Geschichte und Gegenwart VRGB

Die Geschichte des VRGB ab der Gründung im Jahre 1935
„Et ce fut là, Mesdames et Messieurs, le début de notre société.“ Mit diesen Worten wird die Gründung des Vereins am 21. Mai 1935 im Rapport erwähnt. Es kann angenommen werden, dass der VRGB ältester Radiästhesieverein im deutschsprachigen Raum ist. Die Gründung durch Joseph Villemin kam auf Veranlassung von Abbé Alexis Mermet zustande.
Regelmässige Vorträge und Übungen wurden durchgeführt. Ab dem Beginn wurde aufmerksam gemacht: «Nicht nur Theorie in Fachbüchern nachlesen, sondern wichtig ist das Praktische. Übung macht den Meister. Es braucht Geduld und wir müssen uns immer vor Augen halten, als Anfänger können wir nicht schon Spezialisten sein.»
Am 16. März 1937 hielt Abbé Mermet einen Vortrag als Ehrenpräsident des VRGB au public bernois. Im folgenden Oktober verstarb er.
Der internationale Kongress in Liège 1939, mit 4 Sektionen:
1. Section centrale: toutes les questions générales touchant la radiesthésie
2. Section militaire et téléradiesthésie
3. Section géologie et agriculture
4. Section biologie
beeinflusste die Tätigkeiten des VRGB.
1941 wurde zum ersten Mal ein Anfängerkurs in Deutsch durchgeführt.
An der Zusammenkunft der Delegierten aller deutschsprachigen radiästhetischen Gesellschaften 1952 in Olten wurde die Notwendigkeit einer gesamtschweizerischen Dachorganisation einstimmig bejaht.
1958 wurde der deutschsprachige Titel Gesellschaft für Radiästhesie Bern angenommen.
Die Sektion Bern durfte den Montandon-Cup als ersten Preis entgegennehmen. Dieser Wettbewerb wurde jährlich durchgeführt und der Gewinn war mit grossem Prestige verbunden. Anhand von Fotos mussten Fragestellungen gemutet und die Lösungen brieflich eingesandt werden. Es nahmen teil: Genève, St. Gallen, Tessin, Bern, Grenchen, Zürich, Basel.
Weitere Gegebenheiten:
• 1951 wurde ein Gutachten über die illegale medizinische Heilungspraxis im Kanton Bern erstellt. Gemäss Medizinalgesetz von 1865 machten sich alle Personen strafbar, welche gewerbsmässig gegen Belohnung in einen Zweig der Heilkunde einschlagende Verrichtungen besorgten… «Somit fallen radiästhetischer Rat und Hilfe als Vorbeugung oder zur Heilung von Krankheiten, wenn der Ausübende dafür Bezahlung verlangt unter dieses Gesetz und es ist mit Bussen bis zu 200 Franken zu rechnen.»
• 1957 Unter dem Titel Schweizerische Gesellschaft für Strahlenschutz wurde eine Vereinigung für Abschirmfabrikanten gegründet, in dessen Vorstand die Herren Laub und Pfeuti vom Berner Verein dabei waren.
• Dank der Patronage des VRGB konnte in Fribourg 1959 eine neue SGR-Sektion gegründet werden.
• Mitteilungsblatt 1960: Die höchste Stufe der Pendel- und Rutenkunst mit fast unbegrenzten Möglichkeiten, erreicht man nur durch eine selbstlose Einstellung und jahrelanges Üben. «Wahre Meister halten sich immer für Lehrlinge.»
Das Vereinsleben wurde in den 90er- und 00er- Jahren wesentlich durch Werner Schläfli und Bruno Lauper geprägt, insbesondere haben sie die Einführungskurse veranstaltet. Es wurden Vorträge zu verschiedensten Themen organisiert und Übungen im Freien durchgeführt.
Anlässlich des 80-jährigen Bestehens des VRGB wurde das Geomantie Seminar Görlitz veranstaltet, eine 4-tägige Weiterbildung für Radiästheten in Sachsen, Deutschland. Siehe Historie.
Der VRGB hat sich zur Aufgabe gemacht, Pendler und Rutengänger einheitlich auszubilden und im gemeinsamen Erfahrungsaustausch voneinander zu lernen. Aufgrund dieser Haltung konnte die Grösse des Vereins beibehalten werden. Der aktuelle Bestand: rund 125 Mitglieder.
Der Vorstand VRGB 2025
Heidi Lanz
Pierrette Hurni pihurni@bluewin.ch
Daniel Linder vrgb@vrgs.ch
Hans-Ulrich Bigler bigler-hu@bluewin.ch
Daniel Steuri
Ehrenpräsidenten: Abbé Alexis Mermet (1866–1937), Viktor Schweizer (1937–2023)
Ehrenmitglieder: Pascaline Rubin, Bruno Lauper, Werner Schläfli
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