Lichtsäule am Tor zu Bern

Botti Grabung 1959: Die Grauholzstrecke ist seit ihrer Eröffnung 1962 einer jener Schweizer Autobahnabschnitte mit der höchsten Anzahl tödlicher Unfälle. Foto: Bernisches Historisches Museum, Urs Schenker

1961: Beim Bau der A1 wurden die Bottisteine an den Rand der Autobahn verlegt. Der zuletzt projektierte Ausbau zwischen Bern-Wankdorf und Schönbühl von 6 auf 8 Spuren hätte die prähistorische Steinstätte Bottisgrab tangiert. Im November 2024 wurde der Ausbau der Autobahn durch die Volksabstimmung jedoch abgelehnt. Für die kulturell und energetisch wichtige Stätte wird dennoch weiterhin ein neuer würdiger Standort gesucht. Die Gemeinde Bolligen wird dabei von der Fachgruppe Botti des Vereins Radiästhesie und Geobiologie Bern VRGB unterstützt. 

Die Sage

Der Riese Botti, der letzte seines Geschlechtes, wohnte mit seiner Schwester im Grauholzwald. Seine Länge betrug mehr als 12 Fuss und seine Kraft war so gross, dass er Bäume entwurzeln und Steine zerdrücken konnte. Mit dieser ausserordentlichen Kraft verband er eine grosse Liebe zu den Bewohnern der Umgebung. Er ging oft zu den Bauern auf das Feld und bot ihnen freundlich die Hand. Doch es wagte niemand, ihm die Hand zum Gruss zu reichen. Statt der Hand reichten ihm die Bauern die Pflugsterze und die Merkmale seines gewaltigen Händedruckes blieben darin sichtbar eingedrückt.

Als Botti seinen nahen Tod fühlte, grub er sich sein Grab, legte sich hinein und starb. Die Schwester fiel in tiefe Trauer, bedeckte seinen Leichnam, trug in ihrer Schürze zwei grosse Steine herbei und richtete sie auf. Es gibt verschiedene Versionen der Sage. Einmal zündete die Schwester die Hütte an und legte sich zu ihrem Bruder ins Grab, in einer anderen Version soll sie, nachdem sie ihren Bruder begraben hatte, die Gegend für immer verlassen haben. Niemand sah sie jemals wieder.

Botti Grabungsplan 1926: Beide Steine zusammen wiegen rund 15 t.
Foto: Bernisches Historisches Museum

Ursprünglicher Standort

Der ehemalige Standort vom Bottisgrab bis 1961 liegt im Bereich der A1-Überholspur Richtung Zürich¹. Der Standort bestand aus den zwei aufrechtstehenden Steinen im Abstand von zirka 8 m.

Der grössere Stein, ein Gneis, misst H 3.35 m, L 1.62 m, B 0.65 m, der kleinere, ein Dogger misst H 2.80 m, L 0.92 m, B 0.52 m. Beide Steine standen mit rund zwei Drittel ihrer Höhe im Boden versenkt. 

Heutiger Standort

Der heutige Standort liegt ausserhalb des Zaunes der Autobahn und innerhalb der Parzelle der A1². Die Ausrichtung der beiden Steine ist nicht analog der ursprünglichen, sondern ungefähr längs der Autobahn.
Beide Steine wurden wieder tief in den Boden versetzt. Der kleinere wurde oben durch eine Grasfräse verletzt. 

Nördlich des heutigen Standortes der Steine befindet sich ein Grabhügel aus der Hallstattzeit.

Unfallhäufungen auf Strassen

Scheinbar ungefährliche gerade Strassenabschnitte geben durch wiederholte schwerste Unfälle an denselben Stellen Rätsel auf. In den Protokollen steht: «Der Fahrer ist ungebremst mit… kollidiert.» Sowohl sensible Fahrer mit zu tiefem wie mit zu hohem Blutdruck sind nach dem Aarauer Gefässchirurgen Peter Schmid beim Eintritt in ein Kraftfeld gefährdet: «Bei einer weite­ren Blutdruckerhöhung versuchen die Regelorgane des menschlichen Körpers das übermässige Ansteigen des Blutdruckes im Körper zu verhindern und schüt­ten adernerweiternde und blutdrucksen­kende Stoffe in den Blutkreislauf aus. Wenn nun ein Autofahrer mit niedri­gem Blutdruck und mit hoher Geschwin­digkeit unterwegs ist und plötzlich aus dem Kraftfeld herauskommt, wird der Blutdruckanstieg schlagartig abgebrochen. Die adern­erweiternden Substanzen wirken aber noch einige Sekunden im Blutkreislauf weiter. Durch diese Substanzen wird der Blutdruck unter den Normalwert abge­senkt. Erst einige Sekunden später sind diese blutdrucksenkenden Stoffe im Kreislauf nicht mehr wirksam. Exakt in dieser kritischen Phase könnte dieser biochemische Vorgang Auslöser von Black­outs und Sekundenschlaf sein. Die Folge können schwerwiegende Un­fälle sein, oftmals verstärkt durch andere Faktoren wie Müdigkeit, generell zu niedrigem Blutdruck, Alkohol oder Medikament­enwirkung.»³

Arbeitsweise der Untersuchungen 2024

Die Mitarbeitenden der Fachgruppe Botti waren frei in welcher Art, in welchem Umfang und an welchen Orten sie ihre Forschung durchführen wollten. Auch die Hilfsmittel und der geografische Rahmen waren frei. International bekannte Geomanten, mit denen wir zusammenarbeiten, haben sich bereit erklärt, an diesem Thema mitzuwirken. Während einem Jahr wurde untersucht, Ergebnisse schriftlich und mit Planskizzen aufgezeichnet und zusammengefasst. 

Holonring Bern mit Toren: Die Kultstätte Botti liegt im Tor Grauholz.
Definition Holon: Marko Pogačnik
Foto: swisstopo
Grafik: Urs Schenkel

Forschungsergebnisse – Die Landschaft

Die Bottisteine befanden sich ursprünglich auf der Grenze eines Holons, das die Engehalbinsel von Bern und ihre nahe Umgebung umfasst. Die Steine waren dadurch mit dieser sakralen Landschaft, dem Berner Becken verbunden. Das Berner Seeland und das Emmental treffen sich hier. Die beiden Riesen Botti als mythische Repräsentanten der verbindenden Kräfte und die beiden Hügel Schwarzkopf und Hügel 629 helfen dabei.

Standorte Bottisteine: Bis 1961 – 1, ab 1961 – 2, vorgeschlagener Verlegungsstandort – 4.
Foto: swisstopo
Grafik: Urs Schenkel

Lichtsäule am ursprünglichen Ort der Steine

Am ursprünglichen Standort der beiden Bottisteine im Bereich der Fahrbahn Bern – Zürich ist eine aufsteigende Lichtsäule mit rechtsdrehender Energie vorhanden. Sie wird durch Wasseradern angeregt und ist immer noch sehr kraftvoll. Dieser Ausstrahlungspunkt hat eine Verbindung zur Sternenwelt. Eine Störzone ist in der Erde als Magnetfeldanomalie feststellbar.

Der Ort bildet einen Energieplatz als Zwischenstation eines Seelen- und Ahnenweges, ein aktives Portal und ein Dimensionsübergang auch für andere Wesen. Er war Opfer- und Tauschplatz für Steine mit einer Ortsbotschaft. Der Bereich Bottisgrab ist ein Kultstättenbezirk, mit einer Ansammlung von Orten mit erhöhter Energie. 

Die Riesen

Der Ort ist kein Grab des Riesen Botti, wie die Sagen berichten, sondern eher eine Gedenkstätte der Menschen als Erinnerung an die Riesen. Diese sind visualisierte Energie und Hüter des Ortes. An derart starken Orten wurden später Gräber errichtet.

Wahrnehmbar sind zwei Riesen, Botti und seine Schwester. Es sind hohe Wesenheiten. Sie bewegen sich über und unter der Erde. Die Riesen sind nicht mit den Bottisteinen, sondern mit dem Ort Bottisgrab verbunden.

Funktion der Steinsetzung

Von regionaler Bedeutung ist die sakrale Landschaft um die Engehalbinsel mit dem Holonring. Die Bottisteine befanden sich ursprünglich auf diesem Ring und bildeten ein Portal mit energetischer Verankerung des Holons.

Unter den zahlreichen Menhirplätzen in Europa sind die beiden bewusst tiefgesetzten Steine, soweit bekannt, ein einzigartiges Phänomen. Die Fundierung der beiden Steine deutet auf eine energetische Verankerung hin. Sie wirkten wie Klanggabeln und machten Erdenergien verfügbar.  
Der Ort verbindet das Emmental mit dem Seeland.

Datierung und Ausrichtung

Eine erste rituelle Nutzung des Ortes fand etwa 5400 v. Chr. statt. In späterer Zeit kam es hier zur Grablegung einer grossen Frau und Anführerin, später von einem jungen Paar. In der folgenden Zeit wurden im Bereich Bottisgrab weitere Gräber angelegt und der nahegelegene Grabhügel gebaut.

Zur astronomischen Ausrichtung der Kultstätte gab es keine bedeutenden Erkenntnisse.

Riese Botti
Die Bottisteine an der A1 im Grauholz: Projektleiter Fachgruppe Botti Urs Schenkel und Pierre Berchier.
Foto: Daniel Linder

Sagenwelt

Wir suchten Kontakt zu den geistigen Naturwesen, die als Riesen bezeichnet werden. Diese sind uns wohlgesonnen und freundlich. Die Wahrnehmung ist herzerwärmend. Sie halten die energetische Verbindung zwischen Schwarzkopf und Allmitwald aufrecht und suchen den Kontakt zu uns Menschen, um mit uns zusammenzuwirken. Sie möchten wieder mehr und mehr in unser Bewusstsein kommen.

Vom Riesen Botti ist überliefert, dass er seine Kraft nicht an den Menschen ausgelassen hat, sondern ihnen im Gegenteil half, wo er konnte. Es ist der Bedeutung des Ortes angemessen, den Naturwesenheiten Aufmerksamkeit zu schenken. So wie es etwa in Island bis heute der Fall ist. Die uns wohlwollende Haltung des Botti-Riesen gilt es zu erhalten.

Riese Botti
Standort Nr. 4: Vorgeschlagener neuer Standort für die Bottisteine plus benachbarter Findling, Nähe Wegesrand.
Foto: Urs Schenkel

Verlegung der Bottisteine

Wenn es nun um die Versetzung der beiden Steine und des benachbarten Findlings geht, sind die Verbindungen zu den sie umgebenden Kultstätten genau zu untersuchen. Zudem ist abzuklären, wie die Steine richtig zu platzieren und auszurichten sind.

Für die Neusetzung ist ein freier Raum von etwa 30 mal 30 m zu schaffen, um die Steine mit der Umgebung zu vernetzen. 
Infotafeln können für eine gute Information der Öffentlichkeit sorgen.

Lediglich der Standort Nr. 4 erfüllt die notwendigen Anforderungen. Er verfügt über eine gute Energie und ruhige Ausstrahlung. Der Ort bietet Geborgenheit und Abschirmung. Gleichzeitig ist er für die Öffentlichkeit gut zugänglich. Standort Nr. 4 liegt auf dem Holonring und wird wie der ursprüngliche Standort von Wasseradern genährt.

Bemerkungen

1 Koordinaten what3words.com/besucher.darin.paradiesisch Ausrichtung, Azimut 130° (nach Grabungsskizze 1926)
2 Koordinaten what3words.com/zauberei.geöffnet.bedingen Azimut 200°
3 Quelle: Gerhard Pirchl Geheimnis Adernsteine, S. 96 Blutdruckmessungen. Folio Verlag

Autoren

Pierre Berchier
CH–3065 Bolligen BE
pierre.berchier@gmx.ch
Physiker, Geomant

Karl Büchel
CH-3048 Worblaufen BE
karl.buechel@gmx.net
Forstingenieur, Geomant

Pierrette Hurni
CH-3084 Wabern BE
pihurni@bluewin.ch
Geomantin 

Urs Schenkel
CH-3322 Mattstetten BE
urs.schenkel@bluewin.ch
Architekt, Geomant

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