RR 3/2022 Lebenskraft

Lebenskraft Radiästhesie
Was bringt das Wasser von den Wurzeln bis in die obersten Regionen vom Baum? Foto: Joe Plenio

Editorial

Werte Leserin, werter Leser

Was macht den Menschen, alle Organismen, alles lebendig? Es ist nicht das Zusammenspiel von chemischen und materiellen Vorgängen, sondern das Ungreifbare: Licht, Energie, Od, Chi, Prana. Wir Radiästheten sprechen von Boviseinheiten, wenn wir die Lebenskraft muten. Das ist ein wichtiges Kriterium für die Untersuchung von Organismen, Objekten und Orten. Die Lebenskraft ist auch eng mit der Homöopathie verbunden.

Dr. Andreas Rösti hat sich zum Ziel gesetzt, die Wirksamkeit der Homöopathie zu belegen. Er hat seine umfangreiche Arbeit für unsere Zeitschrift gekürzt: Die königliche Heilmethode.

Dr. med. Stephanie Wolff ist aufgefallen, wie oft die musikalische Sprachwelt in der Medizin mitspielt. Zur eigenen Resonanzfähigkeit.

Wie können wir unsere Lebenskraft pflegen oder gar verstärken? Bis heute hat man weder die Lebenskraft noch die Seele auf dem Seziertisch ausfindig machen können. Renate Siefert nähert sich dem Thema über die Vereinigung der Gegensätze von Kampfkunst und Heilung, über die Kraft, die immer der Absicht folgt. Die Lebenskraft: ein Tropfen Licht.

Was hat der Magnetismus mit Vorurteilen oder der Corona-Disruptions-Impuls mit dem Urbild des Menschen zu tun? Wir lassen Sie an dem wunderbar reichhaltigen Gespräch in der Redaktion teilhaben: Das Kraftwerk der Zukunft.

Nun wünsche ich Ihnen genügend ruhigen Schlaf und: viel Freude!

Lebe. Liebe. Lache. Lebenskraft!

Herzlich. Ihr Redaktor Daniel Linder

Neuestes in Kürze

Reines Bewusstsein erleben

Während der Meditation kann das Bewusstsein als solches wahrgenommen werden, das zeigt die bisher umfangreichste Studie zum Thema. Prof. Dr. Thomas Metzinger von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Dr. Alex Gamma von der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich haben einen Online-Fragebogen mit mehr als hundert Fragen erarbeitet und diesen von tausenden Meditierenden weltweit beantworten lassen. Die Fragen lauteten etwa «Hatten Sie Temperaturempfindungen?», «War Ihre Stimmung positiv?» oder «Hatten Sie Gedanken?». Metzinger: «Unsere Arbeitshypothese war, dass das reine Bewusstsein die einfachste Form des bewussten Erlebens ist. Und unser Ziel war es, von dieser Hypothese ausgehend ein Minimalmodell des menschlichen Bewusstseins zu entwickeln. Im Ergebnis fanden wir zwölf Gruppen, wodurch wir wiederum zwölf Faktoren benennen konnten, mit denen sich das reine Bewusstsein beschreiben lässt. Typisch für das reine Bewusstsein scheint beispielsweise ein Empfinden zu sein von Stille, Klarheit und eines wachen Gewahrseins ohne Ich-Gefühl.» Eher unspezifisch sei das Erleben von Zeit, Anstrengung oder Verlangen.
Metzinger will herausfinden, ob reines Bewusstsein – die Qualität der Bewusstheit selbst – auch in anderen Situationen als bei der Meditation erlebt wird: «Durch Berichte, die wir ebenfalls als Antworten bekamen, haben wir Hinweise darauf erhalten, dass reines Bewusstsein auch in anderen Situationen erlebt wird. Zum Beispiel bei Unfällen, bei schweren Krankheiten, im Grenzbereich zwischen Schlafen und Wachen oder auch beim versunkenen Spielen als Kind.»
Quellen: grenzwissenschaft-aktuell.de, journals.plos.org

Fachpersonen Radiästhesie / Radionik gesucht

Der Redaktor RR wird um praktische Hilfestellungen gebeten: Anfragen für Untersuchungen von Lebensräumen, Antworten auf Lebensfragen, gesundheitlicher Rat oder radionische Unterstützung für Vorhaben. Oft fehlen die zeitlichen und geografischen Möglichkeiten, um angemessen reagieren zu können. Gesucht sind deshalb Fachpersonen mit Erfahrung in radiästhetischer und radionischer Arbeit im D-A-CH Bereich. Interessierte melden sich bitte bei der Redaktion mit Angabe von Wohnort, Kern-Arbeitsgebiet und kurzer Beschreibung von abgeschlossenen Arbeiten.

Aufgeschnappt

«Als Musiker kann ich nicht anders, als an die Homöopathie zu glauben, da der Geigenspieler weiss, wie sein gesamter Ausdruck von der winzigsten, subtilsten, unendlich kleinen und feinen Tonveränderung abhängt.» 
Yehudi Menuhin, 1916–1999, Geigenvirtuose und Dirigent

«Die Neigungen des Herzens sind geteilt wie die Äste einer Zeder. Verliert der Baum einen starken Ast, so wird er leiden, aber er stirbt nicht. Er wird all seine Lebenskraft in den nächsten Ast fliessen lassen, auf dass dieser wachse und die Lücke ausfülle.»
Khalil Gibran, 1883–1931, Dichter und Philosoph

«Jeder Mensch muss die Bedingungen seiner eigensten Lebenskraft ergründen, als eine geheime Formel, die einzig für ihn gilt.»
Heinrich Seidel, 1842–1906, Ingenieur und Schriftsteller

«Ich will leben, um meine ganze Lebenskraft sich auswirken zu lassen, nicht nur um meinen Verstandeskräften, das heisst kaum einem Zwanzigstel meiner ganzen Lebensfähigkeit, Genüge zu tun.»
Fjodor Michailowitsch Dostojewski, 1821–1881, Schriftsteller

«Leidenschaften misshandeln die Lebenskraft.»
Friedrich Schiller, 1759–1805, Arzt und Philosoph

«Das Lachen ist der Lebenskraft zuträglich, denn es fördert die Verdauung.»
Immanuel Kant, 1724–1804, Philosoph

«Und so erhebt sich aus Seufzen und Tränen die grünende Lebenskraft der Reue.»
Hildegard von Bingen, 1098–1179, Universalgelehrte

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