns nicht tadeln, wenn wir uns die Zeit zum Üben nicht nehmen. Wir können einfach dankbar sein, sobald wir in unserer inneren Harmonie sind. Dankbarkeit und Harmonie, einfach wunderbar.
Autor
Stefan Gschwend
CH-3005 Bern
mail@stefangschwend.ch
stefangschwend.ch
Energetiker und Heiler, Aura Advanced Practitioner, Mitglied Verein Radiästhesie und Geobiologie Bern VRGB
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