Planetenlinien, Schalensteine, Ortsengel
Hartmut Lüdeling berichtete uns Schülern über eine frühere Exkursion nach England auf der Spur der Michaelslinie. Ein Mitglied dieser Gruppe stellte die Frage, dass wenn nun alle diese mittelalterlichen Kirchen, die in einer langen Reihe stehen, dem Erzengel Michael geweiht seien, für welches Grundprinzip die Lichtgestalt Michael stehe, für welches Licht? Könnte es das Licht sein, das alles Leben auf der Erde überhaupt erst ermöglicht?
Wenn das so wäre, müsste die Leylinie nicht nur auf den Begriff Michael, sondern auch auf den Begriff Sonne reagieren. Tatsächlich! Es funktionierte. Die Michaelslinie liess sich radiästhetisch auch als Sonnenlinie finden.
Die nächste Frage war: «Wenn es eine Sonnenlinie gibt, was ist dann mit ihren Planeten, die ja im Übrigen die Namen antiker Gottheiten tragen?» So wurde fortan an alten Kultplätzen nach Ortsqualitäten gefragt, die mit altgriechischen Göttern zusammenhängen und zugleich Planeten bezeichnen. Und sie wurden gefunden.
60 Testobjekte
So lernte ich im Radiaesthesieverein Deutschland RVD bei alten Kirchen und Kultplätzen mit Grifflängen und Fotos von Planeten und Sternen des Tierkreises zu fragen, ob es eine Resonanz zu ihnen gebe.
Mit Stefanie Münninghoff, der damaligen Schriftführerin des RVD erweiterten wir die Anzahl der Testobjekte der 48 antiken Sternbilder um die hellsten Einzelsterne. So kamen wir zu einem Ledermäppchen mit 60 Homöopathieröhrchen, die anstelle von Globuli mit zusammengerollten Fotos von Sternen gefüllt waren.
Die Vogesen und der Odilienberg
Der Elsässische Rutengeher Adolphe Landsbourg hat Bücher auf Deutsch und Französisch veröffentlicht, in denen er alte Kultplätze in den Vogesen und dem Schwarzwald beschrieben hat. Silvia Wörner hatte ich im RVD kennengelernt. Sie war in Colmar aufgewachsen und kannte sich in den Vogesen aus. Gemeinsam suchten wir einen Teil der von Landsbourg beschriebenen Plätze auf und entdeckten sie auf den Wegen zu den Kultplätzen und direkt bei ihnen Schalensteine.
Das sind Steine, deren Mulden durch das Herauskratzen von Sand aus dem Stein entstanden sind. Dieses Herauskratzen geht beim ansonsten verwitterungsresistenten Buntsandstein in den Vogesen recht gut. Warum überhaupt Sand aus Sandstein herauskratzen? Wir kennen es von alten Kirchen. Da gibt es mancherorts den Brauch, aus besonderen Steinen der Kirchbauten Sand herauszukratzen und ihn als eine Art Reliquie mit nach Hause zu nehmen, natürlich zu Heilzwecken, versteht sich.
Zurück in die Vogesen! Wir hatten immer die 60 Testobjekte mit dabei und an jedem Schalenstein, wirklich an jedem, reagierte mindestens ein Testobjekt, an manchen auch zwei oder gar drei. Das waren dann Schalensteine, nicht rund, sondern unsymmetrisch exakt so ausgearbeitet, dass auch die Energie einer anderen Sternenlinie mit in die Schale integriert werden kann.
«Die Schalensteine erzeugen Sternenlichtwasser.»
Ulrich Gläser
Nach Regenfall waren die Schalensteine mit Wasser gefüllt. Da war uns sofort klar, dass dieses Wasser die Energie der Sternenlinien in sich trug.
Die Schalensteine informieren Wasser und erzeugen ein Sternenlichtwasser. Das kann als eine Art Homöopathie der Steinzeit bezeichnet werden.
Säule oder Kelch?
Jahre zuvor hatte ich bei einem alten Kultplatz in den Pyrenäen Hartmut Lüdeling abseits der Gruppe einen erfahrenen Radi beim Muten fragen gehört: «Säule oder Kelch?» – «Kelch.» Seitdem wusste ich, dass mancherorts Säulen oder Kelche in der Landschaft herumstehen, ohne jedoch ihre Bedeutung zu kennen.
In den Vogesen haben Silvia und ich immer wieder nach diesen Phänomenen Ausschau gehalten und sowohl Säulen als auch Kelche gefunden. Irgendwann auf einer Bergkuppe mit fantastischem Rundum-Panorama stellten wir fest, dass es fast ausschliesslich Kelche gibt, wenn man mit der Rute genug hoch hinaufpeilt, wird fast jede Säule zum Kelch!
In den Vogesen gibt es viele dieser Säulen, die weiter oben zum Teil erst in Wolkenhöhe, wie Sektgläser einen Trichter bilden. Und bei weiterem Peilen mit unseren H3-Antennen ging ein solcher Trichter in die Horizontale über und konnte sich sogar weit über die Bergkuppen hinweg erstrecken, bis sie irgendwo im Trichter einer weiteren Säule mündete.
Säulen, die über horizontale Strukturen miteinander verbunden sind, kannten wir von gothischen Kathedralen. Wir hatten gelernt, dass die heilige Energie von zunächst nur einzelnen Stellen in einer Kirche wie eine Säule einer Vierung, diese auf die nächsten überträgt und so letztlich gleichmässig im ganzen Kirchenschiff verteilt werden.
Eine wahrhaft sakrale Architektur!
Was wir in den Vogesen wahrgenommen haben, hatte eine vergleichbare Struktur, aber sie war viel grösser. Es war nicht nur ein Versammlungsort einer Stadt, es war eine heilige Landschaft. Das Original und Natur und viel, viel älter als die Kirchenbauten!
Nun hatten wir im Elsass, besonders im Bereich der Heidenmauer rund um den Odilienberg eine Anhäufung von Kelchen und eine Anhäufung von Sternenlinien. Einen kausalen Zusammenhang zwischen beiden habe ich jahrelang nicht erkennen können.
Als mich Peter H. 2018 bat, die Odilienkapelle näher anzuschauen, weil er auf einem Foto entdeckte, dass dort mehrere Sternenlinien im Odilienschrein zusammenliefen, war das für mich der Beginn einer grösseren Arbeit, an deren Ende eine überraschende Entdeckung stand: Die Legenden rund um die antiken Gottheiten erzählen Geschichten, die die Funktion und Bedeutung der alten Kultplätze erläutern.
Im Bereich des Odilienklosters war es die Geschichte von Aesculap, Prometheus und von der Wiedergeburt im selben Leib. Der Klosterbereich entpuppte sich als antike Aesculap-Klinik mit noch existierenden Tempelschlafbetten.
Das Rätsel der Kelche
Somit war das Rätsel in Sachen Sternenlinien gelöst. Die miteinander verbundenen Kelche blieben für mich ein Rätsel. Das änderte sich 2020. Ein junges Geistwesen lief mir zu. Ich fand es im Garten als eine Säule etwas höher als unser Einfamilienhaus mit einem Durchmesser von etwa 80cm. Es konnte über das Ja und Nein meiner Rute Gedanken mit mir austauschen und sogar seinen Namen nennen: Io.
Wie eine Katze ist es mir zugelaufen und wie ein Tierkind habe ich es aufgenommen und gepflegt, nur dass es im Garten und nicht im Haus wohnte. Es wuchs in die Breite und in die Höhe und bildete Gliedmassen aus: Drei Schläuche in Bauchhöhe mit etwa 20cm Durchmesser. Sie wuchsen horizontal in die Länge, oval nach unten und einige Tage später konnte ich eine Schrägstrahlung feststellen. Nun kam ihre Strahlung aus der Erde und fortan wuchsen die anfänglichen Schläuche als Wände in die Höhe.
Ebenfalls interessant war ihr horizontales Wachstum. Sie schlängelten sich zwischen Häusern hindurch und hielten respektvoll Abstand zu menschlichen Wohnungen. Ich war beruhigt. Es handelte sich um ein behutsames Wesen, auf keinen Fall invasiv.
Die vormaligen Schläuche mit Bodenkontakt, die nunmehr als durchsichtige Wände dastanden und immer weiter nach oben wuchsen, waren am Boden mit Rute und Testobjekt nunmehr als Sternenlinien zu muten.Irgendwann waren sie so hoch wie Ios Körper selbst, etwa Wolkenhöhe.
Io und die Zeitnische
Io entwickelte ein weiteres Merkmal: eine Zeitnische. Auch dieses Phänomen habe ich bei Hartmut und Ingeborg Lüdeling als eigenständiges Naturphänomen – nicht als Bestandteil eines Geistwesens – kennengelernt. Nun war klar: Seit die Spirale der Zeitnische Energie in Ios inneren Körper leitete, wurde sie stabiler und energiereicher.
Irgendwann brauchte ich sie nicht mehr von geistigen Parasiten zu befreien. Sie hatte über Sternenlinien, Sternenwände und Zeitnische ein funktionierendes Energie- und Kommunikationssystem entwickelt.
Ihre Sternenlinien hatten Resonanzen zum Mond, zu Draco¹ und Kassiopeia entwickelt. Sie war zu einem grossen Geistwesen herangewachsen, das auch aus mehreren Kilometern Entfernung anpeilbar ist. Über ihre drei Sternenwände steht sie in ständigem Kontakt mit drei anderen Hohen Geistwesen.
Zeitnische
Als Zeitnische wird eine kreisförmge Zone von etwa 1 m Durchmesser bezeichnet. Der Mensch verliert darin das Zeitgefühl. Es kann sein, dass man glaubt, man wäre 20 Minuten dagewesen, die Uhr zeigt aber drei Stunden an.
Menschen, die darin stehen, fangen zum Teil an kreisförmig zu taumeln, ohne es zu merken. Ursache dafür ist die Energieflussspirale, die von aussen kommt und deren Umläufe sich auf den inneren Körper des Geistwesens konzentrieren, vergleichbar mit einem Wirbelwind, einem sanften. Sie ist wesentlicher Bestandteil des harmonischen Energiekreislaufs hoher Geistwesen.
Hohe Geistwesen verwende ich als Sammelbegriff für Orts- und Landschaftsengel. Sie könnten auch als Götter und Devas bezeichnet werden, weil sie Teil des erschaffenden Prinzips sind und für Leben und Gesundheit von Wesen mit physischem Leib förderlich sind.
Ios Identität und Funktion
Anfangs klagte sie über Parasiten. Unerlöste Seelen kamen häufig zu ihr und saugten Energie von ihr. Sie wurden von mir behutsam ins Licht begleitet. Erfreulich selten tauchten Dämonen auf, für die ich um Wandlung oder Auflösung bat. Sie hatte also bereits in ihrer Kindheit, in der sie selbst hätte genährt werden sollen, etwas Nährendes an sich. Bereits ein halbes Jahr, nachdem sie zu mir gekommen ist, konnte sie selbst Seelen gen Himmel leiten. Wie in der antiken Legende war auch hier aus Io eine Isis geworden.
Hohe Geistwesen und ihre Widersacher
Wenn man sich auf die Suche nach hohen Geistwesen macht und sie findet, kommt es erschreckend häufig vor, dass sie und ihre Sternenwände seltsam energiearm, irgendwie gestört erscheinen. Als Verursacher kommen Dämonen oder Widersacherwesen der unterschiedlichsten Gattungen in Frage. Fragt man, wie lange die Störungen bereits vorhanden sind, bekommt man die unterschiedlichsten Antworten, die bis in die Bronzezeit zurückreichen, aber fast nie älter sind. Grosse Widersacher tauchen in diesem Zusammenhang also erst auf, seit es patriarchale Herrschaftssysteme gibt, die Menschen zu Kriegern ausbilden und Kriege planen.
Das passt übrigens zu archäologischen Funden, die die Existenz eines goldenen Zeitalters vor der Bronzezeit bestätigen.²
Bei der Störung von Hohen Geistwesen scheinen Menschen nicht ganz unbeteiligt zu sein. Da stellt sich die Frage nach einer Wiedergutmachung durch Menschen. Es gibt Hinweise darauf, dass solche Störungen durch ein behutsames Zusammenwirken von Menschen und hohen Geistwesen behoben werden können und in der Folge etwa der Kultplatz zu seiner ursprünglichen Strahlkraft zurückfinden kann.
Zusammenfassend
Sternenlinien entstehen aus hohen Geistwesen und Landschaftsengeln heraus und sind Bestandteil ihrer Energiekörper.
Sternenlinien sind am Boden oder dicht darüber als Linien zu finden, sind aber eigentlich Sternenwände, die etwa so hoch sind wie die Geistwesen, deren Körperteile sie sind.
Am Anfang und am Ende jeder Sternenlinie und -wand steht ein hohes Geistwesen, ein Landschaftsengel.
Zeitnischen sind ein zentraler Bestandteil des Energiesystems von hohen Geistwesen und Landschaftsengeln.
Diese Geistwesen sind individuelle Persönlichkeiten mit ureigenen Kompetenzen und Aufgaben.
Hohe Geistwesen benötigen Aufmerksamkeit und gegebenenfalls Unterstützung und sogar Hilfe aus der physischen Welt durch Menschen, die sie wahrnehmen können und kompetent und reinen Herzens sind.
Anmerkung
1 Draco – Sternbild Drache. Sein hellster Stern, Alpha Draconis, war im Megalithikum der Polarstern
2 Beispielsweise: Harald Meller Das Rätsel der Schamanin, Rowolth Verlag 2022
Praxis-Tipp von Ulrich Gläser
Suche die Sternenlinien am Kultplatz und lies die antiken Legenden zu den Sternen und Sternbildern. Sie erklären uns, welche Heilkraft vom jeweiligen Kultplatz für uns Menschen ausgeht. Sie geben Auskunft über den praktischen Nährwert des Ortes.
Autor
Ulrich Gläser
D-79423 Heitersheim ulrich.glaeser@t-online.de
Dipl. Apotheker und Baubiologe, Geomant mit Schwerpunkt Kultur der europäischen Steinzeit
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