Arbeit mit Steinen

Radiästhesie Radionik Steine Feldveränderung Ahnenaufstellung
Foto: Rosa Schwarzl

Wenn es um die Verbreiterung oder Minimierung von Platzqualitäten, um Sende- oder Empfangsstationen geht, werden seit Jahrtausenden Steine eingesetzt. In unserem Kulturkreis zeugen viele kleine und grosse Steinmonumente von feldverändernden Massnahmen von alters her. In unserer Zeit wird weiter gern mit diesem Material gearbeitet. Steine lassen sich vielseitig einsetzen. So in der umfangreichen Arbeit von Rosa Schwarzl, wo Mineralien eine zentrale Rolle spielen.

Bei Feldveränderungen betont Schwarzl die Wichtigkeit des Wirkens auf Augenhöhe mit allen beteiligten Wesenheiten: «Wenn Steine verwendet werden, um eine Platzqualität zu verändern, müssen sich alle im Einflussbereich befindenden organischen und nichtorganischen Systeme und alle feinstofflichen Energien wohlfühlen.» Wenn etwa ein Baum durch neu entstandene Einflüsse wie Sendeanlagen, Metall- oder Kunststoffbauten wie Rankhilfen, Laternenmasten oder Sitzmöbel kränkelt, kann für ihn mit einem individuell passenden Steinkreis ein Energiezylinder errichtet werden, wodurch er die Energie zur Gesundung erhält. Nach aussen darf dabei kein Störfeld gebildet werden, weder mit den Steinen noch dem kranken Baum. 

Als Objekte zur Harmonisierung sind eher kleine und runde, vor Ort gefundene Steine geeignet. Es sollten nicht zu hohe Boviseinheiten und geringe Intensitäten erzeugt werden – der Faktor Zeit spielt bei einer Feldveränderung massgeblich mit. Rosa Schwarzl mahnt zu Nachhaltigkeit: «Eine laufende Kontrolle ist unbedingt erforderlich. Nichts ist fix!»

Einsatzmöglichkeiten von Steinen

Im niederösterreichischen Scheibbs wurde eine Baumreihe gesetzt. Der Vizepräsident vom Österreichischen Verband für Radiästhesie und Geobiologie Dr. Peter Fischer-Colbrie ist dort Baumbeauftragter. Hauptsächlich ein Baum war vom Absterben bedroht. Schwarzl hat mit Fischer-Colbrie einen Steinkreis gesetzt. Er kontrollierte laufend die Befindlichkeit, die Boviseinheiten, Intensitäten, Veränderungen in der Umgebung der Bäume und ihre Aura. Die Entwicklung wurde mit Fotos dokumentiert. Die Bäume haben sich gut entwickelt und sind inzwischen gesund. Hauptverursacher der Erkrankung waren in unmittelbarer Nähe aufgestellte Metall- und Kunstoffgegenstände. Es bildete sich ein dauerhaft pulsendes Energiefeld, welches sich für Bäume lebensfeindlich auswirken kann. 

In Hirschstetten, Wien 22 steht bei der Kirche eine Stieleiche Quercus robur mit einem geschätzten Alter von 250 Jahren. Der Stammumfang beträgt vier Meter, die Höhe rund 18 Meter, der Kronendurchmesser 25 Meter. Rosa Schwarzl wurde bei einer Baumpflegetagung der International Society of Arboriculture ISA vom zuständigen Baumpfleger informiert, die Eiche treibe seit Monaten halbseitig nicht mehr aus und müsse gefällt werden. Alle Bemühungen den Baum zu retten, seien vergeblich gewesen. Es wurde eine Hilfsaktion vereinbart. Schwarzl: «Als Ursache der Erkrankung stellte sich eine neu in Sichtweite aufgestellte Mobilfunkantenne heraus.» Rund um die Eiche wurde in einem Radius von rund zehn Metern das Pflaster weggenommen und die oberste Bodenschicht entfernt. Rosa Schwarzl fand radiästhetisch vor Ort kleine Steine, um einen Steinkreis anzulegen. Der Boden wurde zusätzlich mit Mikroorganismen und Nährlösungen angereichert und mit einem wassergebundenen Pflaster zugedeckt. Der Schaltstein zur Steuerung des Steinkreises befindet sich im angrenzenden Grünstreifen. Die Eiche erholte sich kurzfristig, baute im Folgejahr wieder Astwerk und das komplette Blattvolumen auf, regenerierte sich innerhalb von drei Jahren vollständig. Ein wunderschönes Naturdenkmal konnte gerettet werden. Die Ortsenergie wird  laufend kontrolliert.

Steinkreis Wiener Naturdenkmal Hirschstetter Eiche
Wiener Naturdenkmal Hirschstetter Eiche im Mai 2010: Erkrankt durch eine neu in Sichtweite aufgestellte Mobilfunkantenne. Foto: Hannes Taibl
Wiener Naturdenkmal Hirschstetter Eiche Steinkreis
Wiener Naturdenkmal Hirschstetter Eiche im Juni 2022: Gesundung erhalten durch Steinkreis und Bodennährstoffe. Foto: Hannes Taibl

Mit Steinen können Störzonen abgelenkt werden, beispielsweise bei Strassen. Schwarzl: «Auf gewissen Strassenstücken gibt es Unfallhäufungen. Bei einer passenden Steinsetzung verliert sich diese Unfallhäufung.» Als Ursache kann es an diesen Stellen eine Zone geben, die bei Autofahrern einen kurzen Aussetzer bewirken kann. 

Wohnobjekte können von Strassen auch neben den Einwirkungen von Schall- oder Luftqualität beeinträchtigt werden. In Oberösterreich führt die Autobahn unterhalb des grossen Grundstücks einer internationalen Firma vorbei. Die Energie an diesem Ort wurde derart verwirbelt, dass sie nicht gehalten werden konnte. Schwarzl hat unten am Zaun, links und rechts vom Grundstück, einen Stein gesetzt und damit einen Schutzwall aufgestellt, der das Verwirbeln der Energie auf dem Grundstück unterbindet.

Mit Steinen können Heilplätze aktiviert werden. Schwarzl besuchte mit  einer Seminargruppe den Kraftplatz Fehhaube-Kogelsteine im niederösterreichischen Weinviertel. Mit Steinen wurde ein Portal von diesem zu einem anderen Kraftplatz gebaut. Die Gruppe schaffte damit eine interaktive Plattform und konnte rückschauend Informationen zu den Plätzen erfragen und wozu diese von unseren Ahnen und anderen Wesenheiten genutzt wurden. Rosa Schwarzl: «Mit der Gruppe taucht man ein und es ergibt sich ganz Verschiedenes, oft passiert dort Heilung. Ein Mitglied des Verbandes, Emma, war im Vorjahr mit auf der Fehhaube, obwohl sie dachte, es nicht zu schaffen, da sie am Stock ging. Ich bat sie mitzukommen und soweit wie möglich mitzumachen. Nach der Fehhaube hatte sie während drei Monaten keine Schmerzen mehr, langfristig war eine Besserung festzustellen.»

Steine können für viele Arten von Antennenwirkungen eingesetzt werden. Beispielsweise als Wächter und damit als Abgrenzung zu irgendetwas, als Leitstein für irgendetwas, als Steinreihe um Energie irgendwohin zu leiten oder als Navigationspunkte: Wenn die Steine etwa in Ulm und Friedrichshafen gesetzt sind, können diese radiästhetisch angepeilt und der kürzeste Weg zwischen den beiden Orten erfragt werden. Das schliesst an das Nachrichtensystem der Kelten an. Rosa Schwarzl empfiehlt dazu Gernot L. Geise Das keltische Nachrichtensystem, Die verschollene Nachrichtentechnik der Kelten rekonstruiert, Edition Efodon 2002.

Die Ahnenaufstellung

Das grosse neue Thema bei den Steinsetzungen ist die Ahnenaufstellung. Steine können uns helfen, mit Wesenheiten von Ahnen in Verbindung zu treten. Rosa Schwarzl: «Steine sind älter als die Menschheit und können daher die Schwingung der gesamten menschlichen Entwicklung beinhalten. Mit Steinen als Platzhalter erreichen wir die Kommunikation in eine Anderswelt.» Die Steine stehen als Repräsentanten für die Seelen von Menschen oder für ungeborene Seelen. 

Die Anfänge der Ahnenaufstellung liegen bei lösungsorientierten Träumen, welche Schwarzl wegen eigener Angelegenheiten hatte. Erste Aufstellungen legte Schwarzl begehbar draussen auf dem Platz an: «Die Folgen der Ahnenaufstellung in der eigenen Familie waren sehr eindrücklich und markant zu erkennen.»

Die Weiterentwicklung und jetzige Arbeitsweise wird wetterunabhängig im Innenraum auf Bretter gestellt. Mit Steinen, Halbedelsteinen, Blumen, Samen, Hölzern und Gegenständen aller Art als Schwingungsträger. 

Das Thema der Aufstellung muss nicht mit der Familie zu tun haben. Das Thema darf beim Aufstellen mit voller Emotion gefühlt werden. Beim Aufsteller kann sich ein unangenehmes, bedrückendes, trauriges, zorniges oder gedemütigtes Gefühl einstellen. Diese Emotionen lässt man wirken. Anschliessend wird die vorhandene Aufstellung so verändert, dass sich in Körper, Seele und Geist des Aufstellers Zufriedenheit einstellt.

Ahnenaufstellung
Zwei Stühle, Sonnenschirm und barfuss für die Erdung: Der Stein links mit Hauswurz repräsentiert die Zukunft; nach rechts, der grosse Stein, die Aufstellerin; daneben ihr Ehemann; dahinter Kinder, Schwester und die Mutter. Foto: Rosa Schwarzl
Ahnenaufstellung
Ahnenaufstellung aus Sicht des Aufstellers: Vorne, beginnend mit der Mutter, 7 Ahnenreihen, danach das Feld bis zum Ursprung mit ganz hinten Sein und Haben. Foto: Rosa Schwarzl

Vorbereitung, Begleitung

Wie läuft eine Ahnenaufstellung ab? Vorbereitend wird das ganze Feld dreimal rechtsherum geräuchert, meistens mit Salbei. Schwarzl fragt die Details immer ab: «Wie oft muss man hier rundherum gehen? Mit welcher Essenz?» Bisher ging sie dreimal rundherum, trotzdem fragt sie immer, ob das passt. Das brennende Räucherbüschel oder Räucherholz wird hinter der Zukunft abgelegt, als Wegweiser in die Zukunft, bevorzugt im Süden der Aufstellung.

Der Aufsteller ist immer die Person, die eine Frage stellt, ihr repräsentativer Platz liegt ebenfalls bevorzugt im Süden der Aufstellung.

Schwarzl: «Es ist gut, vorher nicht viel zu reden, damit keine Energie in der Aufstellung manifestiert wird. Die Energie darf sich ganz frei entwickeln, ohne dass ein Fokus gelegt wird. Bei der Aufstellung weiss ich oft bis zum Schluss nicht, worum es wirklich geht.»  

Rosa Schwarzl betritt die Aufstellung nur, wenn die aufstellende Person nicht weiterkommt und Hilfe braucht: «Auf dem Platz beobachte ich permanent, was der Aufsteller tut und versuche mich in demselben geistigen Arbeitsfeld zu bewegen wie der Aufsteller. Ich versuche alle Emotionen mitzuleben, die diese Person durchlebt, alle Überlegungen die diese Person hat, um immer einsteigen zu können, wenn gerade kein Weiterkommen möglich ist.»

Der Aufsteller darf sich mit jedem der Repräsentantensteine beschäftigen: Ob er richtig positioniert ist und wie das Gefühl dazu ist. Jeder Stein repräsentiert eine Seele, man versucht sich so lange mit ihr zu beschäftigen, bis sie zufriedengestellt ist. Einige Steine erhalten beispielsweise ein Blümchen oder werden umgelegt, so dass sie zu den Anderen passen. Manchmal wollen die Seelen Wasser, ein Geldstück oder ein anderes Objekt, dann wird das auf den platzhaltenden Stein gelegt. Manchmal möchten die Seelen weiter auseinandergelegt werden. Wir dürfen uns vorstellen, Elternpaare waren nicht immer Liebespaare und auch nicht immer Ehepaare. Die Nähe oder die Ferne, die sie eigentlich in Harmonie zueinander haben wollten, durften sie vielleicht zu Lebzeiten nicht leben, weil sie vielleicht heiraten mussten oder nicht heiraten durften. 

«Wir tragen die Fähigkeiten unserer Vorfahren in den Zellen.»
Rosa Schwarzl

Es werden alle aktuellen und verflossenen Partner aufgestellt, aktuelle und nicht bekommene Kinder. Schwarzl: «Aufgestellt werden die Eltern, deren Zellen haben wir in uns.» Der Aufsteller ist immer der letzte in dieser ganzen Ahnenreihe. In ihm gibt es Zellinformationen von allen davor, die an seiner Zeugung beteiligt waren. In der Zellgeschichte eines jeden Einzelnen kann Verschiedenstes gespeichert sein. Es gab etwa Könige, Geistliche, Krieger, Richter, Henker, Bauern, Schamanen, Hexen, Heiler und Geopferte. Der Aufsteller trägt all die Zellinformationen der Vorfahren und deren Potential des jemals Gelernten und Getanen in sich. Sinn und Ziel der Ahnenaufstellung ist es, Zugriff auf alle Potenziale zu haben, die bei diesen Ahnen existiert haben. Schwarzl: «Wir tragen die Fähigkeiten unserer Vorfahren in den Zellen. Oft sind sie blockiert, beispielsweise durch Programmierungen. Die Genetik und die Epigenetik tut mit jedem etwas anderes.»

Der Ablauf

Die Arbeit an der Aufstellung beginnt bei Sein und Haben, dem Anfang von allem. Diese zwei Repräsentanten dürfen gruppiert, situiert und beschenkt werden, bis im Aufsteller die komplette Zufriedenheit herrscht. Erst danach sollte er sich mit den Ahnenpersonen beschäftigen. Von da aus geht es in Richtung Gegenwart. Wenn sich hinten etwas in der Aufstellung verändert, hat dies eine Auswirkung bis in die Gegenwart, wie bei einem Uhrwerk: Wenn ein Zahnrad gedreht wird, bewegt sich das Ganze. Schwarzl: «Die Aufstellung geht leicht bis dorthin, wo man nichts weiss, wo man die Personen nicht kennt und es keine Erzählungen gibt.» Sobald man etwas über die Personen weiss, kann das Wissen den intuitiven Zugang zu den Energien erschweren. Die letzten drei Generationen sind der schwierige Teil. 

Ahnenaufstellung Radiästhesie
Ahnenaufstellung vor der Bearbeitung: Beginnend mit den Eltern, Grosseltern, bis sieben Generationen zurück und dem Feld bis zum Ursprung mit Sein und Haben im Hintergrund. Foto: Rosa Schwarzl

Die Aufstellung ist fertig, wenn der Aufsteller im Süden auf seinem Platz steht, in Richtung Zukunft blickt und in einem fest verwurzelten, aufrechten Stand von hinten ein leichtes, fröhliches Gefühl erhält. Schwarzl: «Das kann ein Zustand ohne Zeit und Raum sein. Eine Leichtigkeit, ein Schieben Richtung Zukunft, beflügelt von der Ahnenenergie. Man fühlt das ganze Potential aller Ahnen und man weiss es auch.» 

Sein und Haben

«Man braucht eine Wohnung und etwas zu essen, das Ego will befriedigt sein. Man ist beschäftigt mit sich und damit, Dinge anzuhäufen.» Rosa Schwarzl spricht vom Grossteil der Menschheit, vom Streben nach Macht, Geld und Sicherheit. Das ist Haben

Sein dagegen ist der Spass am Leben. Die Begabungen, Freude und Intuition leben, frei von allem was Haben heisst. Schwarzl: «Diesen Teil muss jeder für sich mal klären, damit er ruhig und zufrieden ist.» 

Gefühl und Einfachheit 

Die Radi-Arbeit funktioniert mit der Unterstützung und dem Beistand der Geistigen Welt. Wie in modernen Arbeitsgemeinschaften üblich, ist es weiterführend, sich dem Einverständnis der Beteiligten zu versichern. Auch sind Fragen wie «Kann ich diese Arbeit ausführen?» und «Darf ich diese Arbeit ausführen?» sinnvoll. Zumal der grösste Teil der Arbeitsgemeinschaft nicht sichtbar ist, können wir auch während der Arbeit fragen, ob die Gemeinschaft das Vorhaben weiter unterstützt. Davon lässt sich Ermutigung schöpfen und das Ego kann die Dankbarkeit und damit die Qualität der Arbeit erst gar nicht beeinträchtigen.

Schwarzl: «Es gibt kein einfacheres System als die Ahnenaufstellung, um Probleme zu lösen.» Der Kopf braucht sich nicht bemühen, man darf sich bei der Ahnenaufstellung bedingungslos auf die Gefühlsebene begeben und die unmittelbare Anschauung zulassen.

Praxis-Tipp von Rosa Schwarzl

«Immer wieder habe ich das Bedürfnis, mit bestimmten Steinen auf Steine zu klopfen. Sie klingen ganz unterschiedlich und erfreuen.
Jeder kann sich mit einigen Steinen immer wieder ein Konzert spielen. Klangsteine gibt es in gross und klein überall. Es gilt nur, sie zu finden und passend zu situieren. Es sind kraftvolle Instrumente. Sie bringen vielerlei Nutzen.
Gutes Gelingen und viel Spass mit den Vorläufern von Tormmeln und Glocken!»

Rosa Schwarzl
Sekretariat & Anlaufstelle ÖVRG,
Kagraner Platz 40,
A-1220 Wien
rosi.schwarzl@chello.at
radiaesthesieverband.at
Präsidentin Österreichischer Verband für Radiästhesie und Geobiologie ÖVRG

Autor

Redaktor Daniel Linder

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