Chakras, Zentren der menschlichen Transformation

Energiepunkte Körper Chakren Chakra Hara
Die Energiepunkte am menschlichen Körper: Nr. 9 Schambeinpunkte, Nr. 10 G-Punkt/Perineumpunkt, Nr. 12 Hüftpunkte, Nr. 30 Schubpunkte. Grafik: Daniel Perret *Die Wissenschaft des spirituellen Heilens*

Ein Hauptchakra definiert sich in meinem Verständnis durch seine Transformierbarkeit. Transformationsarbeit an einem Chakra muss konkret angepackt werden, soll sie ihre Früchte tragen. Der Kontakt zum Beispiel zum Harachakra selber mag uns ein Stück weit helfen, doch sollte er uns letztlich einen verbesserten Kontakt zum ganzen Unterleib bringen. Als konkrete, fühlbare Brücken zwischen Hara und Unterleib sind folgende 7 Energiepunkte sehr nützlich: 2 Hüftpunkte, 2 Schubpunkte und 2 Schambeinpunkte, sowie der G-Punkt bei Frauen beziehungsweise der Perineum Punkt bei Männern. Das Transformationspotential des Harachakra betrifft Sexualität, Kreativität, instinktive Intelligenz, Vitalität, Gleichgewicht des inneren männlichen und weiblichen Teils in uns. Es ist ein weites Gebiet der inneren Arbeit. Dementsprechend ist der schmerzlich-emotionale Teil der Transformationsarbeit leicht mit Frustration, Ärger verbunden; der transformierte Teil bringt innere Ruhe und Frieden. Ein guter Kontakt zu Hara und Wurzelchakra bringt uns ein Gefühl von einfacher Natürlichkeit, ein sich Wohlfühlen im Körper und im täglichen Leben.

Das Harachakra selbst enthält 6 Segmente. Mit dem Harachakra Kreisdiagramm kann der Zustand der Verbindungen mental gemutet werden. Die Dimension des abgebildeten Kreisdiagramms entspricht in etwa der Scheibe des Harachakra gleich über der Hautoberfläche am Bauch. Wir können unsere Chakra Scheibe leicht an uns selber gefühlsmässig scannen, überprüfen.

Hara Chakra Kreisdiagramm
Harachakra Kreisdiagramm. Von vorne her gesehen, links im Bild ist unsere rechte Seite und vice versa: Wo beeinträchtigen Verdichtungen, Probleme das Funktionieren des Chakra. Welche Verbindungen verlangen nach Therapie?
Diagramm erstellt von Daniel Perret auf subtil.net

Wir sehen aus diesen Hara Beziehungen etwas Grundsätzliches: Ein Chakra kann nie allein transformiert werden. Das Hara ist eingebettet in unser ganzes Energiesystem.

Die Arbeit an den drei unteren Chakras bringt uns in Kontakt mit unserer Realität. Das ist das Akzeptieren und Lieben der sichtbaren Welt und ist Voraussetzung um Energie ins Herzchakra hoch zu bringen – um unter anderem mit der unsichtbaren Welt überhaupt in Kontakt kommen zu können. Die Arbeit am Hara muss sehr vorsichtig angegangen werden, da dort oft jahrzehntealte schmerzliche Emotionen im Unterbewusstsein eingelagert sind, die durch eine forcierte Transformationsarbeit zu plötzlich an die Oberfläche brechen könnten. Das Harachakra ist eng verbunden mit unserem eigenen Ätherkörper und damit der ätherischen Welt der Naturgeister sowie mit dem Element Wasser. Wasser braucht Freiheit. Ist sein Lauf gehindert, entsteht stagnierendes Wasser oder aufgestaute Energie, zum Beispiel Frustration. Die Natürlichkeit des Harachakra wird oft vom Intellekt stark gestört. Eine erfahrene Anleitung zur Therapie ist meines Erachtens unumgänglich um ausgeglichen vorzugehen. Die Arbeit alleine am Herzchakra und den darüber liegenden Chakras vornehmen zu wollen ist reine Illusion, weil ihnen die Energiezufuhr der unteren drei Chakras fehlt.

Harachakra – Sakralchakra
Der Ausdruck «Harachakra» ist in der japanischen wie in der chinesischen Tradition geläufig. Leider gibt es mit dem Begriff Sakralchakra die Verwirrung mit der Lokalisierung des Wurzelchakra, das sich am Sakrum befindet. Einige lokalisieren das Wurzelchakra am Perineumpinkt, was falsch ist, gemäss meiner Definition, dass ein Hauptchakra transformierbar sein muss. Der männliche Perineumpunkt beziehungsweise der G-Punkt bei Frauen sind Fusionspunkte der Hara- und Wurzekchakra-Energien aber niemals ein Hauptchakra, weil Du sie eben nicht entwickeln kannst.
Hara ist identisch mit dem Hara der Martial Arts (Kampfkünste), die sich alle auf das Harachakra zentrieren.
In der ersten Hälfte des 20. Jhdt. wurde generell vermieden die Entwicklung dieses Chakra anzugehen. Das therapeutische Verständnis und der Stand der gesellschaftlichen Entwicklung musste erst durch die 70er Jahre und die Freilegung der Emotionen und deren Ausdruck, aber auch der Freilegung der Sexualität gehen, um die Transformation des Harachakra erfolgreich anzugehen. 

Autor

Daniel Perret
F-24290 Sergeac
vallonperret@orange.fr
vallonperret.com
danielperret.bandcamp.com
Lebt als Musiker, Komponist, Geomant und Autor in Südwest-Frankreich.
20 Jahre Studium der Chakras beim hellsichtigen Heiler Bob Moore und über 30 Jahre im Thema unterrichtet und geforscht.

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