RR 2/2023 Naturtönigkeit
Editorial
Wertgeschätzte Leserin, wertgeschätzter Leser
Unsere Welt, das Universum ist auf den Gesetzen der Heiligen Geometrie aufgebaut. Diese finden sich auch im Klang, in der Naturtönigkeit. Der Goldene Schnitt kommt in unendlicher Vielfalt in der Natur, im menschlichen Körper, in der Musik vor.
In der Schweiz entsteht etwas wohl weltweit Einzigartiges: Ein in die Natur eingebettetes begehbares Instrument. Es ist ein Bauwerk in dem das Thema Schwingung hoch entwickelt erlebbar wird, eine moderne Kathedrale, die uns durch Naturtönigkeit zur Verbindung mit dem Ganzen bringen kann. Der geistige Vater dieses Objektes und der Klangwelt Toggenburg erklärt, warum wir das Nichtwissen unterschätzen und es sich empfiehlt, das Potenzial der neuen Erfahrungen zu pflegen: Peter Roth und seine Klangphilosophie
Die Gesetze der Heiligen Geometrie spielen auch in der Merkaba. Eliane Mischler und Werner Neuner bieten uns ihre Arbeit mit hohem Praxisbezug an.
Der Messtechniker Ewald Kalteiß schlüsselt Aspekte des Pentagondodekaeders über die Resonanzwellenlänge auf: Hohlraumresonator
Durch Bäume wird die Atmosphäre eines Ortes sichtbar. Guntram Stoehr hat sich mit Baumwuchsformen beschäftigt und Regelmässigkeiten in der Wechselwirkung mit der Kraft des Ortes festgestellt: Bäume an Orten der Kraft
Und wahrnehmen: Wo können wir dem offiziell und vor allen Leuten geführten heutigen Diskurs lebensfreundliche Perspektiven zusprechen?
Viele haben sich von politischen Themen verabschiedet. Wir stellen fest: Die Sterne leuchten seit Jahrmillionen und sie werden weiter leuchten. Derweil nehmen wir wahr, ermutigen, gestalten, schreiben, veranstalten und verändern den Zeitgeist. Ruhig. Langsam. Friedlich. Spüren Sie die tiefe Kraft?
Ich wünsche Ihnen reichlich Mut und Freude.
Herzlich, Ihr Daniel Linder, Redaktor
Neuestes in Kürze
Naturtönigkeit und Pflanzenkommunikation
Wissenschaftler/-innen der Universität Tel Aviv haben durch Studien herausgefunden, dass Pflanzen Töne im Ultraschallbereich von sich geben und das vor allem, wenn sie unter Stress stehen. Sie untersuchten Tomaten und Tabakpflanzen unter verschiedenen Bedingungen und konnten Töne im Bereich von 20–100 Kilohertz aufzeichnen, die eindeutig von den Pflanzen erzeugt wurden. Fügt man ihnen Stress wie Trockenheit und Schneiden von Pflanzenteilen zu, ändert sich die Tonabgabe im Sinne von mehr Aktivität und Intensität. Für Menschen sind diese Töne nicht hörbar, wohl aber für Insekten und manche Säugetiere. Die Forscher konnten ein Computerprogramm entwickeln, welches die Töne für den Menschen hörbar macht und damit zeigen, dass man von der Art und Anzahl der Töne zuverlässig auf die jeweilige Pflanze und die genaue Art des Stresses schliessen kann. Pflanzen teilen sich uns also mit, was ganzheitlich wahrnehmende oder meditierende Menschen immer schon wussten. Pflanzen senden uns Botschaften über ihr Leiden und Befinden. Neu ist für mich als naturheilkundlich arbeitende Ärztin, dass ich noch genauer auf die Art der Herstellung der Pflanzentinkturen (Feinfühligkeit, Achtsamkeit, Respekt und Dankbarkeit bei Anbau, Ernte und Verarbeitung) schauen muss, damit unsere Heilpflanzen möglichst wenig Stress erleiden und ihre Heilbotschaften so vielleicht gerne und sinnstiftend mitteilen können.
Dr. med. Stephanie Wolff, Ärztin für Komplementärmedizin
Wolfgang Stark 02.07.1948–16.05.2023
Am Morgen vom 16. Mai 2023 ist Wolfgang Stark friedlich eingeschlafen und in den ewigen Osten gegangen, wie die Freimaurer sagen. Der Radi und Hochgradfreimaurer erlitt vor 25 Jahren mehrere Herzinfarkte und lebte seither mit einem zu einem Viertel funktionsfähigen Herzen, wohlwollend, weise und gütig mit viel Wärme aus diesem Herzen. Er hat die Prinzipien der Freimaurerei und der Winkelwaage gelebt: Alle Menschen begegnen sich gleichwertig auf einer Ebene. Stark ist Autor der Bücher Lieber Templi – Lehre des Schwedischen Ritus Epubli 2022, Unter dem allsehenden Auge Epubli 2022, Kloster Loccum: Zisterzienser – Templer – Mysterien Epubli 2022, Corporate Social Responsibility und nachhaltige Entwicklung, Springer Berlin 2010.
Aufgeschnappt
«Musik beginnt nicht mit dem ersten Ton, sondern mit der Stille davor. Und sie endet nicht mit dem letzten Ton, sondern mit dem Klang der Stille danach.»
Giora Feidman, 1936, Musiker
«Alle Wahrheit durchläuft drei Stufen. Zuerst wird sie verspottet. Dann stösst sie auf starken Widerstand. Und schliesslich wird sie als selbstverständlich angenommen.»
Arthur Schopenhauer, 1788–1860, Philosoph
«Wo Materie ist, dort ist auch Geometrie.»
Johannes Kepler, 1571–1630, Naturphilosoph, Mathematiker
«Auf die Titelseite meiner gesammelten Werke zu setzen: Hier wird es aus unzähligen Beispielen zu begreifen sein, was der Nutzen der Mathematik für das Urteil der Naturwissenschaften ist und wie unmöglich es ist, korrekt zu philosophieren ohne die Führung der Geometrie, wie es der weise Grundsatz Platons besagt.»
Galileo Galilei, 1564–1642, Philosoph, Mathematiker, Physiker, Astronom
«Jedes Gebet hat einen Klang und eine körperliche Gestalt.»
Rumi, 1207–1273, Sufi-Mystiker
«Das ist das Wesen der Musik, dass sie die Seele zur Harmonie des Weltalls stimmt.»
«Solange der Mensch Tiere schlachtet, werden die Menschen auch einander töten. Wer Mord und Schmerz sät, kann nicht erwarten, Liebe und Freude zu ernten.»
Pythagoras von Samos, um 570–510 v. Chr., Philosoph, Mathematiker
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