Vertrauen Sie auf Ihr Körpergefühl

SBB Radis
Bruno Lauper und Werner Schläfli, in rot, Natur- und Vogelschutz und Imker: «Früher hat man einfach zusammen Dinge unternommen.» Foto: Daniel Linder

«Eine Kursteilnehmerin war der Meinung, dass es bei ihr wohl nicht funktionieren werde. Nachdem sie mit den ersten Übungen angefangen hatte, rief sie: «Ich habe nichts gemacht und er bewegt sich!» Ich sagte ja, lass es einfach kommen. Sie weiter: «Das Erlebnis wäre für meinen Partner gut, er sagt immer, die Radiästhesie sei ein Mist.» Ich brummte, solche Leute brauche es auch. 

Beim nächsten Kurs hat sich der Partner angemeldet. Er mache mit, weil ihn die Partnerin darum gebeten habe, er glaube aber nicht, dass man mit Pendel oder Rute etwas Sinnvolles machen könne. Ich habe ihm eine Rute in die Hand gegeben mit der Aufforderung, eine Strecke abzulaufen. Plötzlich hat die Rute ausgeschlagen. Der Teilnehmer betonte, nichts gemacht zu haben, die Rute habe sich von alleine bewegt, er könne es kaum glauben. Er hat mit dem Pendel einen weiteren Versuch gemacht und meinte, das funktioniere weniger, der Pendel drehe ja von alleine. Bis zu dem Zeitpunkt hatten wir noch keine Pendelsprache vereinbart. Ich habe ihm zwei Winkelruten in die Hand gegeben: «Sag ihnen bei Ja sollen sie sich gegeneinander und bei Nein auseinander drehen. Halte sie leicht nach vorne geneigt.» Es hat funktioniert, worauf der Teilnehmer fragte, ob ich das bei ihm gemacht habe. Natürlich hatte ich bloss zugeschaut. Beim Abschluss des Kurses war er über seine neu entdeckten Fähigkeiten und die dadurch gewonnenen Einsichten begeistert. 

Kürzlich habe ich ihn getroffen und gefragt, wie es mit dem Pendeln funktioniere. Er sagte: «Den Pendel trage ich noch in der Hosentasche, aber ich pendle nicht mehr und mit der Rute mache ich sowieso nichts mehr, die Frau kann es besser. Ich habe keine Zeit, muss Geld verdienen.» 

Praxis vs Schulwissenschaft

Ein Journalist vom Migros-Magazin war bei Schläfli. Er wollte wissen wie das Rutengehen funktioniert, hat sich auf Erklärungen und Übungen eingelassen und später einen grossen, positiv gestimmten Artikel für die Zeitung geschrieben. Der Chefredaktor wollte allerdings eine Gegendarstellung haben. Es wurde ein Umweltgeophysiker der ETH Zürich nach seiner Meinung gefragt, nach ihm ist die Radiästhesie Humbug. 

Methoden zur Harmonisierung

RR: Fred Handschin sagte in RR 2/2019, die Haltung der Bewohner spiele bei einer Hausharmonisierung kaum eine Rolle, sie brauchen die Harmonisierung ihrer Wohnung mental nicht mitzutragen.

Schläfli: Bei einem anderen Beispiel wurden wir als fünfte Radiästheten in ein Haus gerufen, es waren bereits verschiedene Abschirmgeräte in Betrieb und die Bewohner nicht glücklich. Die Bewohner haben sich schlecht gefühlt. Das von einem mir unbekannten Rutengänger installierte Gerät war der letzte Strohhalm, an den sie sich hielten. Sie erhofften sich Linderung für ihre Schmerzen. Leider war die Wirkung nicht die erhoffte. 

Ich habe sie gebeten, alle Geräte wegzuräumen und auf ihr Körpergefühl zu vertrauen. Durch das Gespräch mit den Bewohnern war bereits die Hälfte getan. Anschliessend nahm ich meine Ruten- und Pendelarbeiten auf. Nach Auswertung der Ergebnisse habe ich ein Rohr vertikal auf die Wasserader gesetzt, im Garten. Mit einigen Möbelverschiebungen und einer Rohrsetzung konnte der Fall zu voller Zufriedenheit gelöst werden.

Ich beziehe die Bewohner*innen immer mit ein, führe ihnen die Felder und Orte vor, lasse sie die Unterschiede fühlen und erkläre was damit gemacht werden kann.

In meiner ganzen Zeit als Rutengänger habe ich nie Entstörgeräte eingesetzt, manchmal habe ich ein Rohr auf eine Wasserader installiert oder eine Doppelspirale verlegt. 

Kürzlich war in der Nähe von Bern eine Situation, wo die Bewohner wegen einer Mobilfunkantenne nicht ruhig auf dem Sofa sitzen konnten, sie hatten ein unangenehmes Gefühl. Ich habe sie gebeten, sich auf die andere Seite vom Sofa zu setzen. Dort war für sie keine Störung fühlbar. Auf meinen Rat hin haben sie eine Alufolie an die Fensterscheibe geklebt, mit der glänzenden, positiv polarisierten Seite, nach Innen. Nun konnten sie angenehm auf dem Sofa sitzen. Die Alufolie hat die Strahlung von aussen wie ein Spiegel zurückgeworfen. 

«Nur mit der Hilfe des Universums war es mir möglich, die Arbeiten auszuführen. Für diese Unterstützung war und bin ich dankbar.»
Werner Schläfli

Eine Frau hat über nächtliche Kopfschmerzen geklagt. Neben ihrem Bett stand ein Spiegelschrank. Ich bat sie, sich auf das Bett zu legen, worauf  die Kopfschmerzen wieder da waren. Im Schlafzimmer stand ebenfalls ein PC, ich habe den Bildschirm zur Seite gedreht, worauf sie ruhig liegen konnte. Ursache für die Störung war der Bildschirm, der via Spiegel in ihr Bett gestrahlt hat.

Standort Bienenkasten

RR: Der Gärtner der Rudolf Steiner Schule hat gefragt, ob der neue Bienenkasten gut platziert ist. Auf was ist zu achten?

Schläfli: Bienen sollten nicht auf Wasseradern oder Diagonalgitter gesetzt werden. Wenn der Kasten auf einer Wasserader steht, wird das Volk innen unruhig und aggressiv. Vor meinem Bienenhaus verläuft eine Wasserader, wenn die Bienen aus dem Kasten herausfliegen, erhalten sie dadurch einen zusätzlichen Schub für den Start. Innen sind sie ruhig. 

Bei Kästen, die auf dem Diagonalgitter stehen, gibt es viele Königinnenwechsel. Die Bienen sind beim Kontrollieren aggressiv, sie wechseln häufiger die Königin. 

RR: Welcher Boviswert ist für einen Bienenkasten ideal?

Schläfli: Die Bienen erhöhen den Wert selber auf 9.000 – 12.000 Boviseinheiten, bei einen normal starken Volk. Wenn der Wert tiefer liegt, passt der Standort nicht. Ich frage das Bienenvolk direkt: «Stimmt der Standort für Dich?» Bei nein: «In welche Richtung muss ich den Kasten verschieben?» 

Werner Schläfli hat einige Bienenhäuser auf den Standort und insbesondere die Lage der Flugnischenfront untersucht. Nach der idealen Positionierung haben die Imker*innen von höherem Honigertrag berichtet.

Für die Bienen wäre es schön, wenn alle Gartenbetreiber auch Pflanzen und Blumen setzten würden, zugunsten der Insekten. Mit wenig Aufwand kann so viel für unser Oekosystem getan werden.

Das Portal bienen.ch ist auch für Aussenstehende aufschlussreich. 

In seiner 43-jährigen Karriere als Pendler und Rutengänger gab es viele Begebenheiten und auch tragische Situationen: «Ich konnte immer auf das Universum zählen. Nur mit der Hilfe des Universums war es mir möglich, die Arbeiten auszuführen. Für diese Unterstützung war und bin ich dankbar. 

Am Schluss möchte ich noch allen danken, die mich auf dem langen Weg begleitet und mir viele Hinweise gegeben haben.

Bei der Arbeit sollten wir den Humor und die Freude nie vergessen. Damit können wir uns jeden Tag beschenken!»

Werner Schläfli
CH-3027 Bern
info@werosa.ch
werosa.ch
Ehrenmitglied VRGB, Imker, Pendler, Rutengänger, Hausuntersuchungen

Bruno Lauper
CH-3033 Wohlen
bruno.lauper@gmx.ch
Ehrenmitglied VRGB, Natur- und Vogelschutz Wohlen, Gärtner, Pendler, Hausuntersuchungen

Redaktor Daniel Linder

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