Hohlraumresonator

Pentagondodekaeder Radiästhesie Ewald Kalteiß
Pentagondodekaeder Kalteiß. Foto: Ewald Kalteiß

Das Pentagondodekaeder unterliegt betreffend Material, Form und Abmessungen den Grundprinzipien der Geomantie. Es ist der vollkommene Teil der platonischen Körper. Besonders die Form des Pentagondodekaeders und die dazu gehörigen Winkel sind für seine Wirkung entscheidend. Auch versteckt sich in mehrfacher Hinsicht der Goldene Schnitt dahinter, wie auch die Goldenen Dreiecke. Darum ist das Pentagondodekaeder ein vollkommener platonischer Körper. Die Römer haben diesen aus Bronze bestehenden, selten versilberten Gegenstand benutzt. Wofür?

Zwölf Flächen mit Öffnungen

Die zwölf Flächen entsprechen 12 Monaten, 2×12 Stunden am Tag, 12 Sternzeichen, die Zahl 12 steht für Vollkommenheit.

Der Name Dodekaeder stammt aus dem Griechischen, ist dem Element Äther zugeordnet und hat ebenfalls eine Zuordnung zum Herzchakra. Der Äther verbindet alles, was ist und sichtbar ist, mit allem was nicht sichtbar und formlos ist. In dem Energiefeld des Dodekaeders gelangen wir zu unserem Mittelpunkt und werden gleichzeitig beschützt vor Strahlungen mit schädlichen Einflüssen.

Kein allgemeingültiges Kalibriersystem

Die gefundenen Dodekaeder haben unterschiedliche Durchmesser von ca. 6,5 cm bis zu 12 cm. Sie sind hohl. Mit den zwölf Öffnungen beginnen die Spekulationen und Hypothesen. Waren es Löcher zur Kalibrierung von Gegenständen? Wurden hier fixe Strahlungen erzeugt, um eine besondere Wirkung auf Mensch und Tier zu erreichen? Strahlungen im elektromagnetischen Bereich oder für höhere Schwingungsebenen?

Es wurden über hundert Pentagondodekaeder gefunden. Interessant ist dabei: Keines gleicht dem Andern! Also kein allgemeingültiges Kalibriersystem. Was übereinstimmt sind die Winkel. Diese ergeben sich aus den geometrischen Gesetzen des Pentagramms. Die Lochdurchmesser variieren zwischen 6 und 40 mm (RR 1/2023). 

Hohlraumresonator

Wie Eike Hensch in RR 1/2023 beschrieben hat, ist es denkbar, dass die Umfänge der Kreise einer Resonanzfrequenz entsprechen. Ich bin zu der Ansicht gekommen, dass das Objekt Dodekaeder einem Hohlraumresonator entspricht. Ausgangspunkt ist das Prinzip der Schlitzantenne. Im Dodekaeder wird die kosmische Energie eingefangen, Frequenzen vom Urknall, der Atmosphäre und der Sonne. 

Vom Schlitz zum Kreis: Die Linien zeigen den Verlauf der elektrischen Feldlinien in der Öffnung. Beim Kreis ergeben sich zwei Schwingungsmoden: zirkular und linear. Die Abmessungen ergeben die Resonanzwellenlänge. Dazu kommt die Resonanzfähigkeit, die zirkulare Leiter besitzen.

Heilige Geometrie Radiästhesie Pentagondodekaeder
Zeichnungen: Ewald Kalteiß

Deutungen

Ferdinand Bongart meint in RR 1/2023, es wäre der Generator für ein Gitter der Kelten (10,7 K) und einem Vermessungsgitter der Römer (10,4 K). Eine Drehung des Pentagondodekaeders würde auch das Gitter verändern.

G.M.C. Wagemans hat eine ausgezeichnete Arbeit zum Thema Anwendungsmöglichkeiten des Dodekaeders geleistet. Ob er ausschliesslich als Bestimmungselement für die Aussaat von Getreide gedient hat, bleibt ebenso offen, wie als Hilfsgerät zur Herstellung von Handschuhen. Handschuhe deshalb, weil die Fundorte alle in geografischen Bereichen liegen, wo es im Winter kalt genug wird, um Handschuhe tragen zu können. Wagemans ist der Meinung, dass noch grosser Forschungsbedarf besteht, denn es könnten so viele bislang unbekannte Einsatzmöglichkeiten darauf warten, entdeckt zu werden. Wagemans legt besonderen Wert auf die Winkel die sich im und durch das Pentagondodekaeder ergeben, ob Kalendertag für Aussaat oder Tagundnachtgleiche.

Alle Annahmen, die auf Winkelmessungen basieren, benötigen als Voraussetzung eine plane Fläche, die mit der Setzwaage waagerecht platziert werden muss. Jede kleinste Winkelabweichung führt ausnahmslos zu Fehleinschätzungen!

Warum haben die Römer diese Gegenstände ausschliesslich in den keltischen Gebieten, mit Schwerpunkt Deutschland und besonders Frankreich, hinterlassen? Funde wurden häufig in den militärischen Anlagen der Römer entdeckt. War es möglicherweise ein Gerät zur Entfernungsmessung? Beim Durchschauen (Auge an der kleineren Öffnung, Blick zur gegenüberliegenden grösseren Öffnung) könnte ein Mensch als Mass gedient haben. Meine Messung: Ein Mensch (ca. 1,7 Meter hoch) in ca. 35 Meter Entfernung füllt genau die Öffnung von Nr. 1 aus. Somit kann seine Körpergrösse beziehungsweise die Entfernung oder ein Reiter bis zu zwei Metern Höhe geschätzt werden. Ein wichtiger Einstellwert bei Katapulten.

War es zur Kalibrierung des Durchmessers von Rohren? Oder für radiaesthetische Vergleiche wie zum Beispiel die heute verwendeten H3/Lecherwerte? Da die gefundenen Pentagondodekaeder alle unterschiedlich sind, müssten es rein lokal verwendete Geräte gewesen sein.

Auch wird erwähnt, dass die Pentagondodekaeder auf Stäbe gesteckt wurden. Dagegen spricht jedoch der filligrane Aufbau. Die Objekte wären mit der Zeit alle eingerissen und somit auch als Spielball ungeeignet.

Feldveränderung durch die Pentagondodekaeder sind möglich, da sich über allen Öffnungen eine hemisphärische Energieausbreitung bildet. Alle Resonanzen zusammen könnten je nach Öffnung, nach oben, besondere Eigenschaften haben, ob körperlich, seelisch, geistig.

Wie König Ludwig II von Bayern schon sagte: «Ein ewig Rätsel will ich bleiben mir und anderen.»

Praxis-Tipp von Ewald Kalteiß

Man nehme das Pentagondodekaeder, stelle einen Becher oder eine Schale auf die oben liegende Öffnung und nutze die spezielle Energie, die hemisphärische Energieausbreitung. Diese ergibt sich aus den Abmessungen der Öffnung. Damit kann der Raum und beispielsweise Wasser energetisiert werden. Durch Verdunsten des Wassers werden die informierten Moleküle zusätzlich eingeatmet. Auch können Kräuter damit energetisiert werden. Wir haben bis zu zwölf verschiedene Möglichkeiten der Energetisierung.

Autor

Ewald Kalteiß
D-83209 Prien am Chiemsee
kalteiss@t-online.de
kalteiss.de
Arbeitet seit 1989 als Log. Per. Messtechniker. Log. Per. steht für Logarithmisch Periodisch und bezeichnet u.a. breitbandige Antennen.

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