Perlen aus dem Archiv

Radionik Magnetisieren
Schalen mit Samen. Foto: Daniel Linder

Lebenskraftstrahlung und Magnetisierung

Es gibt Menschen, welche immer mit strahlendem Gesicht herumgehen, immer lächeln, allen Mitmenschen ein freundliches Gesicht zeigen. Dagegen gibt es wieder andere Menschen, welche ein stumpfes maskenhaftes, nichtssagendes und abstossendes Gesicht machen. Wenn eine Bedienung mit freundlichem Lächeln eine Speise aufträgt, so schmeckt uns diese bedeutend besser, als wenn sie mit finsterer Miene verabreicht wird. Es überträgt sich das Gefühl unmittelbar durch eine gewisse Strahlung, die von einem Menschen zum andern geht.

Warme Hände geben starke Strahlungen. Kalte Hände dagegen haben keine oder nur schwache Strahlungen. Gute Blutzirkulation, guter Stoffwechsel, flotte Hauttätigkeit und Darmfunktion lassen den Menschen viel frischer erscheinen und geben auch viel mehr Lebenskraftstrahlungen ab. Der Kranke hat weniger Strahlungen oder kalte negative Strahlungen. 

Es kommt nicht auf die körperliche Grösse oder die Stärke der Muskulatur an, sondern viel mehr auf die innere Disposition der Seele. Hat man Selbstvertrauen und Mut, übt man einen bedeutend grösseren Einfluss auf die Mitmenschen aus. Man wirkt suggestiver und hat magnetische Lebenskraftrahlungen, welche auf die Mitmenschen anziehend wirken. Ist man mutlos und traurig, so hemmen diese Strahlungen uns selbst und die Mitmenschen. Sie gehen uns aus dem Weg. Der fröhliche freudige Mensch findet überall Verbindungen, ist überall beliebt und willkommen. Er hat Erfolg und bleibt dabei gesund. Es sind Strahlungen im Spiel, die wir nicht sehen, dagegen fühlen können. Man kann sie fotographieren mit der ultraroten Platte. Es gibt massenhaft elektrische und elektromagnetische Strahlungen, die wir nicht mit den Augen wahrnehmen können.

Strahlungen der Pflanzen

Es gibt auch Strahlungen von Pflanzen, diese kann der Pflanzenfreund ohne weiteres wahrnehmen. Bei Vorträgen habe ich die Zuhörer schon öfter aufgefordert, die ausgebreiteten Hände über blühende Pflanzen zu halten. Die Resultate waren fast einstimmig. Die Menschen, die sich für dieses Experiment interessierten, spürten über der blühenden Becher-Primel starke Strahlungen. Aber auch bei andern blühenden Pflanzen ist dies der Fall, bedeutend weniger jedoch, wenn sich die Pflanzen nicht im blühenden Stadium befinden. Natürlich ist die Sensibilität der Menschen etwas verschieden und die Empfindungen werden verschieden gedeutet. Der eine spürt einen warmen Hauch, der andere einen kühlen über der gleichen Pflanze. Junge blühende, vor Kraft strotzende Pflanzen haben natürlich viel bessere Strahlungen als die kränklichen oder gar die absterbenden Pflanzen.

Dr. Bertholet in Lausanne hat ganz klassische Versuche gemacht mit Magnetisieren von Pflanzensamen. Er konstatierte grosse Unterschiede im Keime. Die magnetisierten Samen keimten viel schneller und kräftiger als die nichtmagnetisierten Samen. Dr. Bertholet hat die Pflanzen hernach noch weiter magnetisiert und erzielte durchwegs ein viel gesunderes Wachstum und bessere Erträge in den Früchten. Diese Experimente mahnen zum Aufsehen und zur Überprüfung. Die Versuchsanordnung ist ja nicht schwer und kann überall sofort erstellt werden.

Versuchsanordnung

Man nehme zwei Schalen, in die man ungefähr die gleiche Anzahl von gleichen Samen bringt. Nun wird die eine Schale magnetisiert und die andere nicht. Dieses Magnetisieren besteht darin, dass man die Hände über die Schale hält, in einigen Unterbrüchen, je vier bis fünf Minuten, täglich zweimal, morgens und abends. Nach zwei bis drei Wochen kann man schon einen Unterschied feststellen.

Zu diesem Versuch muss allerdings festgestellt werden, dass es auch da, wie beim Verkehr von Mensch zu Mensch, ähnlich gehen wird. Der Versuch wird nicht gelingen, wenn er interesselos und ohne innere Anteilnahme stattfindet. Es ist ja ganz klar, dass unsere magnetische Kraft nur dann funktioniert, wenn wir positive Gedanken hegen. Der Magnetismus wird stärker, wenn wir mit Aufmerksamkeit und  mit dem  Gedanken, die Hände über die Schale halten, dass die Samen wachsen und gedeihen mögen und diese Samen besser spriessen werden, als die nicht behandelten.

Der Kritiker wird mir entgegnen, Pflanzensamen könne man nicht suggerieren. Das sei ja lächerlich und einfältig! Doch, mein Lieber, sei nicht voreilig, prüfe erst, mache Deinen Versuch und denke darüber nach. Ein Pflanzenfreund wird sicher sehr gute Erfolge haben, denn auch eine Pflanze fühlt unsere Strahlungen. Dies ist ja schon hundert- und tausendfach erwiesen, indem derjenige, der seine Pflanzen liebevoll pflegt, viel grösseren Erfolg hat, als einer, dem die Pflanzen gleichgültig sind.

Aus den Cademario-Nachrichten, Lebens-Kunst, Provita-Verlag, November 1946

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