RR 1/2023 Zwölfflächner

Bernisch Historisches Museum BHM Archäologie Vanessa Haussener
Urs Schenkel und Vanessa Haussener mit dem Pentagondodekaeder von Radelfingen. Foto: Daniel Linder

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

In dieser Ausgabe steht die Heilige Geometrie im Mittelpunkt: das Pentagondodekaeder. Der Sinn für das Heilige ist uns heutzutage weitgehend verloren gegangen. Wenn wir den Sternenhimmel betrachten. denken wir an die ISS, die da oben unterwegs ist, an die neue Fahrt zum Mond und dass unsere Kinder und Enkel dann möglicherweise auf dem Erdtrabanten und dem Mars Urlaub machen werden. Der Sternenhimmel gehört längst uns. Wir knieen nicht nieder angesichts dieses nächtlichen Wunders. Doch manchmal ahnen wir, dass wir arm geworden sind.

Nun bereichern uns die Gedanken von Eike Hensch zu dem Pentagondodekaeder: Ein Instrument, das bereits seit Römerzeiten in Gebrauch war und seine Dienste leistete bei der Ausrichtung neuer Siedlungen in erobertem Land. Ein Instrument, das Orientierung gibt: Zu wissen, wo es langgeht, die Wege auszurichten, Orte zu kennen, die es zu suchen und solche, die es zu meiden gilt. Dieses vollkommene Instrument der Heiligen Geometrie diente offenbar auch an anderen Orten und zu anderen Zeiten als eine Antenne, um irdische Strassen und Wege, Wohnstätten und auch die heiligen Orte mit den Naturgesetzen und kosmischen Ordnungen in Übereinstimmung zu bringen. Ein feines, ein geheimnisvolles, ein anmutendes, ein heiliges Instrument.

Wir finden ferner einen Wegweiser zu Gesundheit und Heilung: Der Steckbrief Homöopathie zeigt uns Struktur und Wesen dieser Heilkunst  auf und eine umfangreiche Homöopathische Haus- und Reiseapotheke mit zahlreichen Pendeltafeln gibt dem Radiästheten ein Instrument an die Hand, Orientierung zu finden bei der Suche nach Heilung.

Die Pendeltafeln hat Daniel Linder erstellt. Hier ist sein Ort, Leserinnen und Leser zu begrüssen. Und so möchte ich an dieser Stelle die Gelegenheit ergreifen, ihm für all sein Engagement zu danken, mit dem er jede Ausgabe aufs Neue auf den Weg bringt. So viel Umsicht und Recherche ist notwendig, so viele Perlen gibt es zu finden, soviel Dies und Das. Herzlichen Dank Daniel.

Ich wünsche viel Freude beim Lesen und Nachsinnen.

Renate Siefert

Neuestes in Kürze

Schäden durch Fracking

Seit dem vergangenen Jahrzehnt gibt es einen amerikanischen Fracking-Boom. Mit Fracking wird billiges Gas und Erdöl gewonnen. Dabei wird ein Gemisch aus Wasser, Sand und hochgiftigen Chemikalien mit hohem Druck in öl- oder gashaltige Gesteinsschichten bis 5000 Meter unter die Erdoberfläche gepresst. Das Gestein bricht auf und das freiwerdende Gas oder Öl drängt an die Oberfläche. Mit der in die Erde gepressten Flüssigkeit, dem so genannten Fracking Fluid, können Giftstoffe in das Grund- und Trinkwasser, in den Kreislauf gelangen. Viele der eingesetzten Chemikalien gelten etwa als krebserregend oder hormonverändernd. Die Bohrstätten werden mit immensen Mengen dieses Gemisches geflutet. Weitere Angaben siehe greenpeace.de

Umweltschäden in der Ukraine

Grossflächige Waldbrände nach Raketeneinschlägen, giftige Gase aus bombardierten Kraftwerken, Ölverschmutzungen im Schwarzen Meer, Belastung durch Munitionsreste: Unter dem Krieg in der Ukraine leiden Menschen und er zerstört in erheblichem Ausmasse Natur und Umwelt. Ein zusätzliches Risiko stellen die 15 ukrainischen Atomreaktoren dar. Diese Anlagen sind nicht für Kriege ausgelegt. 

Je mehr Waffen und Munition in der Ukraine zum Einsatz kommen, desto mehr Schaden entsteht an der Bevölkerung und an der Erde.

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace weist auf weitere Probleme menschlichen Verhaltens hin und sucht Unterstützung. Rund eine Million Menschen aus der ganzen Welt haben eine Petition unterschrieben, welche die Regierungen auffordert, ein globales Plastikabkommen abzuschliessen. Weitere Angaben siehe greenpeace.de

Aufgeschnappt

Sokrates, 469–399 v. Chr., griechischer Philosoph

«Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden.»

«Hast du deine Meinung schon durch die drei Siebe gegossen: jenes der Wahrheit, jenes der Güte, jenes der Notwendigkeit?»

Platon, 427–347 v. Chr., griechischer Philosoph, Schüler des Sokrates

«Das Denken ist das Selbstgespräch der Seele.»

«Wer kein guter Diener ist, wird kein guter Lehrer sein.»

«Der Gott der Liebe ist dem Mangel allzeit zugesellt.»

«Des Geistes Auge fängt erst dann an, scharf zu sehen, wenn das des 

Leibes seine Schärfe zu verlieren beginnt.»

«Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.»

«Wir müssen eine Gesellschaft aufbauen, in der jeder das tut, was er am besten kann.»

«Ein starkes moralisches Gewissen ist notwendig, um die Wahrheit zu kennen.»

«Besonders nachts ist es schön, an Licht zu glauben.»

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