Nach innen in den Körper zu den Zellen

RR: Welches Thema beschäftigt Dich zurzeit?

Roswitha Stark: Das Weltgeschehen und der Wahnsinn, der mit uns gemacht wird und natürlich die Frequenzen: Das letzte Kartenset, das ich gemacht habe heisst Starseeds und kosmische Lichtsprache. Da geht es um die Einflüsse der Sternenwelten auf unser Leben. 

RR: Wie können wir dem Wahnsinn begegnen?

Roswitha Stark: In unserer Umgebung gibt es Schwingungen, mit denen wir manipuliert werden können, die von Menschen gesteuert sind, 5G oder andere Frequenzen. Ich überlege mir, was können wir tun? Manches nervt mich krass. Dinge wie Chemtrails, chemische Beeinflussung und Frequenzbeeinflussung sehen wir meistens nicht. Aber wir unterliegen den Auswirkungen. Ich bin Einhandrutentesterin und dauernd am Experimentieren, Austesten und Hinfühlen. Wie kann ich regulierend eingreifen? Was müssen wir Menschen erstmal erdulden um mit uns selbst im Reinen zu sein? Die planetaren Einflüsse, die Astrologie, die Sternenbilder sind für mich alles Energie. Du kannst es auch in Form der Vorstellung von Engeln reinpacken,
mit denen viele kommunizieren, als ein Versuch von externer Hilfe aus dem Universum. Meins ist die Geometrie. Ich nutze den Ausdruck von Frequenzen innerhalb von geometrischen Formen therapeutisch. 

RR: Wie nimmst Du Sonnenstürme wahr?

Roswitha Stark: Sonnenstürme docken am Erdmagnetfeld an und dieses ist mit unserem Torusfeld beziehungsweise Herzmagnetfeld verbunden. Wenn die Sonnenstürme zu stark werden, macht das was mit unserer emotionalen Ebene. Die psychischen Erkrankungen sind auf dem Vormarsch, viele fühlen sich nicht mehr gut und sind überfordert. Wie kann ich dazu beitragen, etwas wieder in die Ordnung zu bringen? Für mich sind es geometrische Formen, mit denen ich Zustände verbessern kann. Die sind vor 25 Jahren zu mir gekommen. Es war kein rationaler Plan, mit Geometrien zu arbeiten, sondern hat sich so entwickelt. 

RR: Wie können wir Herzqualität leben?

Roswitha Stark: Mich beschäftigt die Frage, wie wir wieder mehr zur Menschlichkeit zurückkommen können? Wie kann ich dem Nächsten dienlich sein und wie übersehe ich die kleinen Dinge nicht? Vorhin ist eine Biene zu mir ins Wohnzimmer reingeflogen. Die ist rumgetorkelt. Es wird jetzt kalt. Da habe ich gedacht, da sie so schwach ist, muss ich sie jetzt füttern und habe ein kleines Löffelchen Honig ans Fenster geschmiert. 

Ich war dieses Jahr in Stonehenge. Da liefen ein paar Schäfchen rum. Jeder war konzentriert auf Stonehenge, auf das ganz Tolle: «Diese Energie muss ich spüren.» Ich habe gemerkt, dass ein hinkendes Schäfchen dabei war. Ich finde es wichtig, stehen zu bleiben und wie der Biene am Fenster auch dem Schäfchen zu helfen und habe ihm erstmal Arnika reingeflutet. Ich will achtsamer sein und den Wesen in meiner Umgebung helfen. Der Kosmos hat wunderbare Einflüsse auf uns, da können wir Hilfe annehmen. Mir ist wichtig, nicht zu vergessen, was wir für den nächsten Menschen, für Tier, Pflanze, Land, Grund, Boden und Erde tun können. 

Ich habe in Stonehenge nicht viel gespürt. Das war platt. An anderen Orten sehr wohl, im Bodmin Moor zum Beispiel und in Avebury. 

Erfahrungen von Freude

RR: Wie gehst Du mit karmischen Ursachen um? 

Roswitha Stark: Bei diesem Wahnsinn ist die Frage nach dem Sinn der Gewalttätigkeit. Wir kommen alle aus diesem Opfer-Täter-Geschehen. Mit dem Verstand kannst Du es nicht verstehen. Ich arbeite mit karmischen Dingen. Ich gehe davon aus, dass wir mehrere Inkarnationen haben, dass wir Frau, Mann, arm, reich waren, dass wir Gewalt angewendet haben und dass wir auch immer wieder Opfer waren. Warum müssen oder mussten wir Erfahrungen über Schmerz und Leid über die Inkarnationen hinweg machen? Ich verstehe das nicht. Mit meinem Testsystem frage ich Körper, Seele und Geist nach der Ursachenebene für die Befindlichkeitsstörung. Oft ergibt sich, dass es an karmischen Dingen liegt, dass dieses Opfer-Täter-Geschehen noch nicht in der Balance ist, Du Dich vielleicht noch schämst oder ein schlechtes Gewissen hast, weil Du Täter warst. Für die Seelenebene ist es schlimmer, wenn Du Täter warst. Vielen Menschen tut es, wenn es ans Sterben geht, sehr leid, wenn sie merken, was sie anderen in diesem Leben angetan haben und sie möchten sich entschuldigen. Das ist für die meisten Sterbenden super wichtig. 

Mein Verständnis für die kosmische Zeitqualität ist so, dass wir dieses karmische Spiel von Schmerz- und Leiderzeugung jetzt beenden. Es ist mir ein Anliegen, das zu unterstützen, immer wieder darüber zu sprechen und diese Schuldgefühle aufzulösen im Wissen, wir waren alle wechselseitig Täter und Opfer, haben alle Facetten von Schmerz und Leid erfahren. Jetzt leben wir tatsächlich in der neuen Zeit, die ungewohnt ist. Weltweit rappelt es an Kriegen und es eskaliert. Gleichzeitig besteht dieser grosse Seelenauftrag, der versteht, dass das auf der Seelenebene keine schwingungsmässige Weiterentwicklung mehr bringt. Es geht um die Freude. Durch das Wissen der Ganzheit und dass ich hier in der Polarität agiere, kann ich die schönsten Methoden aussuchen. Bei mir sind es Symbole und die Testung mit der Rute. Dieses psychologische Ursachenebene-Finden macht mir grosse Freude. Das hat für mich einen Sinn und ich beobachte die Ergebnisse.
Ich mache Erfahrungen von Freude. Dadurch kann ich mich weiterentwickeln und in eine höhere Frequenz reingehen, die sich leichter anfühlt. Aber unser Zellbewusstsein ist noch nicht daran gewöhnt. In allen Zellen sind Informationen aus diesem und anderen Leben gespeichert. Die sind wir gewöhnt. Es geht darum, im Alltag in eine neue Gewohnheit zu gehen und dadurch die Aufmerksamkeit auf das Positive zu richten. Die kleine Biene, der geht es schon besser, das freut mich. 

RR: Du arbeitest gerne mit Geometrien.

Roswitha Stark: Starseeds ist ein Kartenset. Da sind Geometrien von bestimmten Planeten erfasst, wie Aldebaran, Plejaden und Sirius. Ich habe mir Sternensysteme vorgenommen, aber nicht die sogenannt rationalen echten Geometrien. Hartmut Warm macht mit seiner Signatur der Sphären ganz tolle Sachen. Er macht Computerprogramme, die darstellen, wie es aussieht, wenn sich zum Beispiel die Venus mit der Erde immer wieder um die Sonne dreht. Das gibt wunderschöne Formen. Dann merkst Du, dass das Geometrien sind, dass das Universum, das uns so chaotisch und unbegreiflich erscheint, sehr harmonisch ist. 

Andererseits gibt es schon lange diese vereinfachte Form der Venusblume. Früher habe ich mit Werner Neuner Venusblumenlegungen gemacht, eine vereinfachte Form der Planetenbewegung Venus – Erde um die Sonne. Noch vereinfachter könntest Du ein Pentagramm einzeichnen. Das uralte Symbol Fünfstern liegt da drin, eine Geometrie, die als Heilkraft eingesetzt werden kann. Jede Geometrie hat eine eigene Frequenz. Da haben wir externe Hilfe durch Planeteneinflüsse. Das wissen die Astrologen und ich denke, das korreliert mit der Erde. 

Fluten an Kraftort

RR: Wie kommt die Energie in den Körper rein?

Roswitha Stark: Um die Energie in den Körper reinzukriegen, stelle ich bestimmte Einströmportale zur Verfügung, verschiedene Lichtpunkte am Körper, Türen bei denen Deine Seele sagt, da kannst Du einströmen. Diese Kraft kann an einem Kraftort verstärkt werden, das kann im Wald oder an einem Wasserfall sein. Ich öffne, auf dem Kraftort stehend, mein Einströmportal für die kosmische Energie, dadurch wird das Fluten noch viel stärker. Das heisst, ich nutze die Kraft des Ortes, die Kraft der Vorstellung und die Kraft dieses Symbols, das die kosmische Kraft repräsentiert und lasse es in meinen Körper einströmen. 

RR: Nach unserem Verständnis wird die Arbeit mit Symbolen und Neuer Homöopathie Radionik genannt. Wie bist du persönlich dazugekommen? 

Roswitha Stark: Diese Arbeit mit Informationen in Form von Symbolen habe ich mir nicht ausgesucht. Das ist ein Seelenweg. Es geht um Besenden mit bestimmter Energie und um Verstärken von Informationen. Ich habe früher gedacht, dass Leute, die mit Rute oder Pendel vorgehen, einen an der Klatsche haben. Das sind die Anderen. Nach der Geburt meiner Tochter 1991 und dadurch, dass sie als Kind viele Ohrentzündungen hatte, kam die Frage, wie ich das geregelt kriege? Ich hatte über meine Mutter, die an Nebenwirkungen gelitten hat, eine natürliche Abwehr gegenüber chemischen Medikamenten. Mit meiner Tochter habe ich mit Homöopathie experimentiert und gute Erfolge erzielt. Oft hatte ich das Antibiotikum schon in der Schublade liegen und wollte es aber nicht geben, habe beobachtet, wie das Fieber gegen vierzig Grad geht. Heutzutage darfst Du das fast nicht mehr öffentlich sagen. Belladonna konnte das Fieber runterbringen. Dadurch bin ich zur Homöopathie gekommen, als Alternative. Mit Spiritualität und Energiearbeit hatte ich überhaupt nichts am Hut. Aus irgendeinem Grund habe ich eine Heilpraktikerausbildung als Abendkurs angefangen. Das hat darin gemündet, dass ich fünf Jahre klassische Homöopathie gelernt habe. Mein Vorteil war, dass ich wunderbare Lehrer hatte, die einen Schwerpunkt auf das Seelenwesen der Mittel gelegt haben. Also nicht: Du hast Kopfschmerzen, dann kriegst Du ein homöopathisches Mittel, dann sollten die Kopfschmerzen weg sein. Sondern wir haben die psychische Gemütsebene angeschaut. Was macht das homöopathische Mittel ganzheitlich? Was ist das für ein Wesen? Das fand ich richtig schön. Es hat meine Seele berührt und ich habe gemerkt, was das kann: Du nimmst ein homöopathisches Kopfschmerzmittel und es geht Dir auch mental viel besser. Du kommst besser mit deiner Umgebung zurecht, traust Dich vielleicht mehr in Deinem Leben, andere Schritte zu gehen. Das war für mich die Homöopathie. Da war noch nichts mit Zeichen und Symbolen und gar nichts mit Pendeln. Meine Geisterchen haben mich weitergeschickt. In Augsburg habe ich eine kleine Annonce in der Zeitung gesehen: Vortrag über Pendeln. Ich war ablehnend, aber in dieser Annonce stand das Wort kostenlos drin. Deswegen bin ich hingegangen. Aber es war ein fünfteiliger Kurs und hat was gekostet. Ich dachte, wenn das was kostet, gehe ich wieder. Dann hat ein älterer Mann seinen Ellbogen gezeigt, der war wohl entzündet gewesen. Er sagte: «Meine Tochter hat mir da den Sinus draufgemalt, dann ist die Entzündung verschwunden.» Ich habe überlegt, von was er eigentlich redet? Ich war gefangen. Homöopathie und alternatives Heilen hatte ich im Hintergrund. Ich bin diesen Abend geblieben, habe die Einhandrute kennengelernt, wie wir Belastungen am Körper feststellen können und habe gelernt, dass es einen Erich Körbler gibt. Dass der mit einfachen Zeichen wie der Sinuskurve oder Parallelstrichen arbeitet, dass man die auf den Körper malen kann und dass dann irgendetwas passiert. Das war mein Einstieg. Ich habe sehr schnell viele Ausbildungen in Neuer Homöopathie und die Trainerausbildung gemacht und angefangen, selbst Rutenkurse zu geben. Was kannst du am Körper herausfinden, wie kannst Du austesten, welches Symbol Du wofür brauchst?  

Frequenzen als Symbol, Klang oder Farbe

RR: Wie kommt die Information eines Symbols in den Körper?

Roswitha Stark: Wenn wir das Symbol zum Beispiel mit mentaler Kraft, mit Vorstellungskraft auf Wasser speichern, stelle ich mir vor, dass die Information von diesem Symbol in das Wasser hineinflutet und dass die Wasserkristalle diese Information speichern. Die Zellen teilen sich so lange im krankhaften Modus, bis sie eine neue Information bekommen. Wenn Du dieses informierte Wasser trinkst, kommt die neue Information zu Deinen Zellen. Die werden dadurch angeregt, sich anders zu teilen und damit wird ein körperlicher Effekt erzielt. Die Ergebnisse sind sehr erstaunlich. Ich mache das seit über 25 Jahren. Ich liebe es immer noch, mit Geometrien zu arbeiten.

RR: Wo liegt der Unterschied zwischen Homöopathie nach Samuel Hahnemann in Hochpotenzen und der Neuen Homöopathie? 

Roswitha Stark: Hahnemann hat mit Substanzen sehr viele Experimente gemacht, ihm ist der Vorgang zu verdanken, durch das Potenzieren eine höhere Schwingungsfrequenz in die Substanzen reinzubringen. Spagyrik ist ähnlich, da wird die Schwingungsfrequenz durch den alchemistischen Vorgang erhöht. Es gibt immer wieder Versuche, die klassische Homöopathie zugunsten der Pharmabranche vom Markt zu kriegen, doch die Homöopathie konnte nie richtig ausgerottet werden.

Körbler nennt sein System Neue Homöopathie, weil es auch etwas mit Schwingungserhöhung zu tun hat. Es ist auch Ähnliches mit Ähnlichem Heilen, aber von der Frequenz her bestimmt. Du hast ein bestimmtes Symptom, damit geht es Dir nicht gut. Das strahlst Du nach aussen aus und es kann in eine Frequenz übersetzt werden. Jetzt brauchst Du von aussen eine ähnliche, nicht genau gleiche, aber ähnliche Frequenz. Diese Frequenz stellt sich in Form eines Zeichens dar. Du kannst diese Frequenz auch in einer anderen Form, zum Beispiel mit Klang anbieten. Es gibt die Stimmgabel- und Klangtherapie und die Farbtherapie. 

Körbler war Elektrotechniker und hat sich mit Physik, Mathematik und Polaritäten beschäftigt. Jeder Strich hat einen Plus- und einen Minuspol. Das kennt man aus der Radiästhesie. Ich bin kein Strich in der Landschaft und habe trotzdem einen Pluspol oben und einen Minuspol unten. Wir wissen Minus und Minus stossen sich ab, Plus und Plus auch. Aber zwischen Plus und Minus ist das Leben. Das ist gleichzeitig philosophisch, weil wir hier auf die Erde als Mann, als Frau, als dunkel, als hell, zwischen gut und schlecht inkarnieren. Da pendeln wir hin und her, das ist das Leben, damit dürfen wir zurechtkommen. 

Man wusste bereits in alten Zeiten um diese Plus- und Minuspole und wie die Kraft verstärkt oder abgezogen werden kann. Ich glaube, das wird heute noch eingesetzt. Du kannst mit Symbolen so oder so arbeiten: für manipulierende oder für unterstützende Zwecke. Es gibt keine guten oder schlechten Symbole. Es kommt darauf an, wie sie eingesetzt werden.

Glauben und Bedeutung geben

RR: Die Wirkweise der Radionik wird heute durch Erkenntnisse der neuen Physik bestätigt. Wird die radionische Arbeit durch theoretisches Wissen effektiver gemacht? 

Roswitha Stark: Wie schon bei Hahnemann ist das Wissen ein Erfahrungswissen. Als Radioniker haben wir gelernt, wie Radionik funktionieren kann. Die meisten Menschen sind aus der Gewohnheit heraus rational organisiert. Es tut uns gut, wenn wir etwas lesen und das, was wir fühlen, bestätigt sehen. Deswegen wird es nicht zu einer stärkeren Wahrheit, aber für Menschen, die vorwiegend über die linke Hirnhälfte funktionieren, bestätigen sich die Dinge, die gefühlt werden. Ich selbst probiere es einfach aus und merke, welches Symbol wie wirkt. 

Vor dem Interview habe ich darüber nachgedacht, wie das mit dem Glauben funktioniert. Bei den einen Menschen stärkt sich der Glaube, wenn sie einen sogenannt wissenschaftlichen Bericht lesen: Etwas muss bewiesen sein, dann folge ich ihm. Somit kann der Schuss nach hinten losgehen. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Impfungen einen Effekt haben. Viele glauben oder glaubten daran und von der Wirkung her merken sie, oh je, das funktioniert nicht so gut, wie es mir wissenschaftlich erklärt wurde, es hat sogar negative Wirkungen. Ich habe gemerkt, dass der Glaube, das Bewusstsein ganz viel Kraft in etwas reinlegt. Wenn ich Bedeutung gebe, es dann Bedeutung hat. Das Emotionale bis hin zum Spirituellen bewegt viel. 

Zum Beispiel das Sinuszeichen ist ein klassisches Umkehrzeichen. Das erfährst Du, wenn Dich ein Insekt sticht. Manche Menschen sind da empfindlich und kriegen eine Riesenbeule. Du malst diesen Sinus drauf und kannst beobachten, wie der Juckreiz weggeht, wie die Schwellung stark nachlässt. Du wunderst Dich und brauchst nichts Wissenschaftliches darüber gelesen zu haben. 

Die westliche Wissenschaft ist nicht meine Ecke, aber vielen Menschen helfen diese rationalen Erklärungen. Für mich ist es faszinierend, Zeichen anzuwenden, aufzumalen, zu übertragen und zu beobachten, wie es funktioniert. Wenn Du jemand bist, der sagt: «Lass mich mit diesem Quatsch in Ruhe», funktioniert es wahrscheinlich nicht so gut, weil Du in einer Abwehrhaltung bist. Deine mentale Ausrichtung ist die Chefebene, damit nehmen wir uns die Wirkung weg. Wenn Du bei einem Tier oder bei kleinen Kindern ein Zeichen aufmalst, wird das einfach übernommen und funktioniert wunderbar, weil sie nicht den Verstand dagegenstellen,.  

Symbole für die Gesundheit

RR: In welchem Bereich hat sich der Einsatz von Zeichen und Symbolen besonders bewährt? 

Roswitha Stark: Auf vielen Ebenen, wie etwa im Bereich der Gesundheit. Wenn Du gestürzt bist und einen blauen Flecken hast, werden in der Homöopathie akut Arnikakügelchen gegeben. Akutzeichen, die wir auf die Schnelle verwenden können, gibt es in der Neuen Homöopathie auch. Wenn die Nebenhöhlen verstopft sind und Du keine Luft bekommst, malst Du Dich mit einem Stift grün an. Das will nicht jeder. Ich stelle mir einfach vor, wie ich fünf parallele Striche mit grüner Farbe breit unter die Augen male. Dann knackst es in den Schleimhäuten und die Nase ist wieder frei und ich kann atmen. Du würdest Dich wundern, wie schnell das geht. 

«Die mentale Ausrichtung ist die Chefebene.»
Roswitha Stark

Tiefer nach innen kommst Du, wenn Du das Symbol auf Wasser speicherst, indem Du es in der Vorstellung auf Wasser fluten lässt. Die Wasserkristalle speichern die Information und über das schluckweise Trinken kommt die Information nach innen in den Körper zu den Zellen. Das kann auch bei chronischen Geschichten helfen.

Es ist gut, wenn Du ein Testsystem zum Beispiel mit Einhandrute, Pendel, mit Kinesiologie hast, damit Du zumindest Ja und Nein testen kannst. Welcher Einsatzbereich macht Sinn? 

Meridianbalance

Zeichen und Symbole können für die Meridianbalance eingesetzt werden, damit diese Lichtbahnen wieder durchgängig werden. Nicht jeder wird gern mit Akupunkturnadeln gestochen. Wir können jeden Akupunkturpunkt am Körper austesten, brauchen aber nur die Hauptmeridiane, zwölf links und rechts und nicht alle Punkte zu behandeln, wie das in der traditionellen chinesischen Medizin gehandhabt wird. Ich kann diese Akupunkturpunkte als Stellvertreterpunkte mit kleinen Zeichen bemalen. Dann kommen die Hauptmeridiane wieder in den Fluss. Das merken auch die Organe. Du merkst es körperlich, wenn alles im Fluss ist. 

Wir testen aus, wie lange die Zeichen draufbleiben sollen. Vielleicht zwei Tage. Dann werden sie mit einem feuchten Lappen und ein bisschen Fettcreme abgewaschen. 

Ausleitung mit der Unterstützung von Symbolen 

Das ganze Ausleitungsthema kann auch mit Zeichen gemacht werden. In der Neuen Homöopathie ist es eine Kombination aus Symbolarbeit und Begriffen. Es ist viel Arbeit mit kleinen Zettelchen. Ich schreibe zum Beispiel auf einen Zettel Quecksilber, das Gift, das Du gefunden hast. Meist kommt das ausgetestete Zeichen dazu. Das ist nicht immer Sinus. Es kann auch 1-Strich-Sinus, 2-Strich-Sinus sein, das Du über das Wort Quecksilber legst und das Ganze auf Wasser überträgst. Indem Du dieses Wasser trinkst, werden die fixierten Gifte im Körper mobilisiert. 

Es braucht physiotherapeutische Mittel, zum Beispiel die Chlorella Alge, um zu binden, was durch die Zeichen freigesetzt wird und ein unterstützendes Mittel für die Nieren, zum Beispiel Solidago mit Goldrute und etwas für die Leber mit Mariendistel oder Schöllkraut. 

Die Ausleitung ist leichter und nachhaltiger, wenn die Zeichen mit zum Einsatz kommen.

Ursachenebene

Wir können immer tiefer auf die Ursachenebene gehen. Es beginnt oberflächlich mit Zeichen auf der Haut und geht immer tiefer zur Ursache: Warum hast Du diese Kopfschmerzen? Ich kann bei Kopfschmerzen als Akutmittel ein Symbol äusserlich in den Kopfbereich einfluten lassen, dahin wo es weh tut. Wenn es öfter vorkommt, ist es nicht mehr akut zu lösen und wir müssen auf die Ursachenebene gehen. Da landen wir zwangsläufig auf der emotionalen Ebene, bei alten Situationen. Wir testen zurück in der Zeit: Wann war da was? Vielleicht als Du 14 warst und sich Deine Eltern getrennt haben? Die Kopfschmerzen koppeln sich mit einem Ereignis, daher steht auf dem Zettel Kopfschmerzen, 14 Jahre alt. Das Ereignis Trennung hat diese energetische Blockade und in der Folge die Krankheit auf körperlicher Ebene erzeugt. Es ist nicht das Ereignis selbst, sondern die Emotion Verzweiflung, die seither da dranklebt. Was Dich immer wieder neu in die Situation des körperlichen Leidens bringt, ist die nicht gelöste Emotion. 

Alle diese Stichworte schreiben wir auf einen Zettel, dann kommt das getestete Symbol drauf, um das ganze Thema zu harmonisieren. Das ist für mich die wichtigste Ebene. Es ist der Grund, warum ich immer noch mit dem Heilen mit Symbolen, mit der Neuen Homöopathie, mit den einfachen Zeichen und inzwischen mit vielen anderen Geometrien arbeite, weil sie die Kraft haben, das Ganze Schritt für Schritt aufzulösen. 

Für mich ist die Gefühlsebene die Chefebene. Warum befindest Du Dich noch in einer bestimmten Energie, die Dir nicht guttut, die Dein Körper als Symptom, auch als chronische Geschichte zeigt. Da können wir mit der Neuen Homöopathie sehr tief gehen. Wenn wir in der Zeit zurücktesten, kann es sein, dass das Thema aus einem anderen Leben stammt. Dass Du diese Verzweiflung aus dem 18. Jahrhundert mitgebracht hast, als Du plötzlich verarmt warst oder vertrieben wurdest durch einen Schicksalsschlag. Das konntest Du noch nicht loswerden und trägst es in diese Inkarnation rein. Deine Seele erzeugt eine Erkrankung, körperlich und auch psychisch. 

Das habe ich persönlich mit vielen geometrischen Formen erfahren: Dass neben der Bereitschaft, in Dich selber reinzusinken und diese Ursachenebene anzuerkennen, Symbole eine sehr gute Unterstützung sind, wie bei einem guten homöopathischen Mittel. Sie helfen die Lebenskraft anzuregen und dieses Thema loszulassen. 

Geomantie mit Symbolen

Die ganze Ecke von Raumentstörungen und dem Tätigkeitsbereich von Geomanten, decken wir mit Symbolen, mit gleichschenkligen Kreuzformen, dem Ypsilon und anderen Symbolen ab. Wir testen, wo die Störzone liegt, legen das Symbol und fluten das in die Störzone hinein. 

Ich bin froh, dass ich diese Arbeit machen kann. Es ist wirklich ein Herausführen aus den inneren Blockaden. Ich habe gemerkt, dass wir in irgendeiner Form immer bei der emotionalen Ursachenebene landen. 

Ich anerkenne: Okay, es lebt noch Verzweiflung in mir drin. Ich habe gedacht, dass es vorbei ist, da ich ja nicht mehr 14 bin, wie bei der Trennung meiner Eltern. Aber die Verzweiflung lebt weiter als Information im Bewusstsein gespeichert. Unbewusst erzeugt sie leider im Laufe des Lebens ähnliche Situationen. Das kann noch im Alter so sein, wenn diese innere Verzweiflung angetriggert wird. Vielleicht trennt sich ein Partner oder Du hast Angst, dass Dein Partner sich von Dir trennt und gehst lieber gar keine Partnerschaft ein. Das können wir uns bewusst machen und die Emotion vom Erlebnis entkoppeln. 

Zeichen auf verletzten Körperzonen

RR: Auf dem Körper der Gletschermumie Ötzi wurden Strichzeichen gefunden, die an die Neue Homöopathie erinnern. Wurde die Medizin zum Aufmalen bereits in der Steinzeit verwendet?

Roswitha Stark: Der Ötzi hat auf verschiedenen Körperzonen aufgemalte Zeichen: Y, Kreuzformen und parallele Striche. Körbler hat sich seinerzeit damit beschäftigt, hat mit dem Heilsystem der Neuen Homöopathie experimentiert und es einer grösseren Öffentlichkeit bekannt gemacht. Er war begeistert, denn er hat durch den Ötzi bestätigt gefunden, dass das ein uraltes Heilsystem sein muss und schon die alten Völker versucht haben, über den Einfluss von Symbolen körperliche Heilimpulse zu setzen. 

Andere Wissenschaftler lehnen das ab und sagen, dass das einfach Tätowierungen sind. Es kommt darauf an, was Du wissen willst und was nicht. Ich meine, dass es keine Tätowierungen sind, weil Tätowierungen normalerweise öffentlich zur Schau getragen werden wie eine Kriegsbemalung im Gesicht. Bei Ötzi war auffällig, dass diese einfachen Zeichen auf verletzten Körperzonen aufgemalt waren und es Parallelitäten mit Akupunkturpunkten gibt. Das ist auffällig und nicht offensichtlich. Symbole kommen in der Geschichte immer wieder vor. Tätowierungen und Brandzeichen am Körper sowieso. 

Der Ötzi soll 5000 bis 6000 Jahre alt sein. Er ist mir ein bisschen unheimlich. Gezeigt hat er sich zur genau richtigen Zeit. Er wurde von einem Forscherehepaar in den Bergen gefunden und ins Museum Bozen eingeliefert, in dem er jetzt zur Schau gestellt wird. Auf der einen Seite ist das interessant wegen den Heilmittelzeichen, auf der anderen Seite hat es den Mann von diesem Forscherpaar nochmals in die Berge getrieben zu der Stelle, wo Ötzi gefunden wurde und da ist er verunglückt. Es sind weitere Unglücke um den Ötzi passiert. Man hätte diesen Menschen vielleicht in Frieden ruhen lassen sollen. 

Arbeit mit Symbolen lernen

RR: Du gibst Dein Wissen in Ausbildungen und Seminaren weiter. Welche Eigenschaften sollte eine Person mitbringen, um diese Techniken erlernen zukönnen? 

Roswitha Stark: Jemand der weiterhin auf Schulmedizin und Unterdrückung setzt, kommt nicht zu mir. Man möchte die schmerzhaften Symptome loswerden, lässt sich aus Angst impfen, das kann ich alles nachvollziehen, das ist menschlich. Meine Seminarteilnehmer finden meistens über meine Bücher, über die Kartensets zu mir. Sie sind schon spirituell oder gesundheitlich auf der Suche nach anderen Möglichkeiten und vielleicht durch die Schulmedizin austherapiert. Sie gehen zum Heilpraktiker und kaufen sich entsprechende Bücher. Über die sozialen Medien findet viel Verbreitung statt. Sie haben eine bestimmte Vorahnung und wollen andere Wege gehen. Es braucht Bereitschaft und Neugier, etwas auszuprobieren. Mehr brauchst Du nicht!

RR: Danke für das Gespräch.