Wyda – druidische Bewegungslehre

Wyda Radiästhesie Radionik Hermann Jahrmann
Das ideale Wyda-Setting: In der Natur den Boden, das Wasser, die Elemente spüren und die Konzentration darauf lenken. Foto: Taro Ebihara

Wyda ist ein System, um Körper, Seele und Geist in Einklang zu bringen. Es ist die Bewegungslehre aus unserem Kulturraum. Wyda heisst, durch den Schleier gehen und meint, dass man sich selbst ganzheitlich versteht und die Auswirkungen des eigenen Lebens ganzheitlich sieht. Das System wurde in eingeweihten Kreisen der Druiden tradiert und kürzlich der Öffentlichkeit vorgestellt.

Körperliche Übungen

Die Bewegungen sind im Unterschied zu einem Yoga naturbezogener. Sie werden mit Einbindung der Elemente, der Mineralien, der Pflanzen und der Symbole ausgeführt. Idealerweise werden die Übungen im Freien, ohne Schuhe, mit Kontakt zur Erde, zum Wasser, zur Natur und dem Geruch der Umgebung durchgeführt. Bei meditativen Bewegungsabläufen wird Kontakt zu Bäumen aufgenommen. 

Man kann die Übungen leichter, intensiver oder sehr intensiv machen. Locker und ohne Zwang, im Stand oder am Boden. Die Bewegungen können dem körperlichen Zustand des Ausführenden angepasst werden. 

Wyda ist ein System mit drei verschiedenen Erfahrungsstufen: Primär-, Sekundär- und Tertiärübungen. Die Übungen bieten meditative, ruhige Positionen bis hin zu leichten und mittelschweren Dehnungs- und Kräftigungsübungen, teilweise mit Einsatz der Stimme.

Drei Energiefelder

Es geht um das energetische System des Menschen, bestehend aus drei körperlichen Energiefeldern: das Emotionalfeld im Brustbereich, das Vitalfeld im Bereich des Bauchnabels und das Mentalfeld im Kopfbereich. 

Das Ziel von Wyda ist, diese Energiefelder zu harmonisieren und in Gleichklang, in eine Linie zu bringen, so dass die Person von einer grossen energetischen Aura umgeben wird.

Die drei Energiefelder werden mit Farben versehehen, die unterstützend wirken: der Lebensenergiebereich im Unterleib in strahlendem Sonnengelb, der emotionale Herzbereich ins Orange-Rötliche gehend und der mentale Kopfbereich mit einer Blaufärbung. Im Wyda bewegen wir uns in einer energetischen Aura, die von unten nach oben von Gelb über Orange bis ins Blau schillert.

Wyda Radiästhesie Radionik Hermann Jahrmann

Mag. Hermann J. Jahrmann, Bauphysiker, Biologe und Wyda-Trainer: «Ich mache Wyda jeden Morgen fünf bis 20 Minuten. Bei Wyda Sessions, wie wir sie heute zusammen gemacht haben, ist eine Stunde schnell vergangen.» Foto: Taro Ebihara

Druidenfaust 

Das Kernelement von Wyda ist die Druidenfaust. Die Fäuste und die Daumen berühren sich ohne Druck vor der Brust. So kann sich der energetische Kreislauf schliessen. Im Bereich der drei Energiefelder nimmt die Druidenfaust verschiedene Positionen ein.

Energetische Wirkung

Wyda ist ein System der traditionellen europäischen Medizin. Je nach gesundheitlich existierenden Problemen, gibt es bestimmte Übungen. Diese helfen bei psychischen Belastungen, bei einer Suchtproblematik oder bei körperlichen Problemen: von der Bandscheibe bis zu den Gelenken. 

Je nach Thema, das therapiert werden soll, werden Mineralien und Symbole dazugestellt und damit Felder in Quadrat-, Kreis-, Dreiecksform oder einer Kombinationsform aufgezogen.

Jahrmann: «Ich mache historischen Schwertkampf mit Langschwertern. Das sind körperlich und konditionell sehr fordernde Techniken. Seit ich die Wyda-Übungen mache, bin ich einfach stärker, konzentrierter, die Reaktionsgeschwindigkeit hat sich erhöht. Wyda schärft die Sinne und die gesamte Wahrnehmung.»

Wyda Radiästhesie Radionik Geomantie
Die Druidenfaust als Kernelement von Wyda: Fäuste und Daumen berühren sich sanft vor der Brust, dem Bauchnabel oder dem Kopfbereich. Foto: Taro Ebihara

Entdeckung des Wyda

Zwei Yogameister haben vor fünfzig Jahren eine irische Familie beobachtet, wie sie am Bach ein Training machte. Es war aber kein Yoga, was war es dann? Sie haben mit ihnen geredet und so die Tradition von Wyda kennengelernt. Die Familie macht die Übungen seit Generationen, um sich zu stärken. Am Bach, mit allen Elementen, in der Natur. 

In einem irischen Kloster wurden Berichte gefunden von verbotenen Übungen aus dem Mittelalter. Die Wyda-Übungen wurden als unchristlich, dem Thema der Hexen und des Teufels gleichgesetzt und demzufolge nur versteckt weitergegeben. 

34 Übungen sind bis jetzt bekannt. Nach den Yogameistern darf die Familie nicht mehr mitteilen. Hermann Jahrmann: «Wir entwickeln diese Übungen jetzt im Europäischen Wyda Institut weiter und versuchen sie zu dokumentieren und gerade im therapeutischen Bereich weiter zu erforschen.»
Wie lernen? 

Das Europäische Wyda Institut wurde 2020 gegründet. Ausgebildete Trainer können sich in dem Institut vereinen. Die Wyda-Ausbildung soll zunehmend im D-A-CH-Bereich, ja europaweit angeboten werden. Jahrmann und sein Team bieten an, die Leute einzuführen. Angedacht sind Musterseminare in verschiedenen Ländern und Landesteilen. Ein paar Monate später kann bei Bedarf nochmal ein Seminar angeboten werden, damit die Leute danach selbständig als Trainer weitermachen können. Jahrmann: «In Österreich beginnen wir jetzt an unterschiedlichen Standorten diese Seminare anzubieten. In Deutschland haben wir schon einen Trainer sitzen. Die Schweiz wird folgen.» Interessenten werden eingeladen, in Kontakt zu treten.

Für ein Grundseminar mit der ersten und zweiten Stufe wird ein Wochenende eingeplant. Die Wyda-Bewegungen können leicht gelernt werden.

RR Praxis-Tipp

Kontaktiere das Europäische Wyda Institut und lerne Wyda.
Biete Wyda-Ausbildungen an Deinem Ort an.

Europäisches Wyda Institut

Mag. Hermann J. Jahrmann
A-4030 Linz
office@wyda-institut.at
wyda-institut.at
Siehe auch Video mit der Übung Primäre Stärkung des Mentalfeldes.

Autor

Redaktor Daniel Linder

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