Wir glauben, dass die Natur so ziemlich ohne uns zu funktionieren scheint, aber tut sie das wirklich? Und funktioniert sie gut? Welche Vorteile würde eine bewusste Partnerschaft bringen?

Fragen, die die Biologie nicht erforscht

Die Biologie nimmt bestimmte Aufgaben und Phänomene als selbstverständlich hin und hat folgende Fragen unter den Teppich gekehrt: Wie kommt es, dass eine Zelle, eine Pflanze, ein Baum bestimmte Stoffe aufnimmt und andere abstösst? Wer oder was in der Natur analysiert, vergleicht Alternativen und trifft die Auswahl zwischen abzustossenden und zu assimilierenden Stoffen? Was schafft die harmonische Ordnung und Schönheit für das Wachstum von Zellen zu Stängeln, Zweigen, Blättern und Blüten? Was sichert die Bewegung von Flüssigkeiten in einem Baum, wenn er noch keine Blätter hat? Woher kommen die Pläne, die ihm vorschreiben, ein Blatt in einer bestimmten Form wachsen zu lassen, seine Baumkrone, seine Rinde, seine Holzart? Wir alle schätzen solche Phänomene in der Natur, halten sie aber für selbstverständlich. Wie werden Veränderungen konkret in einem Gen eingebaut? Einfach zu sagen, dass es sich um Evolution handelt, das erklärt aber nicht die Manipulation in den Genen.

Wir können spüren, dass es nicht der physische Körper ist, der spirituelle Energie erzeugt, sondern die spirituelle Quelle, die unseren physischen Körper erschafft, als Teil eines kontinuierlichen Flusses, Leben auf Leben.

Auf der Suche nach einer klaren Definition von Bewusstsein habe ich gelegentlich das Internet durchforscht und war begeistert, als ich Federico Faggins Artikelserie über die Natur des Bewusstseins im Wall Street International Magazine fand. Er schreibt mit Klarheit und Tiefe über die Natur des Bewusstseins, über Quantenfelder und darüber, dass das Bewusstsein im Wesentlichen auf Gefühlen beruht.

Die Hauptaussage meines Lehrers Bob Moore war dieselbe: Alles basiert letztlich auf Gefühlen. Mein erstes Buch trug den Titel Music – The feeling Way. Die Energie und die spirituelle Dimension jenseits der Gedanken, jenseits der Worte ist in erster Linie durch Gefühle zugänglich. Gefühle sind der Schlüssel, der es uns ermöglicht, die Tiefe des Bewusstseins zu erfahren und die Intelligenz zu erkennen, die hinter den Manifestationen der Natur steht. Gefühle sind die Brücke, die das Herz mit der nicht physischen Dimension verbindet, von den Naturintelligenzen bis hin zu den Wesen des göttlichen Feldes.

Im Laufe der Jahrhunderte haben viele gechannelt, interpretiert und oft fehlinterpretiert, was sie für die belehrenden Worte Christi hielten. Texte wie diese rufen oft Skepsis hervor, mehr noch als die Worte eines italienischen Physikers und Computerspezialisten wie Faggin. Dennoch strahlen beide Arten von Texten eine eigene Qualität aus und sind überzeugend übereinstimmend. Autorennamen, akademische Titel und letztlich auch die Übermittlungsmethode interessieren nicht weiter. Bei beiden Texten überzeugte mich die hervorragende Qualität.

Die Christusbriefe aus dem Jahr 2000 bieten eine zeitgemässe Erklärung dafür, was die Universelle Intelligenz ist. Diese Erklärungen klingen, als könnten sie aus der Quantenphysik stammen und führen uns weg von einer überholten und irreführenden personifizierten Schöpferfigur. Die Überlegungen, die insbesondere im Brief Nr. 5^¹ zu finden sind, geben uns eine Vorstellung vom Ursprung des Bewusstseins und davon, worin der Schöpfungsprozess besteht.

Wir leben in einem Universum voller Sinn und Präzision, die sich in den Gesetzen der Energie und des Bewusstseins zeigen: den Gesetzen der Anziehung, von Ursache und Wirkung, der Liebe und dem Gesetz der Wahrheit. Wenn wir daran arbeiten, unsere persönlichen Ego-Filter transparenter zu machen, erscheint das ursprüngliche Bild.

Erst wenn wir einen Gedanken produzieren, der mit einer gefühlten Wahrnehmung verbunden ist, wird ein Gedankenwesen geschaffen.