Käthe Bachler 1923–2019

Käthe Bachler Matela Radiästhesie Österreich
Käthe Bachler und Leszek Matela während einer gemeinsamen Untersuchung in den 80er Jahren: Es wurde die Frage nach dem bestmöglichen Platz gestellt. Foto: Leszek Matela

Dank Werner Sturmberger, dem Radiästheten aus Hallein, er organisierte in den 80ger und 90er Jahren meine Seminare in Österreich, lernte ich vor fast drei Jahrzehnten Frau Bachler kennen. Ich wurde Mitglied in ihrem Verein Der gute Platz, der sich für eine gesunde Lebensweise und strahlungsfreie Schlafplätze einsetzte. 

Käthe Bachler wurde 1923 in einer grossen Bauernfamilie geboren. Schon in jungen Jahren wurde sie in dem Sinne erzogen, anderen Menschen zu helfen. Nach dem pädagogischen Studium arbeitete sie von 1946 bis 1973 als Mathematiklehrerin an der Hauptschule in Hallein. Sie unterrichtete auch Zeichnen und Stenographie. Frau Bachler hat an sich selbst erfahren, wie wichtig ein gesunder Schlafplatz ist, als sie schwer krank wurde. Ihre Wohnung hat ein Rutengänger aus Salzburg untersucht und das Bett wegen Störzonen umstellen lassen. Das ermöglichte eine schnelle Genesung. Sie beschloss sich der Radiästhesie zu widmen, las Literatur und erforschte geopathogene Strahlungen. 1969 begann sie nebenberuflich mit dem Rutengehen. Von ihrer Tätigkeit zeugen insgesamt fast 18.000 Wohnungsuntersuchungen, die alle detailliert beschrieben und mit Zeichnungen illustriert sind. Es entstand eine riesige Sammlung in ihrem Archiv. Sie besuchte in den 70ger und 80ger Jahren 14 Länder, wo sie auch mit Schlafplatzsanierungen beschäftigt war. Bald nach der Reise nach Südamerika, 1972, erhielt sie einen Forschungsauftrag des Pädagogischen Instituts Salzburg. Das Thema war «Schulversagen als Folge geopathischer Störzonen im Elternhaus und in der Schule». Käthe Bachler gehörte zu den ersten Forschern, die auf den negativen Einfluss eines strahlenbelasteten Lernplatzes auf Schüler*innen aufmerksam gemacht hat. Wichtig sind sowohl die störungsfreie Position des Schreibtisches, wo die Hausaufgaben gemacht werden, als auch der gesunde Platz auf der Schulbank. In ihrem Buch Erfahrungen einer Rutengängerin hat die Autorin das Schulversagen als mögliche Folge geopathischer Störzonen im Elternhaus und in der Schule detailiert beschrieben. Um dem entgegenzuwirken, schlug sie unter anderem die «rollende Klasse» vor, in der die Schüler*innen alle zwei bis drei Wochen den Sitzplatz wechseln. Auf diese Weise lässt sich vermeiden, dass ein Kind während des gesamten Schuljahres auf einem belasteten Platz verbleibt. Die österreichische Radiästhetin beschrieb anhand ihrer Erfahrungen Symptome, die auf einen schlechten Schlafplatz hinweisen können: Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Bettnässen, Ohrgeräusche, Reizbarkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Allergien, Kreislaufprobleme, Albträume, Gicht, Blutdruckstörung, Nervosität, Innere Unruhe, Plötzlicher Kindstod, Depressionen und viele weitere Symptome.

In dem genannten Buch, Seite 71, betont die Autorin, ihre Untersuchungen zeigen, dass die Menschen über Störzonen, besonders über den Kreuzungen, erkranken. Die Genesung nach einer Bettumstellung auf einen unbelasteten Platz, beweise die Wirksamkeit der Strahlungen.  

Käthe Bachler Radiästhesie

Käthe Bachler, Mathematiklehrerin und Radiästhetin: Liess die Schüler*innen alle zwei bis drei Wochen den Sitzplatz wechseln.
Foto: Internet

Käthe Bachler beschrieb in ihren Publikationen nicht nur Störzonen über unterirdischen Wasserläufen, geologischen Brüchen und Verwerfungen, Hohlräumen und Einlagerungen, sondern auch Gitternetze. Sie gehörte zu den ersten Forschern, die den Einfluss der Currystreifen, besonders der Kreuzungen auf die menschliche Gesundheit bewiesen haben.   

Vor 30 Jahren untersuchten wir gemeinsam radiästhetisch einige Wohnungen und Kraftorte in der Nähe von Salzburg. Ich konnte ihre Messtechnik beobachten. In den Schlafzimmern versuchte ich, wie die meisten Geobiologen, vor allem schlechte Strahlung zu lokalisieren und durch Bettumstellung die negativen Einflüsse zu vermeiden. Sie konzentrierte sich dagegen auf die Direktsuche des guten Platzes. Wir haben unterschiedliche Methoden angewandt, um dieselben Ergebnisse zu erzielen. 

Frau Bachler erklärte mir, wenn man viele geobiologischen Untersuchungen mache, müsse man die Zeit sparen und auch die eigene Gesundheit schonen. Ausserdem möchten die Menschen meistens nur wissen, wo sich der beste Schlafplatz in ihrem Haus in Bezug auf die Gesundheit befinde. Genaue Informationen über die Arten der Störzonen in der Wohnung seien ihnen oft zu kompliziert und überflüssig. 

Nach ihrer Methode stellte sie sich zuerst in die Zimmertüre, nach einer Konzentrationsübung, die sie mit Hilfe eines kurzen Stillgebetes durchführte, begann sie die Untersuchung. Es wurde die Frage nach dem bestmöglichen Platz gestellt. Der Pendel schlug in die Richtung aus, wo der geeignete Platz lag. Sie ging in die angegebene Richtung, bis sie mitten auf dem guten Platz stand, wo der Pendel Kreisschwingung annahm. Danach erforschte die Radiästhetin die Grenzen dieses gesunden Raumes.   

Die Forscherin arbeitete auch mit Baubiologen zusammen: «Architekt M. Mettler und Dipl.-Baumeister H. von Gunten luden mich 1979 zu radiästhetischen Gemeinschaftsarbeiten in die Schweiz ein. Wir hatten Übereinstimmung, auch beim Curry-Netz. Viele andere Architekten und Baumeister teilten mir mit, dass sie jetzt vor einem Hausbau den Grund untersuchen lassen, weil sie durch mein Buch von den geobiologischen Einflüssen überzeugt wurden. Sie haben auch erkennen gelernt, dass das gesunde, natürliche Baumaterial grosse Bedeutung hat, weil sich die Menschen nur in solchen Häusern wohl fühlen. Es kommt darauf an, dass unser ganzes Leben, Siedeln und Wohnen harmonisch und ganzheitlich gestaltet wird.» Aus Erfahrungen einer Rutengängerin, Seite 86.   

Käthe Bachler stellte ihren katholischen Glauben immer in den Vordergrund, trotzdem wurde sie von den Fundamentalisten aus Österreich und Deutschland das ganze Leben angegriffen. Sie sagen, das Pendeln und Rutengehen sei eine dämonische Sache und lehnen alle gegensätzlichen Argumente ab. Ich bedauerte, dass Frau Bachler viel Kraft verwenden musste, um bösartige Klagen abzuwehren. Zum Glück haben viele Theologen und Bischöfe ihre radiästhetische Tätigkeit akzeptiert. Sie hat ihr Leben lang den Menschen geholfen, ihre Mission war die Nächstenliebe. Ihr Beitrag zur Entwicklung der Radiästhesie ist zweifellos bedeutend. Dank ihrer Forschungen oder Veröffentlichungen haben Tausende von Lesern erkannt, wie wichtig ein gesunder Schlafplatz ist.

Käthe Bachler, ausgewählte Bibliographie

Erfahrungen einer Rutengängerin Verlag Veritas, Linz 1981, 5. Auflage, RGS Artikelnummer 2110, Preis CHF25.00

Geobiologie und Standortkrankheiten Neubeuern, Institut für Baubiologie + Oekologie, Ausgabe 7/1989, vergriffen

Das Gebet als Rettungsanker Verlag Veritas, Linz 1998, 4. Auflage, vergriffen

Gibt es eine geistige Abschirmung? Landesverlag, St. Pölten 2000
 
Von der Angst befreit Landesverlag, St. Pölten 2003

Der gute Platz Residenz Verlag, St. Pölten 2007, 11. Auflage

Direktsuche des guten Platzes, Beweise und Belege Residenz Verlag, St. Pölten 2008

Bestellung einiger Titel möglich bei: verlag@pendeln.org

Autor

Dipl. Phil. Leszek Matela
leszekm@euro-net.pl
Lebt in Polen, unterrichtet Geomantie, Radiästhesie und Naturtherapien, forscht an Kraftorten weltweit.

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