Auf mehreren Ebenen
RR: Gibt es bestimmte Symptome, die auf eine Metallbelastung im Organismus hindeuten?
Rosa Schwarzl: Meine Tochter hatte von Geburt an viele Probleme, viele Bedürfnisse und während ihres Studiums hohe Entzündungswerte, speziell Augenentzündungen und eitrige Augen. Sie hat acht Dioptrien und ist augenmässig nicht wirklich gut beisammen. Wir waren in der Universitätsklinik Wien und bei Augenärzten. Sie hat auf kein Medikament angesprochen, niemand konnte ihr helfen. Sie wurde nicht mehr behandelt und musste das Studium abbrechen. Da blieb mir kein anderer Weg, als Radi-Kollegen einzuladen. Zu viert sind sie gekommen. Ich bat sie: «Sucht bitte alles, was eine Ursache sein könnte.» Sie sind zu einem übereinstimmenden Ergebnis gekommen: Es geht um eine Schwermetallbelastung, verursacht durch meine neuen Metallkochtöpfe. Das hat mich sehr überrascht. Seither lassen wir die Metallkochtöpfe weg. Aus dem Keller habe ich emaillierte Kochtöpfe und altes Glaskeramikgeschirr heraufgeholt. Ab jenem Mittwoch kochte ich damit und am folgenden Freitag Morgen kam sie aus ihrem Zimmer und sagte: «Heute ist es den ersten Tag besser.» Welch grosse Überraschung und Freude. Ich persönlich esse zu Hause nicht mehr mit Metall und habe meistens Besteck aus Holz und Porzellan in meiner Tasche. Das hat sich für mich bewährt. Wenn meine Tochter bei Veranstaltungen Speisen aus Metallwannen isst, reagiert sie sofort mit den Augen. Ich denke, man sollte die Belastungen möglichst gering halten. Die radiästhetische Erkenntnis meiner Kollegen war in diesem Fall die grosse Hilfe.
Grob- und feinstofflich ausleiten
Ulrich Gläser: Als Apotheker, der im Studium viel über Chemie gelernt hat, sage ich, dass moderne Edelstahltöpfe eigentlich nichts abgeben können, auch nicht unterhalb der Allergiegrenze. Es ist ein energetisches Phänomen. Daher können die Schulmediziner nichts finden. Typisch ist, dass die Rutengeher etwas gefunden haben, weil sie die Störbeziehung zwischen der Tochter und den Kochtöpfen wahrnehmen können.
Nach einem Gespräch mit meiner Heilpraktikerin empfehle ich das Buch von Dr. med. Joachim Mutter Lass dich nicht vergiften!¹. Sie sagte, das sei für die Klinghardt-Szene und eigentlich die Bibel für Schwermetallausleitungen. Da stehe ziemlich alles drin, was man wissen müsse.
Ich hatte vor Jahren zuviel Blei und Quecksilber im Blut. Nach Gaben von Chlorella plötzlich auch Arsen. Diese Gaben waren ein Schuss in den Ofen. Was mir geholfen hat, ist das dicke Werk von Jan Scholten Homöopathie und die Elemente². Er hat schlicht und ergreifend für alle 104 Elemente dieser Erde Arzneimittelbilder erforscht, entwickelt und zusammengetragen. Was da über Quecksilber und Blei zu lesen steht, passte zu meiner Persönlichkeit und zu meinem Familiensystem. Da geht es darum, warum ich bestimmte Schwermetalle oder Toxine gar nicht ausscheide? Als ich gelesen habe, dass Quecksilber im homöopathischen Sinn durchaus kreativitätsfördernd sein kann und Blei etwas mit einer Schwere der Beine und den Weg nicht gehen können zu tun haben kann, weil das Familiensystem dagegen ist. Wenn es im Familiensystem den Willen gibt: Das Blei soll dableiben, macht das die Ausleitung für Blei schwierig.
Es gibt einerseits die Zufuhr in der täglichen Ernährung, dem entgegen steht die Fähigkeit, das was nicht reingehört auszuleiten, aber auch die Fähigkeit drin zu behalten, was aus irgendwelchen karmischen oder familiensystemischen Gründen zurückbehalten werden soll. Das sind die energetischen Aspekte, die die Ausleitung schwierig machen können. Man muss ganzheitlich auf allen Ebenen rangehen. Wenn die Töpfe weg sind, ist das schon mal gut, aber die Resonanz zum Essen aus Stahltöpfen ist immer noch da. Wenn man wollte, könnte man da nochmal auf die Suche gehen: Stichwort Familiensystem und was ist karmisch im eigenen Energiefeld vorhanden.
Da kommen wir auf den Punkt zurück, dass wir allein auf der molekularen atomaren Ebene mit Ernährung, Zufuhr und Ausleitung nicht weiterkommen. Das macht die Sache schwierig und langwierig.
Da hat mir meine Klinghardt-Therapeutin enorm geholfen und seit ich Chlorella aus deutscher Produktion aus Glasröhren nehme, sind selbst meine zählebigen Bleiwerte endlich an der Grenze zum grünen Bereich angekommen. Wenn man das geschafft hat, kommt es zu einem beglückenden Aufblühen, wie ich es in den letzten Monaten erleben darf.
Die Wirkung von Gift und die energetische Wirkung
Hendrikje Arzt: Professor Max Daunderer hat ein riesiges Werk geschrieben, das Handbuch der Amalgamvergiftung³. Ich habe mich damit beschäftigt und bei vielen Menschen ausgeleitet. Ich liebe Jan Scholten mit seinem Buch Homöopathie und die Elemente sehr. Er hat nicht die toxischen, sondern die homöopathischen, also die energetischen Seiten davon untersucht. Wir homöopathisieren natürlich im Körper, auch wenn wir Schwermetalle zu uns nehmen.
Wir können Schwermetalle in nennenswerten Mengen nicht ohne schulmedizinische Hilfe entgiften. Die kommen im Darm nicht über die Membran, auch nicht mit Kurkuma und Chlorella.
Arsen ist auch im Trinkwasser aus vulkanischem Ursprungsgestein enthalten, das wir in Flaschen kaufen. Wenn Du Dein Trinkwasser zu Hause untersuchen lässt, wird es auf Arsen geprüft, aber die Flaschen aus dem Laden nicht. Viele kaufen aus Entgiftungsgründen Wasser in der Flasche und wissen nicht, dass manche Gifte nicht untersucht werden.
Es gibt fast kein Symptom, das ein Schwermetall nicht hervorrufen kann. Die Stahltöpfe mögen nachweislich nichts abgeben. So wie ich das gelernt habe, würde ich Dir zustimmen Ulrich. Meine Tochter hat Implantate im Rücken. Sie erzählten ihr, das wäre reines Titan. Es gibt keine reinen Titanimplantate, auch keine reinen Stahltöpfe. Das ist Vergangenheit. Im Titanimplantat meiner Tochter ist Nickel enthalten. In jedem Titanimplantat ist Nickel drin. Das sagt Dir aber keiner. Du musst direkt bei der Firma die Analyse einholen. Verkauft wird Edelstahl, es enthält aber nicht nur Edelstahl.
Rosa Schwarzl: Es sind Legierungen.
Hendrikje Arzt: Ja. Wir müssen unterscheiden zwischen dem Energetischen und dem Toxischen. Das, was Rosi beschreibt, ist nicht energetisch, das ist toxisch. Kochen wir mal fünf Stunden Wasser und schicken den Rest ins Labor. Dann können wir davon reden: Was ist energetisch und was toxisch.
Dimercaptopropansulfonsäure
RR: Was im Körper materiell eingelagert ist, wird auch materiell ausgeleitet – ist das eine Regel?
Hendrikje Arzt: Würde ich so sagen. Das haben Dr. Mutter und Prof. Daunderer so gesehen. Aber die Schulmedizin beschäftigt sich im Grossen und Ganzen nicht damit. Die meisten Ärzte, die ich kenne, kommen in Verlegenheit, wenn sie für den Patienten ein DMPS⁴-Rezept schreiben sollen. Es wird so vieles verschrieben, weil es eine Lobby gibt, die in die Praxen wandert und Medikamente anpreist. DMPS ist nichts, woran jemand wirklich etwas verdient, aber es ist eines der besten erforschten Ausscheidungsmittel auf diesem Planeten.
Ulrich Gläser: Ich fühle mich missverstanden. Mir ging es darum, dass auf der energetischen Ebene, die molekulare atomare Ausleitung beeinträchtigt werden kann. Ich will nicht das eine oder das andere, sondern beides im Auge behalten. Ich habe bei mir gemerkt, ich kann ausleiten wie ich will, es gibt aus dem Familiensystem, aus dem karmischen Bereich Blockaden, die das verhindern. Wenn man Jan Scholten liest, wird das verständlich. Vor allem dann, wenn das Ausleiten nicht erfolgreich ist. Bitte immer alle Ebenen dazunehmen.
Wenn das Fass voll ist
Hendrikje Arzt: Viele Menschen fasten gerne. Für Leute, die schwermetallbelastet sind, ist Fasten gefährlich. Sobald ich faste, baue ich Fett ab. Wenn ich Fett abbaue, gehen die Schwermetalle, die darin gebunden sind, wieder ins Blut. Menschen, die schwermetallbelastet sind und fasten, komme in einen Bumerang-Effekt. Erst geht es ihnen gut. Wenn sich das Schwermetall neu ordnet, geht es ihnen wieder schlechter.
Eike Hensch: Redet bitte auch über Teflonbeschichtungen. Die geben ab und landen irgendwo im Körper. Was das Energetische betrifft: Es gibt Gusseisen, das immer rechtszirkular abstrahlend ist. Ich habe nur noch Pfannen aus Gusseisen. Das energetisiert die Nahrung.
Rosa Schwarzl: Gusseisen hat sich bei uns gut bewährt.
Der Vorfall meiner Tochter liegt 15 Jahre zurück. Sie hat gut gelernt, damit umzugehen. Es ist nicht ganz einfach an Infos zu kommen, aber sie hat Gesundheitsförderung studiert und beschäftigt sich intensiv damit. Wenn das Fass voll ist, schwappt was drüber und das Symptom bricht wieder etwas aus. Wenn sie abnehmen möchte, kommt es auch immer wieder zum Vorschein.
Arsen in Lebensmitteln
Ulrich Gläser: Wie kommt eigentlich Arsen in den Reis? Wenn Reis immer arsenbelastet wäre, wären Chinesen und Inder nicht die erfolgreichste Population der Welt.
Rosa Schwarzl: Der Reis ist eine Pflanze, die Arsen sammelt, so wie andere Pflanzen etwas anderes sammeln.
Ulrich Gläser: Ihr kennt die Bilder von Asiaten, die im Wasser stehend Reis pflanzen. In Asien hat man mit der modernen Landwirtschaft angefangen, dort Reis anzubauen, wo es nicht genügend Wasser gibt. Für die industrielle Reisproduktion wird von den Grosskonzernen schlicht und ergreifend Wasser aus grossen Tiefen heraufgepumpt und da ist viel Schwermetall enthalten. Der Grundwasserspiegel wird gesenkt und den Reispflanzen das Arsen zur Verfügung gestellt.
Als Verbraucher kann man schauen, woher der Reis kommt und von bäuerlichen Organisationen statt von Grosskonzernen kaufen.
Daniel Perret: Den Reis aus der Camargue kann man unbedenklich brauchen. Auch Bioreis laut Patricia Chairopoulos, Chefredaktorin von 60 Millions de consommateurs auf franceinfo.
Rosa Schwarzl: Bei uns in Österreich gibt es Reis, der als arsenfrei angeschrieben ist. Es wäre ein beachtenswerter Faktor, wenn in der EU Gifte berücksichtigt und gekennzeichnet werden müssten. Sonst bleiben Gifte, die in unserem Obst und Gemüse enthalten sind, im Verborgenen.
Stefan von Arb: Es gibt Reglemente, die den Herstellern erlauben, mit den belastenden Substanzen bis an eine gewisse Grenze zu gehen. Bis zu einem gewissen Prozentsatz dürfen sie sagen, dass nichts drin sei. Das ist eine Mogelpackung.
Wir unterscheiden zwischen Körper, Seele und Geist. Man kann die individuelle Dosis auf den drei Ebenen herausfinden. Ich finde die individuelle Grenzdiskussion spannend, nicht die statistische. Dann kommen wir auch an den Themen Karma und Familiensystem vorbei, die statistisch nie relevant sind. So ist die Radiästhesie allem was es gibt, überlegen, wenn wir mit der richtigen Methodik herauszufinden versuchen, von welchen Stoffen eine Person zu viel hat und welche nicht erwähnenswert sind.
Hendrikje Arzt: Arsen ist im Boden. Auch Wurzelgemüse beinhaltet zunehmend Arsen. Wir wissen, dass sich die Arsenesser in den Schweizer Alpen an Arsen gewöhnen. Sie können toxische Dosen essen, ohne zu sterben. Das heisst, wenn ich bestimmte Mengen zu mir nehme, gibt es einen Gewöhnungseffekt mit Eigenschaften wie Geiz und Engstirnigkeit, aber auch längeres Leben. Mit Arsen wirst du steinalt. Diesen Gewöhnungseffekt hast du bei Quecksilber nicht.
Mit was gehe ich in Resonanz?
RR: Schwermetalle im Organismus erhöhen die Resonanzfähigkeit zu künstlich erzeugten elektromagnetischen Feldern. Wird die Elektrosensibilität damit erhöht?
Hendrikje Arzt: Wenn wir Amalgam und Gold mit Platin-Unterbauten im Mund haben, gibt es im wässrigen Milieu des Mundes elektrostatische kombiniert mit elektrolytischen Wechselwirkungen, die zu Umlagerungen von Metallionen im Mund führen. Manchmal kann man im Zahnfleisch einen Amalgamsaum durchschimmern sehen, der sich in der Nähe der Metallkronenstümpfe anlagert. Andere Phänomene, die im Mund entstehen, können radiowellenähnliche Empfängerqualitäten kreieren, so dass sensible Personen auf Dauerempfang sind und mit Schmerzzuständen reagieren, die keinem Zahn so recht zuzuordnen sind. Von den Wechselwirkungen kann eine unüberblickbare Flut von Begleiterscheinungen entstehen. Metalle gehören nicht in den Körper.
Gregor hat das Thema schön besprochen. Wir haben an einem menschenverlassenen Ort bei einem grosse Funkmasten meditiert. Eine Teilnehmerin sagte: «Wenn ich spüre, wie der Funkmast wirkt, kann ich nicht in die Landschaft meditieren.» Gregor sagte: «Wenn Du Dich darauf einschiesst, dass das Dein Feind ist und dass er Dir das Feld markiert, kannst Du das nicht. Aber wenn Du anfängst, Dich damit zu beschäftigen und ihn nicht als Feind, sondern als Phänomen wahrnimmst und ihn sozusagen auf seinen Platz verweist, als ein Phänomen in diesem Landschaftsbereich, dann gelingt das schon.» Das können wir geistig beeinflussen. Den elektromagnetischen Feldern sind wir nicht nur ausgeliefert. Es ist der Teilnehmerin zwar schwergefallen, aber sie hat gesagt, es sei besser gelungen, als sie das künstliche Feld nun in seine Schranken wies.
Rosa Schwarzl: Ich weiss aus meiner Mutungspraxis und von der Geistheilung, dass man für Menschen, die tolerant mit ihrer Umgebung sind und keinen Fokus auf negative Einflüsse haben, sondern neutral mit Einflüssen umgehen, sehr leicht Lösungen findet. Diese Menschen fokussieren auch die eigenen Symptome nicht permanent. Wie Du mit dem Beispiel Funkmast sagtest: Wenn ein neuer Funkmast hinkommt und Pflanzen abzusterben drohen, baue ich Steinkreise. Wenn man dieses Prinzip mental mit Menschen macht, die sehr umgänglich mit ihrer Umwelt sind, werden sie weniger krank beziehungsweise schneller wieder gesund.
Die Gemeinschaft vieler verschiedener Menschen und Pflanzen haben in einer belasteten Umgebung einen positiven Einfluss. In der Vielfalt gibt es viele positive Aspekte. Wenn der Mensch das sehen kann, ist er zwar belastet, aber nicht wirklich todkrank. Er kann mit seiner Belastung gut umgehen. Sie ist da, aber nicht so, dass es sein Leben regiert. Ich bin fasziniert darüber, dass das viele Menschen in schlimmen Situationen mit Gleichmut, Zuversicht und vielleicht Lebensfreude gut schaffen.
Daniel Perret: Im Zusammenhang von Geist, Seele und Körper ist wichtig zu erwähnen, dass das Sonnengeflecht beim Magen mit dem Nervensystem zusammenhängt. Der Haupteinfluss kommt vom astralen Bereich. Die Emotion dazu ist Angst. Wenn wir das in unserer angsterfüllten Zeit nicht in den Griff bekommen, haben wir Angsteinflüsse, die auf die Verdauung, auf das Nervensystem und auf die Elektrosensibilität wirken.
Stefan von Arb: Kampf und Angst sind schlechte Lebensberater. Wenn man das aus dem Leben verabschiedet, ist es viel einfacher.
RR: Danke für das Gespräch.
Anmerkungen
1 Joachim Mutter Lass dich nicht vergiften! Warum uns Schadstoffe chronisch krank machen und wie wir ihnen entkommen, Gräfe & Unzer Verlag 2022
2 Jan Scholten Homöopathie und die Elemente, 880 Seiten, Narayana Verlag 2016
3 Max Daunderer Handbuch der Amalgamvergiftung. Diagnostik, Therapie, Recht. 3 Bände, 15 Ergänzungslieferungen, Ecomed Verlag, 1992–1999
4 DMPS – Dimercaptopropansulfonsäure. Siehe RR 3/2024 Der Gang zum Zahnarzt
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